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Thema: Fragen zur Putenhaltung

  1. #1
    Avatar von Luci
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    Fragen zur Putenhaltung

    Hallo,
    Ich wollte mich mal über Puten informieren, aber leider gibt es da ja nicht so viel wie über Hühner. Ein paar Fragen sind mir noch geblieben:
    Nicht lachen, aber kann ein Raubvogel eine erwachsene Pute töten? Sie sind doch so groß und schwer, dass dürften die doch nicht packen, oder?
    Kann man Puten paarweise halten oder ist das nicht artgerecht?
    Was füttert man Puten wenn man sie nicht mäseten und schlachten möchte? Da wird das gekaufte Futter ja nicht passen, oder?
    Brüten alle Putesorten jährlich? Kann man sie gut entglucken oder müssen sie brüten?
    Wie sind sie (vorallem die schweren, Bronceputen) vom Wesen her? Sind sie ruhig und sind die Männchen agressiv? Werden sie handzahm?
    Fragen über Fragen, aber wie gesagt, man findet so wenig.
    LG
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  2. #2
    Avatar von cimicifuga
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    hab auch noch nicht so lange puten aber ein bisschen was kann ich sagen:

    fressen tuen sie das, was die hühner auch kriegen. derzeit hab ich pubertierende puten mit pubertierenden hühnern zusammen. sie kriegen junghennenkorn und ausserdem ab und an körnerfutter also weizen, maisschrot, hanfsaat (sehr beliebt ), geschälte sonnenblumenkerne. ich will meine ja auch nicht essen sondern nur angucken, also hab ich mir das putenmastfutter gespart.

    sie laufen tagsüber mit den hühnern rum, baden im gleichen staubbad, dösen unter der gleichen hecke und fressen aus dem selben napf. abends haben sie jedoch ihren eigenen kleinen schlafstall. da steht einfach ein recht massiver holzbock drinnen zum schlafen.

    puten lieben obst - noch mehr als hühner. seit gestern darf ich stolz vermelden, dass meine beiden puten mir aus der hand fressen. geschafft hab ich das mit weintrauben. da fahren sie total ab drauf aber auch fleisch und hartgekochte eier sind recht beliebt.

    vom wesen her sind sie total cool. der zaun stellt für sie allerdings kein problem dar. sie bleiben aber eigentlich trotzdem immer im gehege weil sie gerne mit den hühnern zusammen sind. ist wohl ihre "ersatzherde"

    aggresive puten hab ich noch nie erlebt, weder bei den eigenen als auch bei keinen fremden.

    zum thema brüten hab ich noch keine eigenen erfahrungen nur was man so hört: angeblich wird zuverlässig jährlich gebrütet und früher hielt man sich gerne puten zum hühnereier ausbrüten. entglucken ist glaub ich nicht so das wahre.

    die küken sind anfangs recht empfindlich was kälte und nässe angeht, aber sobald sie voll eingefiedert sind, sind puten recht robust.
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  3. #3
    Avatar von Waldfrau2
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    Allerdings wird die gemeinsame Haltung von Hühnern und Puten wegen der Schwarzkopfkrankheit nicht so empfohlen:

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...-Histomoniasis
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  4. #4
    Avatar von Luci
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    Vielen Dank für die Antworten, jetzt bin ich schon ein gutes Stück schlauer ;-) Wisst ihr wie das mit dem paarweise halten und den Raubvögeln ist? Habt ihr da Erfahrungen?
    Mit der SKK wusste ich schon Bescheid. ich denke, wenn es mal soweit kommt, dass ich Puten halte, werde ich dieses Risiko aber eingehen. Junghühner soll man nach oben genanntem Link ja auch Strikt getrennt halten von den Älteren. Und das machen ehrlich gesagt hier wohl auch eher wenige. Ich mach ja sehr viel gegen Würmer und für einen gesunden Darm, außerdemsind Gehege und Stall bei mir immer piccobello. da denke ich, dürften die Risiken bei den vielen Matscheghegen mit Übersatz und Dreckstal, wie ich sie haufenweise kenne, gefährlicher sein, auch ohne Puten ;-) Hoch interessant fand ich die unten genannten Links mit Oregano. Danke Waldfrau. Ich fütter das Zeug ja sehr viel. Also nun muss ich nur noch wissen ob sie paarweise artgerecht leben können und ob der Habicht sie töten kann, dann bin ich zumindest mal theoretisch bereit für Puten. Das praktische wird dann wohl noch einige Zeit brauchen, aber Vorfreude soll ja eh die schönste Freude sei ;-)
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  5. #5
    Avatar von Luci
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    Hab gerade gesehen, dass die Frage zur Anzahl der Tiere schon in einem anderen Thema beantwortet wurde.
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  6. #6
    Avatar von conny
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    Sind die Puten noch klein, kann ein Habicht sie auch schlagen.
    Zur SKK, Hühner scheiden mit ihrem Kot den Erreger aus. Adulte Puten weisen eine gewisse Resistenz gegen den Erreger der SKK auf, bei Putenküken und Jungtieren jedoch kann er schnell und erbarmungslos zugreifen, denn auch Wildvogelkot und der Regenwurm als Zwischenwirt weisen den Erreger auf. Oregano hilft als Vorbeugung nur wenig, jedenfalls meine Erfahrung, zu viele Wurmkuren greifen die Leber an bzw. weisen die Tiere recht schnell eine Resistenz gegen diese Mittel auf.

    Sauberkeit ist natürlich auch immer das A und O, da hast du recht.

    Schlussendlich muss jeder für sich entscheiden, wie er seine Puten hält.

    LG
    Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





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