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Thema: Was hab ich hier unterm Mikroskop?

  1. #11

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    Hallo,

    bleiben wir mal realistisch......ohne nen Veterinär oder sonstigen ärztlichen Spezialisten (Virologe/Bakteriologe) kann nur spekuliert werden.
    Oder es kennt sich wirklich ein "Normalo" mit den ganzen Bakterien - Viren - u. Pilzgedöns aus was es da so alles gibt.......was ich aber kaum glaube.
    Schlussfolgerung: Wohl oder Übel paar Euro investieren, Kot einschicken, evtl. Resistenztest machen lassen und "gezielt" behandeln!

    PS: Selbst mit Vergleichen aus dem Netz wirst Du NIE Genauigkeit erfahren.....da sich selbst die Arten untereinander teilweise sehr ähnlich sind.


    Grüße
    WC
    Geändert von Wild Cook (02.07.2011 um 15:46 Uhr) Grund: Falsche Beschreibung
    Wen Hahnenschrei am Morgen stört, und wen ein Taubenschwarm empört, den meid` als Freund an Deiner Seit`, denn dessen Herz wird niemals weit!

  2. #12
    Avatar von Emma2002
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    Hefen sind das nicht, die sehen im Mikroskop eiförmiger aus. Bakterien sind es auch nicht. Die wären kleiner, entweder kugel- oder strichförmig (Kokken oder Stäbchen). Mein erster Gedanke war, dass das nach Fett aussieht. Ist aber natürlich schwer an hand eines Bildes das zu beurteilen. Kokzidien sehen auch anders aus.

  3. #13

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    @Emma2002: Vet- oder Human-Labor?

  4. #14

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    Wie bereits geschrieben: Wenn es Pollen sind, dann am ehesten eine Kiefernart, soweit man das anhand der Bilder sagen kann. Auf die Entfernung ist das aber schlecht zu sagen und wenn sich Strukturen überlagern oder Kapseln quer getroffen sind, kann das quasi alles sein. Einschicken bzw. abgeben kostet 15-20€ wenn es der TA kann und nicht in ein Fremdlabor schicken muss und dann hättest Du auch gleich ein passendes Medikament wenn nötig.

  5. #15
    Avatar von Jonas17
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    http://www.kamlage.de/vital/kokzidiose.pdf (am besten mal angucken)
    http://www.kamlage.de/tiervital/inde...id=28&Itemid=2 (noch eine Seite)


    Zur Information ein paar gesammelte Fakten:

    Ein Auszug aus "Geflügelkrankheiten" von Schobries: "Beim Huhn gibt es 9 Kokzidien-(Eimeria) Arten, von denen 6 als Krankheitserreger bedeutsam sind. Eimeria tenella, der Erreger der Blinddarmkokzidiose (rote Kükenruhr) schädigt die Schleimhaut und somit auch die Blutgefässe der Blinddärme, so dass die Tiere verbluten können."

    Kokzidiose = rote Kükenruhr
    Pullorum = weiße Kükenruhr

    Weiterhin wird geschrieben: "Die Kokzidien werden mit dem Kot ausgestoßen. Dann entwickeln sie sich innerhalb von 2-9 Tagen in der Umwelt zur Ansteckungsreife" (BOCH /SCHNEIDAWIND). "Von ihrem neuen Wirtstier werden sie dann mit der Nahrung aufgenommen. Dort setzen sie sich im Darmepithel fest und produzieren durch ungeschlechtliche Vermehrung Sichelkeime, aus denen sich schließlich weibliche und männliche Geschlechtszellen entwickeln. Nach erfolgter Befruchtung entstehen Oozysten, die wieder aus dem Darm ausgestoßen werden. In der freien Natur entwickeln sich dann daraus „4 blasenförmige Gebilde mit je 2 Einzelparasiten" (BOCH /SCHNEIDAWIND). Diese Oozysten sind durch ihre Schale gut gegen Umwelteinflüsse geschützt. Sie können monate- bis jahrelang überleben und werden nur bei Temperaturen über 55° C abgetötet (IPPEN /NICKEL /SCHRÖDER)".




