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Thema: Pawlowskaja Huhn

  1. #11
    Avatar von Brinschk
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    Ach so.. Na gut, ich muss nicht unbedingt klar als Rasse definierte Hühner haben, solange es keine industriell gefertigte Hybriden sind, ist mir das auch so recht.. Und sie kommen meinen Traumhühnern sehr nahe, sind robust genug für freien Auslauf und sind hier in unmittelbarer Nähe zur Abgabe, darum spiele ich mit den Gedanken, welche zu kaufen..

  2. #12
    Klardenker Avatar von Ari
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    Das mit der Rückzüchtung ist immer so eine Sache.

    Schlussendlich geht es um die Genherkunft eines Merkmals. Damit ist nicht die geographische Lage der Entstehung, sonder die chromosonale Lage gemeint. Hühner mit schwarzen Federn haben in der Regel zum Beispiel ein un den selben mutierten Gen-Ort. Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, dann sind unsere Hühnerrassen in den Hauptrassemerkmalen bestehend aus verschiedenen Kombinationen von nur wenigen "Genvarianten" entstanden. Die Veränderung des Skeletts funktioniert im übrigen über die additive Genwirkung, sodass die Körperform simpel zu beeinflussen ist und nur eine züchterisch selektive Spielerei darstellt. Wird also eine Rasse nur in ein paar Merkmalen definiert, dann ist eine "Rückzüchtung" bzw. Neukreation problemlos möglich.

    Anders siehts z.B. beim Heckrind aus. Das wird niemals ein echtes Ur-Rind. Da sind zuviele Merkmale und Merkmalskomplexe die züchterisch kaum zusammen zu bringen sind. Wobei die züchetrische Manipulation wieder zu Rassebildung, statt zu Urform führt.

    MfG Albert

  3. #13
    Avatar von Brinschk
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    http://www.feathersite.com/Poultry/C...BRKPavlov.html
    Hier steht, dass es inzwischen einen Standard in Russland gibt für die Hühner.. Ich finde sie echt schön, ich hoffe, wenn mein Stall fertig ist, sind noch welche zur Abgabe..

  4. #14
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    Das ist auch eine anerkannte Rasse, aber nach deutschem Messchieber halt nicht. Dieser Perfektionswahn ist schon etwas krank.

  5. #15
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Wen Rassestandard-Beschreibungen von Pawlowskaja interessieren, habe ich hier aus diesem Link Übersetzungen für einige Ausstellungshühner gemacht. Wer sich für weitere Beschreibungen interessiert, einfach die Beitragsnummer sagen - kann ich auch übersetzen. Die Beschreibungen hat ein Preisrichter gemacht.


    Beitrag Nr. 212.
    Huhn. Mängel: Innenzäh ist nicht befiedert. Hinterzäh ist schwach befiedert. Haube ist zu buschig. Schwach entwickelter Nacken. Schwach ausgeprägte Punkte. „Paprika“ im Gefieder. (Nein, ich habe keine Ahnung, was das bedeutet. Anm. der Übersetzerin)
    Vorzüge: Gut ausgeprägte Ringbefiederung der Beine. Gut ausgeprägter Bart, schwarze Farbe. Kurze, nach innen gebogene Sporen. Dunkle Augenfarbe.
    Die vorläufige Note ist zwischen „gut“ und „sehr gut“. (Wie die Benotung funktioniert, steht da leider nichts geschrieben. Anm. der Übersetzerin)

    Beitrag Nr. 213
    Gepunktetes Exemplar:
    Mängel: schwach ausgeprägte Rundbefiederung der Beine. Lange, gerade Sporen. Schwache Befiederung des Innenzähes. „Paprika“ in der Farbe der Befiederung. Viel zu dunkel.
    Vorzüge: Zusammengedrückte Haube in einer Knospenform. Rundbefiederung der Beine ist genug ausgeprägt. Gerader Schnabel. Dunkle Augenfarbe. Gepunktete Färbung ist vorhanden.
    Vorläufige Note: etwas besser als „gut“, aber reicht bis „sehr gut“ nicht ganz.

