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Thema: Eine blöde Frage...

  1. #1

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    Eine blöde Frage...

    mein mann ist der meinung, das sich zwei hähne vertragen können. ich seh es nicht so weil :ich habe einen japanischen seidenzwerghahn mit seinen 10 viel zu großen mädels und einen welsumerzwerghahn mit seinen 4 mädels. heute ist es meinen zwillingen passiert, daß sie nach dem eier holen den stall nicht richtig zu gemacht hatten. ich wusste es nicht. gehe später durch zufall zu den hühnern schauen, da waren die beiden am käpfen. der seidenzwerg schon völlig am ende... wobei ich gleich dazu sagen muss, das der seidenzwerg "anton" ne großklappe ist. und immer das stänkern durch den zaun mit dem anderen anfangen will, was ihn aber völlig kalt lässt.
    nun wieder zu meiner frage... kann es was werden, die beiden zusammen zu halten? müssen sie sich erstmal "sortieren" wer "1. und 2. platz" hat? oder wird gekämfpt bis einer umfällt?

  2. #2
    Avatar von Brahma & Cochin Mel
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    Also ich habe einen großen Cochin Hahn und einen kleinen gelockten Zwerg Cochin Hahn - das geht,da der Kleene natürlich nichts zu melden hat. Ich habe noch nie gesehen dass sie sich angegriffen haben.
    Aber 2 Zwerge aufeinander das würde ich nicht tun.

    LG Melany

  3. #3

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    der seidenzwerg ist kleiner...

  4. #4
    Avatar von ahoeh
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    Das ist keine blöde Frage.

    Es kann funktionieren, muss aber nicht.
    Das kommt auf die Charaktere der Hähne an. Wenn Hähne gemeinsam aufgewachsen sind, ist die Wahrscheinlichkeit aber größer, dass sie sich verstehen. Wenn der Auslauf groß genug ist, dass die Herren sich auch aus dem Weg gehen können, könnte es sich auch einpendeln. Hast du allerdings zwei Draufgänger, so kann das mir bösen Verletzungen enden.

    Viele Grüße
    Andrea
    Italiener rebhuhnhalsig - La Flèche schwarz, blau-gesäumt - Houdan - Pommerngänse gescheckt

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Bei mir laufen zur Zeit 1 ausgewachsener großer Hahn, rasse unbekannt, 3 halbjährige Schweizer Hähne, 1 3 oder 4 Jahre alter Zwergwyandottenhahn und 2 ein Jahr alte Zwergwyandottenhähne zusammen. Momentan sind über Nacht die Zwergwyandotten von den Großen getrennt, sie leben zusammen mit den Zwergwyandottenhennen in einem Stall, der Große Althahn mit den drei Jungen Schweizern und 14 Hennen verschiedener Großrassen teilen sich auf zwei andere Stäälle auf. Tagsüber könnten alle 7 aufeinander losgehen und sich bekämpfen, wenn sie denn wollten, aber sie tun es nicht. Der eine Wyandottenjunghahn fordert zur Zeit durch ständiges Krähen die anderen heraus, aber die machen sich kaum mal die Mühe, ihm zu antworten. Die jungen Schweizer sind grad voll in der Pupertät, trauen sich aber wegen dem großen Althahn nicht, all zu aufmüpfig zu werden. Die beiden Althähne ihrerseits gehen ihren Geschäften nach, begegnen sie sich, wird ein bißchen wachsam geschaut, mehr passiert nicht.
    Im Laufe vieler Jahre habe ich immer schon mehrere Hähne gehalten, ich habe junge und alte fremd dazubekommen, und auch eigene Nachzucht gehabt. Es kam nur ganz, ganz selten zu wirklich bösen Kämpfen, meist nur dann, wenn einer den anderen in eine Ecke drängen konnte, wo es kein Ausweichen mehr gab. In aller Regel lernen die Hähne, sich miteinander zu arrangieren. Ich bin aber eigentlich auch immer am Beobachten. Wenn ich sehe, dass zwei auf Krieg aus sind, wird strikt über Nacht getrennt. Aber das Krieg spielen ist nach meiner Beobachtung weit eher die Ausnahme als die Regel.
    Trotzdem kann wohl keiner vorhersagen, wie es mit deinen beiden weitergeht. Da spielt ja nicht nur Charakter und Temperament der Hähne eine Rolle.
    Es kommt ja auch darauf an, wieviel Platz ist, ob die sich erfolgreich aus dem Weg gehen können, wenn sie es wollen, oder ob sie immer wieder gezwungen sind, sich auseinanderzusetzen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #6

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    also könnte sich das gestänkere von dem kleinen legen?

