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Thema: Einstieg in die Zucht...

  1. #41

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    Hallo Ernst,

    vielen Dank erstmal für die Infos bezüglich möglicher Impfstoffe. Da bin ich ja schon fast beruhigt, dass es wie immer um das gleiche geht, nämlich Geld und Macht.

    Zitat Zitat von Ernst Beitrag anzeigen
    Ich habe nun schon annähernd 2 Jahrzente in den Aufbau meiner Linie investiert. Wenn sie gekeult würden, könnte ich nicht ebend mal zu einem Anderen Züchter gehen und mir adäquaten Ersatz holen. Das wäre das Ende meiner Inderzucht.
    Das ist doch genau die Problematik, die ich versucht habe anzusprechen. Es gibt bei vielen Rassen nur noch sehr wenige Züchter mit einem eher geringen Genpool. Wenn die gekeult werden sollten, ist eben vieles auf immer verloren.

    Ich verstehe nicht, dass man hier von Seiten der Verbände nicht versucht, dagegen anzugehen.

    Der BDRG verfügt über einen wissenschaftlichen Geflügelhof. Warum werden dort nicht solche Rassen wie z.B. die Indischen Kämpfer gehalten, mit Hilfe derer man viele andere Rassen wieder reproduzieren könnte.

    Wenn man sich wenige genetisch wichtige Rassen heraussuchen würde und diese vor allem auch in Bezug auf Leistung und Vitalität auf Vordermann bringen würde, könnte man den Industriegiganten durchaus etwas Wind aus den Segeln nehmen.

    Vielleicht auch eine Rasse in der Art und Weise entwickeln und fördern, wie das die Franzosen mit den Bresse geschafft haben. Und eben auch versuchen diese Tiere erfolgreich zu vermarkten, das müsste doch mit so vielen Freunden und Gönnern der Rassegeflügelzucht machbar sein, eine leistungs- und konkurrenzfähige Rasse zu "entwickeln" und zu domestizieren. Und zwar nicht nur in Erhaltungszuchtringen, sondern nach den Gesichtspunkten der Leistungszucht. Ich denke es gibt eine Menge Geflügelzüchter, die da allein schon aus moralischen Gründen liebend gerne ihre Zeit für opfern würden.

    Im Grunde genommen sind wir Rassegeflügelzüchter keine Kornkurrenz zu Lohmann und Co., wir werden aber als solche gesehen und müssen daher mit ständigen Restriktionen leben. Warum also nicht zu dem werden, was wir in deren Augen ohnehin schon sind? Noch ist genügend genetisches Material verfügbar, die Frage ist, wie lange das noch der Fall sein wird.
    Schöne Grüße
    Andi

  2. #42
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Der BDRG verfügt über einen wissenschaftlichen Geflügelhof. Warum werden dort nicht solche Rassen wie z.B. die Indischen Kämpfer gehalten, mit Hilfe derer man viele andere Rassen wieder reproduzieren könnte.
    Hallo Andi,

    der BDRG kann schon allein was seine finaziellen Mittel anbelangt, nicht alles realisieren was er gern möchte und was gemacht werden müsste. Abgeseheh davon bringt es für eine Rasse nicht viel wenn auf einem wissentschaftlichen Geflügelhof ein paar Stämme dieser Rasse gehalten werden. Es bringt für eine Rasse wesentlich mehr wenn sich einige hundert Züchter finden, die das Genpotential auf einer breiten Basis halten. Wenn jeder Hühnerhalter (auch und gerade hier im Forum) z. B. anstatt einen bunten Mixhaufen zu halten sich ernsthaft einer Rasse widmen würde, dann wäre mir nicht bange um den Erhalt von alten Hühnerrassen.

    das müsste doch mit so vielen Freunden und Gönnern der Rassegeflügelzucht machbar sein, eine leistungs- und konkurrenzfähige Rasse zu "entwickeln" und zu domestizieren.
    Genau das möchte ich nicht.

    So wie ich keine leistungsfähige Apfelsorte entwickeln will, sondern alte Apfelsorten, mit all ihren Vor- und Nachteilen erhalten möchte, will ich auch keine leistungs- und Konkurrenzfähige Hühnerrasse "entwickeln".

