Isbar

[Bohus-Dal]

ALLE hühner könnten marek bekommen

Ich wäre auch vorsichtig damit, es als eine 100%ige Garantie aufzufassen, daß niemals ein Isbar an Marek erkranken kann. Nachher passiert es doch irgendwo mal, und der Tierarzt hatte recht. Vielleicht hat er es ja auch falsch verstanden und dachte, es liegt an der Rasse an sich, nicht daran, wie sie gezüchtet und gehalten wird. Man könnte auch umgekehrt sagen, jede Rasse könnte resistent sein, wenn man sich ein bißchen Mühe damit geben würde.

Und falls ich das vorhin unklar ausgedrückt habe, es ist ja nicht gottgegeben, daß die Resistenz verschwindet, weil jemand anfängt, zu impfen. Aber es kann passieren, und dann kriegt man es nicht mit.

[Yokojo]

Man müßte eher die Tierärzte auslachen, weil sie keinerlei Erfahrung mit der Marekschen Krankheit haben!
Ich sehe auch die Gefahr daß durch Impfung die natürliche Resistenz bei den Hühnern verloren geht.....

Gesendet von meinem GT-I9515 mit Tapatalk

[Luci]

Pia: dein Beitrag war sehr interessant. Meine eigenen Hühner sind auch marekresistent und ungeimpft.

[metasequoia55]

[QUOTE=Bohus-Dal;1705073]Ich wäre auch vorsichtig damit, es als eine 100%ige Garantie aufzufassen, daß niemals ein Isbar an Marek erkranken kann.

ist ja prinzipiell richtig, weshalb ich auch schrieb dass die isbar OFFENBAR nicht an marek erkranken. so hatte ich das meinem TA auch gesagt. er meinte, da ich schon früher marek im bestand gehabt hätte, würde es die isbar früher oder später auch erwischen, zumal ich nicht impfe.
eins kann ich mit sicherheit, nach fast 4 jahren isbar-haltung und -zucht sagen: die isbar sind eine der robustesten rassen die mir je untergekommen sind.
ich melde mich in 10 jahren nochmal und tue kund, ob ich einen marekfall bei meinen isbar hatte
nein im ernst, inzwischen habe ich bis auf 2 "nachläufer" nur noch isbar und werde auch dabei bleiben, denn das tolle wesen und die robustheit der rasse hat mich total überzeugt.

[metasequoia55]

Man könnte auch umgekehrt sagen, jede Rasse könnte resistent sein, wenn man sich ein bißchen Mühe damit geben würde.

würde aber wahrscheinlich auch voraussetzen, dass die ausstellungs- und schauzüchter wieder mehr wert auf die leistungs- und gesundheitsmerkmale der rassen legen....

[Erwin Hahn]

Ich bin ja auch schrecklich verliebt in die Isbars. Meine sind zwar erst 7 und 2 Wochen alt, aber ich bin jetzt schon hin und weg. Sie entwickeln sich im Vergleich zu den Marans tierisch schnell, sind sehr aufgeweckt und bereits als Küken unermüdlich am Suchen, Scharren und die Welt am erkunden. Meine Küken stammen aus Kunstbrut und man muss ihnen schon ganz schön was bieten, dass ihnen nicht langweilig wird.
Ich muss jetzt nur noch auf Hennen hoffen. Bei meinem ersten Brutversuch, hatte ich leider nur 3 Küken aus 10 Eiern. Es sind 2 Hähne und 1 Henne geworden und witzigerweise alle blau. Bei meinem 2. Versuch hatte ich auch nicht wirklich Erfolg. Von 8 Eiern nur 2 Küken, einmal schwarz und einmal splash. Das Schwarze ist sicher ein Hahn

In gut 2 Wochen, will ich versuchen sie in meine buntgemischte Gruppe zu integrieren. Das bereitet mir hjetzt schon Kopfzerbrechen. Sie wirken so klein und zerbrechlich.

[Bohus-Dal]

inzwischen habe ich bis auf 2 "nachläufer" nur noch isbar und werde auch dabei bleiben, denn das tolle wesen und die robustheit der rasse hat mich total überzeugt.

Das freut mich Hatten sie nie Eileiterprobleme? Ich hatte wohl wirklich Pech mit meiner Henne, bei meiner Freundin kommt das nur ganz selten mal vor, aber meine wurde ja nur 4 Etwas zu groß war sie mir auch, aber irgendwann will ich vielleicht auch noch mal eine haben.

[metasequoia55]

nein pia, ich hatte echt noch nie probleme mit den isbar. einzig bei der ersten brut hatte ich die hälfte spreizbeine, aus welchem grund auch immer.
da ich aber alle folgenden bruten, mit gutem erfolg, in dem selben brüter, mit den selben einstellungen gemacht habe, denke ich dass es vielleicht doch ein inzuchtproblem? war.
die drei damen aus meiner ersten brut sind inzwischen so zutraulich, dass es manchmal schon fast lästig ist.
ihre spreizbeinvergangenheit sieht man ihnen nur noch beim rennen an, da schmeißen sie die beine nach hinten seitlich weg. das sieht immer so lustig aus, dass ich jedesmal schmunzeln muss. eingeschränkt ist nur eine splashfarbene henne, der hat als küken eine der nachbarskatzen ein beingelenk zerbissen, so dass das bein heute steif ist. sie läuft immer im "stechschritt", hat aber augenscheinlich keine nennenswerten schmerzen. da ich das bein wochenlang mit einer vom TA verschriebenen entzündungshemmenden salbe behandelt habe, ist sie inzwischen so zutraulich (faul), dass sie früh immer darauf wartet, dass ich sie aus dem stall auf die wiese trage und die leckerchen lässt sie sich auch separat aus der hand füttern, da ihre vergierten schwestern ihr sonst alles wegfuttern würden, ehe sie am futterplatz angekommen ist.
ursprünglich hatte ich ja vor mir von caroline nochmal BE schicken zu lassen, hatte damals aber langwierige gesundheitliche probleme, so dass ich in dem jahr nicht gebrütet habe. inzwischen habe ich mir aus einer deutschen quelle 2 nachweislich aus schwedischen blutlinien stammende prachtvolle hähne besorgt. die diesjährige brut ist sehr erfolgreich gewesen. im übrigen habe ich jetzt tiere aus beiden linien, der schweren und der leichten.

[wattwuermchen]

Ab welcher Alterswoche sprießen bei den Isbar-Hähnchen denn ungefähr die Schmuckfedern?


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

[metasequoia55]

so ca. mit 12-15 wochen. manche hähne sind schneller, andere halten sich zurück und entwickeln sich später. ich habe bisher die erfahrung gemacht, dass die "frühen" hähnchen auch meistens die rabauken sind, die die hennen eher überfallsartig beglücken. die späteren hähnchen waren bei mir eher ruhiger.