    Beitrag Nr. 217
    Hahn:
    Mängel: Nicht genug ausgeprägte Rund-Befiederung der Beine. Nicht genug befiederte Zähen. Die Haube ist angedrückt. Die Beine sind zu hoch. Nicht genug ausgeprägte Punkte in der Befiederung.
    Vorzüge: Ungeachtet der schwachen Entwicklung ist die Rundbefiederung der Beine trotzdem da. Gut entwickelter Bart. Kurzer, nach innen gebogene Sporen. Auf allen Zähen ist Befiederung vorhanden. Die vorläufige Note, wenn auch an der oberen Grenze, trotzdem nur „gut“.

    Huhn:
    Mängel: Schwach befiederte Zähen. Buschige Haube. Schwanz hängt nach unten. Weiße Farbe in der Haube. „Paprika“ in der Gefiederfarbe.
    Vorzüge: Gut entwickelter, schwarzer Bart. Entwickelter Nacken, Kurze, nach innen gebogene Sporen. Gut ausgeprägte Punkte in der Gefiederfarbe.
    Vorläufige Note, wenn auch auf der Obergrenze, immer noch nur „gut“.

    Beitrag Nr. 218
    Ein sehr gut entwickeltes, schönes Huhn. Gut ausgeprägte Rundbefiederung der Beine. Alle Zähen sind befiedert. Zusammengedrückte Haube, die die Sicht nicht versperrt. Entwickelter Nacken. Schicker, schwarzer Bart. Nach innen gebogene Sporen. Ausgezeichnete Färbung der Punkte. Gut und stolz gehobener Schwanz.
    Aus Mängeln kann man die etwas breitere Haube anmerken, die allerdings die Sicht nicht versperrt, verlängerte Sporen, die dem „Tannenaust“ entsprechen.

    Dieses Vögelchen ist durchaus sehr gut und hätte durchaus für einen der besten Plätze kämpfen können. Leider hat der Besitzer dieses Huhns die Administration der Ausstellung nicht vorgewarnt, dass der Teil des „Tannenastes“ abgeschnitten wurde.
    Ich selbst verstehe, dass das Gefieder aus verschiedenen Gründen durchaus abgeschnitten werden kann. Ich selbst habe einmal im Winter meinen Pavlovskaja die dicksten Hauben geschnitten, damit sie nicht zu nass werden. Wollte nicht, dass die Hühnchen bei starken Frösten mit nassen Köpfen rumlaufen…
    Nichts zu machen: die Regeln der Ausstellung sind streng. Dieses Huhn wurde nicht zugelassen.

    Beitrag Nr. 219
    Swohl Hahn, als auch Huhn wurden aus gesundheitlichen Gründen nicht zugelassen. Der Hahn hatte Kalkbeine, das Huhn hatte eine Pilzerkrankung auf dem Kopf im Anfangsstadium.

    Beitrag Nr. 224
    Hahn:
    Mängel: Nicht genug zusammengedrückte Haube. Schwach befiederte mittlerer und innen Zähen.
    Vorzüge: Gut ausgedrückte Rundbeinbefiederung. Alle Zähen sind befiedert. Hervorragende Befiederung des hinteren Zähes. Helmartige Haube. Ausgezeichnet entwickelter Bart.
    Für schmetterlingsartigen Kamm habe ich keinen Punkteabzug gegeben, da ich weiss, woher der kommt und für den „Übergang“ kann man sich mit ihm abfinden. Vorläufige Note: „sehr gut“.

    Huhn:
    Mängel: Nicht genug ausgeprägte Rundbefiederung der Beine. Alle Zähen sind schwach befiedert. Blasses Gesicht.
    Ehrlich gesagt, mir hat dieses Huhn überhaut nicht gefallen, deswegen ihre Vorzüge habe ich gar nicht aufgeschrieben und die vorläufige Note „gut“ vergeben.