  7. #7
    Moderator Avatar von sil
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    Das könnte es, könnte es aber auch nicht. Es könnte auch, wenn keiner gleich nachgibt, zu blutigen Kämmen und Kehllappen führen. Das sieht zwar meist schlimmer aus als es tatsächlich ist, aber auf manche Menschen wirkt das sehr beängstigend. Meiner Meinung nach ist es einfach auch ganz entscheidend, dass die beiden genügend Platz haben um sich erfolgreich aus dem Weg zu gehen. Und dann muß man sich Zeit nehmen, muß beobachten, muss gegebenenfalls auch eingreifen und trennen, wenn wirklich einer so in die Ecke gedrängt wird, dass der andere gar nicht anders kann als ihn völlig platt zu machen. Normalerweise weicht der weniger starke Hahn dem stärkeren ja aus, aber wenn das nicht geht, weil der Platz zu beschränkt ist, bleibt ihm nichts, als sich zu stellen. Und solange der schwächere nicht deutlich zusieht, dass er Abstand gewinnt, bzw das auch gar nicht kann wegen zu enger Gehegegrenzen, bleibt dem Stärkeren nichts übrig, als weiter auf ihn loszugehen.
    Man darf ja auch nicht übersehen, dass der Kleinere bisher hinter dem Zaun ohne weitere Konsequenzen für ihn seine dicke Lippe gegenüber dem anderen riskieren konnte. Wer weiß, wieviel Lerneinheiten er braucht, um zu merken, dass der Zaun auf einmal nicht mehr ist
    Wie gesagt, man darf es ruhig versuchen, aber mit der Bereitschaft, einzugreifen. Meiner Erfahrung nach klappt das friedliche Nebeneinander, manchmal sogar Miteinander von mehreren Hähnen sehr oft. Aber andere haben da auch ganz andere Erfahrungen gemacht.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #8

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    Wie hier schon vorher gesagt. Kommt auf die Hähne an. Ich hatte mir vor ein Paar Wochen einen jungen Hahn dazu geholt (Marans-Brahma Mix) und das fand der Alte(Lachshuhn-Jesey Giants Mix) gar nicht gut u war immer hinter dem Jungen hinterher u liess nicht locker. Ich habe dann schweren Herzens den Alten geschlachtet.
    Bei meinen Kumpel klappt es ausgezeichnet mit 2 Hähnen u bei meiner Schwiegermutter ging es auch.
    Du musst es also selber wissen ob Du das Risiko eingehen willst.
    1.4 Cochin 0,3 Lachshuhn-Jersey Giant Mix 0,1 Orpington-Isa Brown Mix 0,1 Isa Brown 0,1 Dän Landhuhn zwerg 0,2 Dän Landhuhn-Lachshuhn-Jersey Mix, 0,2 Orpington-Barnevelder Mix, 0,1 Brahma-Isa Brown Mix

  9. #9
    Avatar von Pralinchen
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    Eine gewisse Zeit kann man Althahn + Sohn gut zusammen halten. Bei uns hat das schon jahrelang funktioniert. Dann kamen neue Hennen dazu und der Streit endete richtig böse blutig. Der Althahn unterlag. Aber bis dahin war es echt kein Problem. Denke mal daß großer Auslauf und genug Hennen schon nötig sind und auch die Aggressivität der Hähne nicht stark ausgeprägt sein darf.
    Ein verantwortungsbewußter Hühnerhalter sieht wenn es nicht mehr geht und beendet sowas dann. Es ist auch für die Hennen Streß wenn zuviele Hähne treten. Denke mal daß man nicht grundsätzlich sagen kann klappt oder klappt nicht.

    LG, Andrea

  10. #10
    Avatar von Mellihuhn
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    18...
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    Ich habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Jetzt würde ich sagen, dass es auf die Rasse ankommt. Mein dicker Lachshahn hat keinen anderen Hahn neben sich geduldet. Er liegt jetzt in der Gefriertruhe, weil ich lieber die Vorwerker haben will. Dann habe ich einmal einen Stamm Brahmas genommen, weil mein Nachbar sich welche bestellt hatte und dann woanders kurzfristiger welche herbekommen hatte. Er hatte die erste Bestellung vergessen, naja...ich habe ja Platz und ein großes Herz ;-). Der Brahmahahn war auch sehr dominant und hat keinen anderen neben sich geduldet...Gefriertruhe. Jetzt habe ich meinem alten Vorwerkhahn einen neuen jungen Vorwerkhahn organisiert. Sie haben sich die Hühner untereinander aufgeteilt und gehen einvernehmlich nebeneinander her. Ich habe keine Aggressivität gesehen.
    Ich würde sage, schau einfach in das Rasseportrait Deiner Hühner und beobachte sie gut.

    LG Melli

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