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Thema: Wer war es? Fuchs oder Marder?

  1. #1

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    Wer war es? Fuchs oder Marder?

    Hallo Zusammen.

    Heute früh hat ein Tier unsere Hühner (1 Hahn, 3 Hennen) überfallen. Sie waren in ihrem Gehege welches von einem 1,25m hohen Maschendrahtzaun umgeben ist. Nichts ahnend seh ich nach dem Frühstück aus dem Fenster und seh einen riesen Haufen Federn und ein totes Huhn. Ich bin gleich raus und habe im Stall eine Henne und den Hahn unter dem Stall lebend und unverletzt gefunden. Das dritte Huhn war verschwunden.

    Ich wollte das tote Huhn wegräumen und habe dabei festgestellt, dass es noch lebte. Es war aber schwer verletzt. Hatte tiefe Bissspuren an der Brust und nachdem ich es berührt hatte schrie es erbärmlich. Wir haben es dann erlöst.

    Die verschwundene Henne haben wir eine Stunde später beim Nachbarn unverletzt wiedergefunden.

    Die große Menge Federn war also nur von der verletzten Henne.

    Welches Tier könnte das gewesen sein? Der Zaun ist nicht untergraben wurden. Das Gehege weiter fuchssicher machen bringt ja nichts, wenn es ein Marder gewesen ist. Der kommt ja auch durch kleinere Schlupflöcher.

    Das war ein ganz schöner Schock heute morgen!

    Viele Grüße
    artio

  2. #2
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Weiter fuchssicher wäre erstmal auf min. 1,80 m erhöhen und Maschendrahtzaun gegen Kotgrubengitter ersetzen. Außerdem oben einen Überhang anbringen, dann kann nichtmal mehr ein Marder reinklettern, sondern nur noch ein Waschbär. So wie die Situation geschildert ist, war´s ein Fuchs oder ein Hund.
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  3. #3
    Avatar von K1rin
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    Wenn du dem erlösten Huhn die Haut abziehst, dann kannst du anhand der Bisswunden erkennen ob es ein Fuchs oder ein Marder war. Marder haben ein viel kleineres Gebiss (ähnlich einer Katze) und bei Füchsen sind die Fangzähne deutlich weiter auseinander.

    Ich tippe auch auf einen Fuchs. Die können ziemlich gut klettern und da ist ein so niedriger Maschendrahtzaun kein wirkliches Hinderniss.

    Ich vermute auch, dass der Räuber auf jeden Fall wieder kommt um sich die restlichen Hühner zu holen. Seid bitte so umsichtig die kommenden Wochen und achtet sehr darauf, dass die restlichen Hühner nicht nochmals als Beute geschnappt werden können.
    Lieben Gruß
    Karin

  4. #4
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Ich würde auch auf den Fuchs tippen, da es am frühen morgen war. So ein riesiger Haufen Federn liegt bei mir aber auch wenn der Habicht da war (Ist jetzt genau 1 Jahr her...Gott sei Dank) aber der läßt sich bei uns erst immer um die Mittagszeit sehen.
    Ich würde es auch abziehn, dann weißt Du es genau.

  5. #5
    Avatar von dewey3105
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    Hört sich für mich nach Habicht an. Der Fuchs nimmt seine Beute normalerweise mit. Bei ihm hättest Du das tote Huhn nicht im Gehege gefunden.

    Der Marder hätte Dir mit großter Wahrscheinlichkeit auch die anderen Tiere; würde ich daher auch ausschliessen. Deine Schilderung erinnert mich an die Habichtangriffe die wir bis jetzt hatten.

    Ist übrigens immer hilfreich ein Bild einzustellen...
    Gruß dewey
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  6. #6

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    Vielen Dank für eure Antworten.

    Nachdem ich hier im Forum gestöbert habe tendiere ich auch dazu, dass es ein Habicht war. Es ab rings um das Gehege keinerlei Buddelspuren. Es lagen sehr viele Federn herum und die Henne sah aus wie gerupft. Es war auch noch alles dran an ihr. Ausserdem war es ein Wochenend-Frühstück, d.h. der Angriff fand gegen 10 Uhr statt.