    Ich will einer alten Rasse, die ich wegen ihres Aussehens und ihres Wesen schätze erhalten obwohl sie gegenüber Leistungshybriden unwirtschaftlich ist. Auch wenn es sich wirtschaftlich nicht rechnet bin ich der Meinung, dass man solch aussergewöhlichen Tiere der Nachwelt erhalten muß.

    Im Grunde genommen sind wir Rassegeflügelzüchter keine Kornkurrenz zu Lohmann und Co., wir werden aber als solche gesehen und müssen daher mit ständigen Restriktionen leben.
    Ich denke nicht, dass Lohmann und Co. uns für Konkurrenten halten. Sie haben nur ganz andere Interessen. Diese Interssen setzen mit ihrer Macht und ihren politischen Verbindungen durch. Es ist ihnen völlig gleichgültig ob wir das gut finden oder nicht.

    MfG

    Ernst Niemann

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    Hermann Hesse

  3. #43

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    Hallo Ernst,

    ich habe lange überlegt, ob es Sinn macht zur dieser Thematik überhaupt noch was zu schreiben, aber ich kann unbefriedigenden Situationen nunmal nichts abgewinnen, vor allem wenn keine positiven Veränderungen in Sicht sind.

    Für mich stellt sich das ganze halt so dar, dass wir Rassegeflügelzüchter halt eben doch ein Dorn im Auge der industriellen Produzenten sind. Und sei es nur deshalb, weil wir über einen entsprechenden Genpool und eine Arten-, bzw. Rassevielfalt verfügen und damit zur potentiellen Konkurrenz werden könnten. Das Wissen über Leistungsaspekte in der Zucht ist mit Sicherheit in den Verbänden zu Genüge vorhanden, auch wenn man es bei Ausstellungen vom Prinzip her kaum berücksichtigen kann. Solange es Wildvögel gibt, wird sich ein Virus immer wieder verbreiten können, da sind diese Keulungsaktionen doch völlig sinnfrei und eben ein gezieltes Mittel, den privaten Haltern die Suppe zu versalzen.

    Man wird ohnehin nicht alle Rassen retten können, aber was spräche dagegen, wenn man z.B. eine Legerasse, z.B. die weißen Leghorn und eine Fleischrasse, z.B. Plymouth Rocks oder White Cornish (oder vergleichbare Rassen, die mit ausreichend großem Genpool noch vorhanden sind) vor allem in Bezug auf Leistungsmerkmale unter Aufsicht des BDRG in verschiedenen Linien und Zuchtorten auf Vordermann bringt und eben auch versucht, diese als Alternative zu Industriehühnern versucht zu vermarkten.

    Wie ich schon gesagt habe, ich denke es gibt eine Menge Züchter, die da aus Überzeugung mitmachen würden, ohne großartige Entlohnung oder sonstiges. Dem Verbänd würde vielleicht auch was einfallen, wie man solche Arbeiten würdigt, ohne dass man ausstellen muss.

    Man müsste meiner Meinung nach nicht unbedingt neue Rassen schaffen, nur eben das was man noch hat in bezug auf die Leistung konkurrenzfähig machen, ich denke das sollte möglich sein. Und das alles allein aus dem Grund, dass man handlungsfähig bleibt.

    Ich sehe in der Tatsache, dass in den letzten Jahren massiv Druck auf die Rassegeflügelzüchter ausgeübt wird halt eben doch einen Grund. Sollte es keine privaten Alternativen mehr geben, kann man das Masthuhnküken auch für 5 Euro, statt 2,30 verkaufen und die Legehenne für 15 oder 20 Euronen, statt 8,50. Das Kilo Hähnchenschenkel mit Rückenstück wird man dann wohl auch nicht mehr für unter 2,- Euro bekommen. Marktwirtschaft eben.

    Beim Geflügel hängt sehr viel von Haltung und Fütterung ab, ich denke es macht für denjenigen, der sich ein Legehuhn kauft keinen großen Unterschied, ob das Tier 220 oder 250 Eier im Jahr legt, die 300 Eier werden ohnehin nur unter speziellen Bedingungen erreicht. Genauso ist es beim Mastgeflügel, ob das nun 8 Wochen oder 12 Wochen (und dafür bis zum Schluß laufen kann) bis zur Schlachtung benötigt, spielt keine so große Rolle, man kauft sich die Tiere eher aus Überzeugung, genau, wie die alten Obstbaumsorten.

