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Thema: Erste Hilfe bei Verletzungen

  1. #1
    Avatar von Jonas17
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    Erste Hilfe bei Verletzungen

    Hi,
    also ich habe schon oft was davon gehört, dass welche ihre Tiere selbst verpflegen.
    Wenn zum Beispiel der Habicht kommt und die Henne so dolle rupft, dass sie, wenn sie ein Mensch wäre ein Druckverband oder so bekommen müsste (Blut etc.)

    Was muss man bei den verschiedenen Attacken denn unternehmen?
    Ab wann sollte man die Hühner von ihrem Schmerz erlösen?
    Welche Medizin?
    Verband, Pflaster, Salbe?

    Einfach mal so, bei allem was körperlich (äußerlich, oder vielleicht auch innerlich, zum Beispiel innere Blutungen) passieren kann, ne Auflistung mit dem machen, was man dagegen tuen kann.
    Hättet ihr Lust mal eure Wege zu erklären?
    Ich würde danach mal ne Zusammenfassung schreiben und die an alle schicken, die danach verlangen, bzw. an die, die sich hier beteiligt haben, um so vielleicht das Wissen eines jedem zu erweitern und zu ergänzen, damit die Tiere so manch eine Attacke überleben
    Fände ich schön, wenn ihr mal was zusammentragt
    LG Jonas
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    Demnächst Ostfriesische Zwerg-Möwen Junghähne abzugeben. Bei Interesse.

  2. #2

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    Gute Idee für diejenigen die keinen Vogelkundigen TA haben, also auch für mich.
    Ich kann Dir nur was zu Ballengeschwüren sagen die nicht geeitert haben und auch nicht offen waren, also nur rot und etwas geschwollen.
    Ich habe die Beine des Hahns 4 Abende hintereinander ca 5 minuten in warmen Schmierseifenwasser gebadet und eine entzündungshemmende Salbe dick aufgetragen und die Beine mit Ballistol eingesprüht. Jetzt ist nur noch ein winziger kleiner schwarzer Fleck der nicht mehr weggeht. Davon sind übrigens auch die Kalkbeine weggegangen.

  3. #3
    Avatar von Orpingtonfan
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    Hier nochmal der "Apothekenthread" schlechthin:http://www.huehner-info.de/forum/sho...FChnerapotheke
    Sollte man sich merken......
    Hoffe, du brauchst ihn nicht allzu oft...
    LG Conny
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  4. #4
    Avatar von Pralinchen
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    Es ist sehr schwer zu sagen wann man behandeln, abwarten, erlösen muß. Das kann eigentlich nur der Halter direkt vor Ort entscheiden. Über das Internet sind hier Tips und Empfehlungen schwer zu vermitteln.

    Ich habe leider die Erfahrung gemacht, daß unsere TAs hier mit Geflügel kaum zu tun haben, also ist auch die Behandlungsmöglichkeit stark begrenzt. Ich habe eine THP, die mir bislang unglaublich gut weitergeholfen hat. Ist teurer als der TA, aber wenn der halt nicht (mehr) helfen kann, konnte sie es doch noch.

    Gibt für mich Krankheiten die ich nicht behandle, sondern erlöse (z.B. Legedarmvorfall). Ehrlich gesagt bei inneren Verletzungen oder großen Wunden die durch Räuber entstanden sind, muß sich bei mir auch kein Huhn quälen. Kommt aber letztendlich auf den Schweregrad an. Hab momentan eine Henne mit Tumor. Wir haben entschieden solange sie munter herumspaziert, frißt und sich offensichtlich ihres doch alten Lebens erfreut, wird sie bleiben. Bei den ersten Anzeichen von Schmerz wird sie erlöst. Therapie nicht möglich.

    LG, Andrea

  5. #5
    Avatar von Jonas17
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    Themenstarter
    Das hilft ja schonmal weiter.
    Was würdet ihr denn bei offenen Wunden machen. Also Blut. Von sowas stirbt ein Huhn ja nicht direkt. Aber man sollte es ja schon behandeln ?! Wie ?
    LG
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  6. #6
    Avatar von Pralinchen
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    Kommt auf die Größe und Tiefe an. Ist es nur oberflächlich, dann reichte bislang einfaches Desinfizieren der Wunde mit jodhaltigen Präparaten.

    LG, Andrea

  7. #7
    Avatar von Jonas17
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    Themenstarter
    Und wenn die Wunde tiefer ist?
    LG
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  8. #8
    Avatar von Pralinchen
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    Wunden können sehr unterschiedlich sein. Sind sie tief braucht es einiges an Erfahrung für die Behandlung und der TA wäre dann schon angebracht.
    Als Grundregel gilt, tiefe Wunden die nicht genäht werden können müssen von innen nach außen heilen. Sonst bildet sich eine Kammer in der es gammeln kann, obwohl die Wunde oberflächlich abheilt. Sepsis folgt.
    Wenn ich denke, daß ich das noch alleine behandeln kann (und ich konnte da schon einiges was schlimm aussah), dann wird mit 3%iger Wasserstoffperoxidlösung desinfiziert. Das schäumt Dreck raus und löst nekrotisches Gewebe an. Davor wird aber mit Sud aus Kamille bei nicht eitrigen, aber nässenden Wunden oder Ringelblume bei eiternden Wunden gewaschen. Dann kommt es drauf an, ob eine antibiotikahaltige Salbe aufgetragen werden muß, das erfolgt wegen der Verschreibungspflicht ohnehin in Absprache mit dem TA.
    Tiefe Wunden dürfen nicht verkrusten. Ich kann bei sowas wirklich nur raten, ab zum TA.

    LG, Andrea

  9. #9
    Avatar von laila10
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    Wenn sich ein Huhn verletzt,dann behandle ich die Wunde gerne mit Propolis Salbe. In ihr ist ein natürliches Antibiotikum. Und ausserdem ist sie etwas zäh, so dass sie einen schönen Film auf der Wunde bildet und sich darin nichts fest setzen kann.

    Laila10

  10. #10
    Avatar von Jonas17
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    Propolis Salbe hört sich gut an, die ist ja auch recht günstig ... Ich glaube ich muss auch mal so recherchieren, ich wollte ja mal ne Zusammenfassung schreiben
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