    Beitrag Nr. 225
    Huhn mit der helmartiger Haube:
    Mängel: schwach befiederte Zähen. Grüne Farbe der Beine/Zähen. „Paprika“ in der Gefiederfarbe.
    Vorzüge: Gut ausgeprägte Rundbefiederung der Beine. Kurze, gebogene Sporen. Helmartige Form der Haube. Gut entwickelter Bart. Ausgeprägter Nacken. Auf dem Bild sehe ich gut ausgeprägte Punkte. Allerdings „live“ hat es mich nicht beeindruckt. Offenbar kann man auf dem Foto irgendwelche Mängel nicht erkennen, die mir nicht erlaubt haben, diesen Vorzug anzumerken. Auch könnte natürlich der „menschliche Faktor“ eine Rolle gespielt haben. Die Zeit war ja knapp. Offenbar habe ich angefangen, mich zu beeilen und meine Aufzeichnungen wurden nicht mehr ausführlich. Allerdings hat mich nichts gestört, der Käfigpartnerin die gut ausgeprägten Punkten zu den Vorzügen hinzuzufügen. Also, offenbar sieht man doch etwas nicht auf dem Foto. In jedem Fall ist meine vorläufige Note – „sehr gut“.

    Das Huhn mit buschigerer Haube.
    Mängel: Etwas zu buschige Haube. Die Bommeln viel zu stark ausgeprägt. Nicht genug entwickelter Teil des Kammes. Schwach befiederte Zähen.
    Vorzüge: Gut ausgeprägte Rundbefiederung der Beine. Kurze gebogene Sporen. Obwohl schwach, sind die Zähen trotzdem befiedert. Haube etwas zu buschig, aber trotzdem zusammgengedrückt und stört nicht die Sicht. Bart ist gut entwickelt. Gut ausgeprägte Punkte.
    Ungeachtet der vielen Vorzügen hat mir dieses Huhn weniger, als seine Nachbarin gefallen, obwohl die vorläufige Note ebenso „sehr gut“ ist.
    Lieben Gruß, Roksi
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  6. #16
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Was ich generell aus den Benotungen rausgelesen habe:
    Das Huhn wurde ja für die sehr kalte Regionen gezüchtet. Wie hier derjenige erzählt, der direkt am Pawlowskaja-Entstehung beteiligt war, gingen manche seiner Vögel bei -36°C gar nicht in den Stall, sondern übernachteten auf den Bäumen. Am Morgen waren sie mit reif bedeckt, was sie offenbar nicht störte, indem sie einfach im Schnee spazieren gingen. Daher wird auf Rundumbefiederung streng geachtet: Beine, Zähen und Gesicht. Die Haube muss zusammengedrückt sein und keinesfalls die Sicht behindern. Naja, und die Schönheitsanforderungen gibt es natürlich auch: kontrastreiche Punkte, schöner Bart, entwickelter und hoher Schwanz etc.
    Lieben Gruß, Roksi
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  7. #17

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    Ich halte auch das Pawlowskaja Huhn. Habe zurzeit 3 Küken.
    Diesmal ist bei mir sogar ein silbernes dabei.

  8. #18
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Lenny Schulze Beitrag anzeigen
    Ich halte auch das Pawlowskaja Huhn. Habe zurzeit 3 Küken.
    Diesmal ist bei mir sogar ein silbernes dabei.
    Stammen Küken aus Deiner Zucht? Und wie viele P. hast Du insgesamt?
    Lieben Gruß, Roksi
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  9. #19
    Avatar von Brinschk
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    Meine Henne Lyra


    Meine beiden Hähne, hinten der Vater Juri, vorne der Sohn Desmond, Lyra ist seine Mutter


    Und meine zweite Henne Halla
    1,0 Pavlovskaja; 0,2 Cubalaya; 0,2 Pavlov-Breda-Mix; 0,2 Thai-Kämpfer; 0,1 Pavlov-Brahma-Mix - R.I.P. Gwen +22.12.2013; Raven +19.06.2015; Skugga; +28.12.2016; Lyra +25.10.2017; Halla +12.02.2018; Donna +15.02.2018; Desmond +16.03.2018

  10. #20

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    Habe die Küken selber ausgebrütet. Die Eier waren von einer Bekannten. Habe zurzeit ein Stamm. Stelle mir aber noch ein zweiten zusammen.

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