    Und ... anhand der Klicks sieht man, dass sich eine ganze Menge Leute für die Thematik interessieren, hat denn sonst auch noch irgend jemand eine Meinung dazu?
    Schöne Grüße
    Andi

  4. #44
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Hallo Andi,

    Du hast Recht. Es macht wohl keinen Sinn dies Theman noch weiter auszuwalzen. In der Einschätzung der Situation sind wir doch sehr weit auseinander. Abschließend nur noch eine kurze Anmerkung zu diesem Zitat von Dir.

    Für mich stellt sich das ganze halt so dar, dass wir Rassegeflügelzüchter halt eben doch ein Dorn im Auge der industriellen Produzenten sind. Und sei es nur deshalb, weil wir über einen entsprechenden Genpool und eine Arten-, bzw. Rassevielfalt verfügen und damit zur potentiellen Konkurrenz werden könnten.
    Wie ich schon sagte sind wir m. E. keine Konkurrenz für die Geflügelindustrie. Ich möchte sogar noch weiter gehen und behaupten, dass sie froh sind, dass es uns gibt. Denn solange es uns Rassegeflügelhalter, mit einer grossen Anzahl von Rassen gibt, hat die Geflügelindustrie einen unerschöpflichen Genpool, auf den sie jederzeit, und vor allen Dingen kostenlos zugreifen kann.
    Wie solltest Du wohl zur Konkurrenz der Geflügelindustrie werden? Etwa weil Du keine Eier im Supermarkt kaufst, und vielleicht noch dem Nachbarn mit einigen Eiern bestichst, damit er nicht dafür sorg, dass Du Deinen Hahn abschaffrn musst? Im Verhältnis zu ihrer Jahresproduktion, lachen sie doch über die paar Eier, die die privaten Hühnerhalter produzieren.

    MfG

    Ernst Niemann

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  5. #45

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    Hallo Ernst,

    sicherlich hast du recht, dass wir im grundsätzlichen Sinne keine Konkurrenz für die Geflügelindustrie darstellen. Ich denke auch, dass sie sich nicht für alles interessieren, was wir so treiben.

    Ein gewisses Interesse scheint aber schon vorhanden zu sein, sonst würde man sich nicht für die Gene der Hühner interessieren. Ich denke, dass dies vor allem die Gene von wirtschaftlich bedeutenden Rassen sind.

    Und gerade hier gibt es halt eine sehr bedenkliche Entwicklung. Mit dem Hintergrund, dass die White Cornish eine auf erhöhte Legeleistung gezüchtete Rasse der weißen indischen Kämpfer sind und dass die White Cornish in nahezu jeder Mastbroiler-Erzeugung die Vaterlinie darstellen, dann wäre es wünschenswert, wenn man von Seiten des Verbandes alles daran setzt, die weißen indischen Kämpfer zu erhalten und wieder nach vorne zu bringen.

    Vielleicht nicht, um zur Konkurrenz für die Industrie zu werden, sondern einfach nur, um Alternativen zu erhalten. Wenn der letzte weiße Kämpfer "in freier Wildbahn" verschwunden ist, ist der Weg frei für patentrechtliche Anmeldungsverfahren, sollte dies denn möglich sein.

    Auch bei den weißen Plymouth Rocks gibt es kaum noch Züchter, es ist im allgemeinen erschreckend zu sehen bzw. zu lesen, wie wenig noch übrig ist von noch vor 30 Jahren wirtschaftlich bedeutenden und weit verbreiteten Rassen, da sollte man unbedingt mit allen Möglichkeiten dagegen ansteuern, sonst gibt man Alternativen aus der Hand, die man nie wieder bekommen kann, weil sie dann möglicherweise patentrechtlich geschützt sind.

    Auch wenn man bei der Mutterlinie von gut mastfähigen Tieren doch deutlich mehr Auswahl an Rassen hat, als das bei der Vaterlinie der Fall ist.