    Ich muss zugeben das ich mich noch nicht so sehr an das Landleben gewöhnt habe und ich weiß nicht ob ich als ehemalige Städterin es gekonnt hätte dem Huhn die Haut abzuziehen. Ich hab sie gleich begraben. An Fotos hab ich leider auch nicht gedacht.

    Vielleicht habt ihr auch noch zu meinem nächsten Problem einen Rat. Es sind ja meine ersten Hühner und ich hab sie nach dem Niedlichkeitsfaktor ausgesucht. Ich finde es schön ein paar Hühnern ein schönes Leben zu bieten und freue mich, wenn ich beim Frühstück sitze und sie mir durch die Terassentür zugucken.
    Aber jetzt weiß ich gar nicht, ob ich sie weiterhin im kompletten Garten freilaufen lassen soll. Sie haben noch ein Gehege, welches wir jetzt auch überdachen, aber da wächst ja nicht mehr viel drin. Draussen können sie ans Gras und die frisch gemulchten Beete nach Würmern umgraben.

    Wie macht ihr das? Muss man als Hühnerbesitzer einfach mit der Gefahr leben, dass man ab und zu ein Huhn verliert?

    --
    Viele Grüße und danke für die Geduld.
    artio

  7. #7
    Avatar von zw.lachs
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    hallo artio.lese grad deine sorgen und denke es war auch ein habicht der gestört wurde und die henne zurücklassen mußte.bei mir war ein weibchen erst vor kurzem im stall gewesen und hatt eine henne geschlagen und dort ausgefressen vor kältehunger.das ist sehr selten.naja und gestern hatt gegen 16 uhr ein fuchs meine zuchtstämme mit 12 tieren bis auf 2 vernichtet. das ende von 3 jahren züchterarbeit.als endresultat hab ich beschlossen, meine ausläufe, für meine neuen hühner als volieren umzubauen und sie nur noch auf grasausläufe zulassen wenn ich vorort bin.leider lassen die zustände nichts anderes mehr zu.mfg

  8. #8
    Avatar von nutellabrot19
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    Wenn du an deinen Tieren hängst, mach deinen Auslauf sicher.
    Meint: Komplett übernetzt, Netz überlappt den Zaun. Unten am Zaun entweder Draht/ Estrichmatten, etc 50 cm in den Boden eingebuddelt oder Elektrozaun 10 cm über Boden gespannt, dicht am Zaun entlang.
    Oder du lebst damit, dass die Raubtiere in deiner Umgebung eben auch Hunger haben und teilhaben möchten.
    Ich persönlich kann damit nicht leben, daher haben meine Hühner o.a Auslauf.
    Gruß Nutellabrot
    2,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 Vorwerk, 0,1 Serama

  9. #9
    Avatar von the egg factory
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    hallo,

    wir hatten seit sommer 2008 auch hühner und einen glücklichen hahn, wir hatten dies nur so, weil wir platz hatten und vor allem ich freude daran habe, es wurden auch mal eier im brutautomat ausgebrütet, dann noch welche dazugekauft, so dass es immer eine überschaubare anzahl war, vor 3 wochen hat mein mann dann auch die überzähligen junghähne geschlachtet. es fing alles letztes jahr im sommer an, als ein habicht erst das erst huhn holte und am nächsten tag das zweite. meine hühner waren alle in einer absolut geschlossenen voliere, beim zweiten huhn hatte der junghabicht allerdings ein problem er fand des ausweg nicht mehr wie er in die voliere kam. dies war dann wiederum sein pech. seit dienstag haben wir keine hühner und hahn mehr dieses mal war es der fuchs. mein mann baute unseren nun leeren hühnerstall als fuchsfalle um und siehe da beim zweiten mal sass der fuchs in der falle, also sofort den jäger angerufen, doch bevor dieser kam hat sich das blöde mistvieh ein loch durch den zaun gebissen der vor jedem fenster war. das loch ist in einer höhe im stall von gut 1,20 m, das loch das er durchbissen hat ist vielleicht allerhöchstens 10 - 15 cm groß. hat aber gereicht um das weite zu suchen, leider...............ich werde aber wieder hühner haben!!!!!!!!!!!!!!!! jetzt wraten wir allerdings doch den strengen frost ab
    freundliche Grüße

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