Hallo liebe Loits
Eigentlich wollte ich im Frühjahr eine kleine, schnelle Unterkunft für meine Hähne bauen; bzw. für einen der Hähne, der dann mit ein paar Hennen den Sommer dort verbringen sollte. Dazu kam es nicht. Den Bau hatte ich vor ca. sechs Wochen begonnen - konnte dann aber nicht weiter daran arbeiten. Heute nun habe ich es durchgezogen und habs fast fertig geschafft. War von ca. 9 h bis 20:30 h auf der 'Baustelle'. Allerdings mit vielen kleinen Pausen, wie ich auch am gut gefüllten Aschenbecher abends sah. Ein Höllentag - pralle Sonne und extrem hohe Luftfeuchtigkeit. Mir liefs nur so in Bächen runter.
Aber zum Thema. Ich plante also einen Stall für Hähne - im neuen, noch nicht umzäunten Auslauf. Schließlich sollen sie es gut haben, bevor... Herbst/Winter... na Ihr wißt schon. Dann, so beim werkeln und während der Pausen beim begutachten, dachte ich, daß das Teile ja auch sehr gut für Glucke und Küken wäre. Wenn ich dann später die Junghähne separieren muß, können die bis zu ihrem Ende dort bleiben. Denn der neue Auslauf ist so groß... das ist/wäre wie Freilauf. Und ich müßte dann nicht mehr den Freilauf gruppenweise gestalten, wie z.Zt. noch - da sich die Gruppen nicht in die Quere kommen sollen.
Da ich z.Zt. absolut kein Geld für Baumaterial übrig habe, hab ich einfach mal meine Restbestände gesichtet. Das war allerdings ein solcher Wirrwarr, daß ich keine Lust zu einer durchdachten Planung hatte. Ich habe also einfach drauflos gebaut. Darum ist auch alles etwas schief und krumm - aber bombenfestZentraler Punkt war, daß ich in der Tenne uralte, aber neuwertige Reste Trapezprofile fand, einige Gehwegplatten und eine Europallette. An Holz fand ich einige Baubohlen, die ich mir kürzlich mal gekauft hatte, weil ich für mich und etliche Freunde und Verwandte Nistkästen für Wildvögel in Serie bauen wollte. Nun ja, das muß nun warten. Und ich Glückskeks fand tatsächlich noch eine ausreichende Restrolle Volierendraht - die superdicke Sorte
Sogar drei Pakete Nut und Feder lagen noch in meiner Garage. Weiß gar nicht mehr wofür ich die mal gekauft hatte. Ich hatte sogar noch einen passenden Rest Teichfolie, der genau auf die Pallette paßte, worauf ich den Boden für das Ställchen legte (Spanplatte). Die allerdings habe ich noch im Baumarkt besorgen müssen - war ein Rest für 4 € oder so.
Die gesamte Hütte ist genagelt. Einzig die Tür habe ich mit Schrauben gemacht. Ach ja, die Drillnägel habe ich auch kaufen müssen; denn die Drahtstifte machten bei diesem Bau auf mich keinen prickelnden Eindruck - dann waren die auch noch ungestaucht, so daß ich jeden einzelnen Nagel erst stauchen mußte. Hätte ich mir bloß mal gleich neue Nägel besorgtDarum habe ich wichtige Stellen nochmals extra mit Drillnägeln versehen. Richtig gefreut habe ich mich über das Türchen. Da hatte ich auch noch Bretter die sich super dafür eignen. Auf dem Foto ist die Tür nur angelehnt. Meine letzte Arbeit heute war, dafür den Volierendraht zu schneiden und drauf zu krampen. Wenn alles fertig ist, mache ich noch ein Foto. Das Dach ist auch noch nicht verschraubt und liegt nur lose drauf. Sollte ich den Volierendraht vielleicht noch mit Schrauben und Zwischenlegscheiben sichern ?
Es wird mein erster Holzstall sein - werde prophylaktisch schon mal alle Rillen mit Kieselgur vollstopfen..und bin sehr gespannt wie er sich dann so macht. Ich finde, daß das Teil gar nicht so schlecht geworden ist. Für die nördliche Seite (rechts) werde ich noch einen Laden anbringen, falls es mal Nordwind gibt.
Gedacht ist der Stall so, daß die Tiere im Sommer, wenn es schon früh hell ist, wenigstens von der Stange runter können um zu fressen. Um 5 bis halb 6 wird dann eh die Tür geöffnet - oft auch schon früher. Der Stall bekommt übrigens fast nur flache Morgensonne. Ab dann steht er im Schatten hoher Bäume. Die Front ist nach süd-südost ausgerichtet.
Was sagt Ihr dazu ? Habt Ihr noch Ideen/Tips dazu ? Verbesserungsvorschläge ?
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