    Habe gerade gestern einen Artikel zu den französischen Bresse gelesen, da gab es wohl vor mehreren Jahrzehnten gerade noch 3 Züchter in ganz Frankreich. Ich finde das mehr als erstaunlich, was man daraus gemacht hat.
    Schöne Grüße
    Andi

  6. #46
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Ein gewisses Interesse scheint aber schon vorhanden zu sein, sonst würde man sich nicht für die Gene der Hühner interessieren. Ich denke, dass dies vor allem die Gene von wirtschaftlich bedeutenden Rassen sind.
    Hallo Andi,

    natürlich hat die Geflügelindustrie Intersse an unseren Rassehühnern. Ich sagte Dir doch schon, dass sie froh sind auf das Genpotential unserer Hühner im Bedarfsfall zurückgreifen zu können. Ich bin aber nicht der Meinung, dass es ihnen um potientel um wirtschaftliche Rassen geht. Die verfolgen eine ganz andere Strategie.
    Bei der FLI Studie, die von Lohmann mit finanziert wird, geht es um Verwandschaftsverhältnisse der Rassen zueinander. Egal ob Du eine Hochleistungsgetreidesorte oder ein Hochleistungslegehuhn geschaffen hast, mußt Du ständig weiterentwickeln. Nach einigen Jahren sind die Hochleistungsrassen genetisch verbraucht, verarmt oder wie immer Du das nennen willst. Da mußt Du um die genetische Basis wieder zu erweitern auf alte Rassen zurückgreifen. Wenn ich als Hochleistungshybridzüchter weiß welche Rassen mit meinen Elterntieren verwandt sind bin ich bei der Auswahl neuer Tiere ganz kllar im Vorteil. Wenn es dann einen Nachweis gibt, welche Rassen wie miteinander verwandt sind, erleichtert das die Zuchtarbeit ungemein. Daher das Interesse der Geflügelindustrie ander Studie.

    MfG

    Ernst Niemann

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  7. #47
    Avatar von notfalltropfen
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    Hallo Kalle,
    Sorry Ernst und Andy das ich euren Dialog störe ;-)
    Ich wollte Kalle was zum ursprünglichen Thema schreiben .Also ich hatte auch ursprünglich nur Hobbymäßig Hühner halten wollen .Hatte mich damals hier angemeldet und durchgelesen und bin dann in einen Verein eingetreten um noch mehr Input zu bekommen. Habe auch unter anderem festgestellt .Stelle eine Frage und Du bekommst 10 Antworten
    Detaillierte Infos gibt es auf meinem Hühnerblog, wenn es euch interessiert http://huehnerblog.blog.de/
    Die hatten mich dann überredet echter “Züchter“ zu werden .Ok die ganze Geschichte steht ( irgendwann auf meinem Blog )
    Ich schließe mich auf jedenfall XY 8165 an .Wenn man kein Totaler Vereinsgegner ist sollte man sich schon einem anschließen und ich habe schon alle von Dir genannten Varianten durch und meine Meinung ist man fängt mit einem fertigen Stamm an oder mit Küken.
    8 Hennen für einen Hahn finde ich zuviel. 5 Hennen für so eine Grosse Rasse ist genug
    Aufjedenfall habe ich seit Anfang des Jahres auch Mechelner und ich habe sie mit meinem Mann bei dem Südwest Treffen des Sondervereins entgegen genommen. Mein Mann meinte vorher schon das ich dann in den SV eintreten muss, wenn ich so eine seltene Rasse habe .Wollte mir den „Laden „ mal erst anschauen .Muss dazu sagen ich kann nicht mit jedem ( muss ich zum Glück auch nicht ) Aber als wir nachhause fuhren, war für mich klar das ich eintreten werde. Es war seeeeeehr lustig und auch sehr informativ .Ich habe jetzt auch bei der Sommertagung mehr gelernt wie in 3 Jahren Verein .Hört sich fast so an als wollte mich bei irgendjemand anschleimen .Dem ist aber nicht so .Naja es gibt immer mal einer der aus der Reihe tanzt. Aber wo gibt es das nicht
    Hatte jetzt schon einige Hühnerzüchter bei mir zuhause denen ich Fragen stellte wegen Zehenstellung zum Beispiel bei meinen Lachshühnern und irgendwie ,wenn Du eine selten Rasse hast bist du aufgeschmissen .Deshalb finde ich so ein Sonderverein recht gut .Naja im SV der Lachshühner und der Bielefelder bin ich nicht .Man kann ja auch nicht auf allen Hochzeiten tanzen .Wobei mir sowieso die Mechelner besonders am Herzen liegen und ich festgestellt habe dass man sich nicht allen Rassen gleich gut oder intensiv wittmen kann .
    Einer wird immer vernachlässigt .Ist zumindest bei mir so .
    Ich bin auch mal gespannt ob wir uns vielleicht irgendwann einmal beim SV treffen werden wenn Du Dich dann doch für Verein und für die Mechelner entscheiden solltest .Übrigens kannst Du bei so einem Treffen auch vorbei kommen ohne Mitglied sein zu müssen
    Liebe Grüsse Manuela
    Mechelner ,Bielefelder Kennhühner

  8. #48

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    Hallo Manuela,

    das mit dem Verein werde ich mir noch durch den Kopf gehen lassen. Wenn ich denn diesen Schritt machen werde, dann werde ich mich aber auch mit Sicherheit einem Verein anschließen. Der SV für die Mechelner agiert ja irgendwie bundesweit, oder? Das ist kein regionaler Verein wenn ich das richtig verstanden habe, richtig?

    Ob ich die Mechelner "nur" halten und vermehren werde oder eventuell auch richtig anfange zu züchten, da bin ich mir noch unsicher. Ich habe mich mal durch die Rassestandards verschiedener Rassen gelesen und bin mir unsicher ob ich da wirklich ein Auge für habe um die kleinen Feinheiten zu erkennen und dann entsprechend in der Zucht zu berücksichtigen. Das kann man aber mit Sicherheit lernen. Durch die Berufstätigkeit habe ich leider auch nicht sehr viel Zeit für die Tiere, früh raus spät zurück, wenn die Tage kürzer werden habe ich nicht allzuviel von meinen Hühnern. Dies ist aber mMn relativ wichtig um bei einer Zucht die besten Tiere zu einem Stamm zusammenzustellen. Naja, auch müsste ich mir bei einer richtigen Zucht noch Gedanken über meine Ställe/Ausläufe machen. Derzeit habe ich zwei, einen der das ganze Jahr über genutzt wird und einen in dem im Frühjahr der Nachwuchs einzieht und die überzähligen Tiere bis zum Schlachten leben. Gehen würde das sicherlich aber da würde ich mir dann noch Gedanken über Optimierungsmassnahmen machen. Besonders mit den Ausläufen müsste ich mir was einfalllen lassen, der Habicht holt sich immer so 2-3 Hennen im Jahr. Im Prinzip habe ich da noch nichtmal was dagegen, letztendlich ist das der Lauf der Natur. Ich behalten dann halt immer 2-3 Tiere mehr als ich eigentlich haben will, somit passt es am Ende wieder. Bei guten Zuchttieren wäre der Verlust dann aber doch deutlich schmerzhafter.

    Wie auch immer, darüber werde ich mir dann mal konkret die Karten legen wenn der anstehende Urlaub vorbei ist.

  9. #49
    Avatar von notfalltropfen
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    Ja der agiert bundesweit .Lonox hat Dir ja auch Hilfe oder Unterstützung angeboten wen es dann soweit kommen sollte .Ich weiss jetzt nicht wo Du wohnst .Aber es gibt ja bestimmt auch noch Züchter die nicht im SV sind .Ja und deinen Auslauf Hbichtdicht zumachen würde ich Dir schon anraten.So wie ich dafür gesorgt habe daß der Fuchs nicht mehr an meine Hühner rankommt ;-) Nicht nur schlecht für die Tiere sondern die haben ja auch Geld gekostet bis die so gross waren
    Wieso kann ich keine Smileys einfügen ?
    Liebe Grüsse Manuela
    Mechelner ,Bielefelder Kennhühner

  10. #50

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    Hallo Ernst,

    das ist doch endlich mal eine plausible Erklärung. Warum macht man denn darum so ein großes Geheimnis?

    Restzweifel bleiben trotzdem bestehen, ich denke aber, dass das auch innerhalb des Verbandes nicht anders aussieht und ebenfalls rege diskutiert wurde.

    Auf jeden Fall herzlichen Dank von meiner Seite für diese doch sehr konstruktive Unterredung.
    Schöne Grüße
    Andi

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