    Krankheitssymptome

    Besonders auf rötlichen Kot ist zu achten, durch die rote Farbe wird dieser sehr gerne von den anderen Hühner aufgenommen. Sind die Tiere angesteckt, stehen sie mit aufgeplustertem Gefieder herum und fressen nicht mehr, dann ist es oft schon zu spät. Überstandene Kokzidiose und leichter Befall führt zur Ausbildung einer Immunität, meist sind deshalb erwachsene Tiere immun gegen Kokzidiose (sind aber dann Dauerausscheider). Die Küken können sich an den Oozysten (verschiedene Entwicklungsstadien der Kokzidien) anstecken, die bis zu einem Jahr (und mehr) in der Außenwelt vorhanden sind.



    Vorsorge

    Kokzidien sind einzellige Gewebeparasiten, von denen es viele Arten gibt. Ganz wichtig ist deshalb, dass die Tiere regelmäßig entwurmt werden. Zur Bekämpfung der Kokzidiose sind trockene Einstreu, gutes Stallklima und eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen sehr wichtig. Um die Kokzidien im Darm einzudämmen, kann das Trinkwasser angesäuert werden, z.B. mit Apfelessig. Das trinken die Hühner gerne und es macht den Magen-Darm-Inhalt saurer, so dass sich diese Krankheitskeime nicht so gut vermehren können. Knoblauch ist auch nützlich. Er hilft nicht bei einer akuten Erkrankung, wird den Hühnern aber helfen, dass die Kokzidien nicht überhand nehmen. Man soll sich bloß nicht darauf verlassen, genauso wie bei Apfelessig. In regelmäßigen Abständen bekommen meine Tiere auch Oregano verabreicht, das unterstützt die Stärkung des Immunsystems. Wichtig: Eine gesunde Darmflora unterstützt gegen eine Erkrankung durch Kokzidiose.



    Impfung

    Gegen Kokzidiose kann man vorsorglich mit dem Impfstoff PARACOX impfen. Er wird zwischen dem 5. und 9. Lebenstag übers Trinkwasser gegeben und enthält Oozysten aller beim Huhn vorkommenden Eimerienarten. Diese vermehren sich im Darm, werden ausgeschieden und wieder aufgenommen, so dass sich die Tiere immer wieder selbst "impfen". Es entsteht so eine lebenslange Immunität.



    Behandlung

    Ist die Kokzidiose ausgebrochen kann man diese mit dem Medikament Baycox behandeln. Eine gleichzeitige Anwendung von Impfung und Kokzidostatikum darf aber keinesfalls stattfinden.



    Nachtrag

    Ich selber werde meine Tiere nicht gegen Kokzidien impfen oder sie bei Befall gar mit Medikamenten behandeln. Nur gesunde, fitte und robuste Tiere werden einen evtl. Befall mit Kokzidien überstehen! Diese genetische Anpassung wird dann größtenteils mit in die nächste Generation vererben.


    (http://www.hint-horoz.de/artikel/art...okzidiose.html)
    LG
    0,1 Blausperber. 0,1 Marans. 0,1 Zwerg-Welsumer. 0,1 Zwerg Hampshire Mischung. 0,1 Zwerg.
    0,0,7 Ostfriesische Zwerg Möwe.

    Demnächst Ostfriesische Zwerg-Möwen Junghähne abzugeben. Bei Interesse.

  6. #16
    Avatar von Blindenhuhn
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    So, ich hole diesen Thread aus der Versenkung. Mein allererstes Mal Kot mit Mikroskop untersucht! Baaah, das ist ja irre, was das alles zum Vorschein kommt. Ich stelle mal ein paar Bilder ein und hoffe, ihr Experten könnt mir irgendwas dazu sagen? *Ganz lieb guck*










    Hoffentlich kann man überhaupt was erkennen, bin ein totales "Genie".

    LG Blindenhuhn
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  7. #17
    Avatar von nati04
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    Zitat Zitat von Jonas17 Beitrag anzeigen
    http://www.kamlage.de/vital/kokzidiose.pdf (am besten mal angucken)
    http://www.kamlage.de/tiervital/inde...id=28&Itemid=2 (noch eine Seite)


    Zur Information ein paar gesammelte Fakten:

    Ein Auszug aus "Geflügelkrankheiten" von Schobries: "Beim Huhn gibt es 9 Kokzidien-(Eimeria) Arten, von denen 6 als Krankheitserreger bedeutsam sind. Eimeria tenella, der Erreger der Blinddarmkokzidiose (rote Kükenruhr) schädigt die Schleimhaut und somit auch die Blutgefässe der Blinddärme, so dass die Tiere verbluten können."

    Kokzidiose = rote Kükenruhr
    Pullorum = weiße Kükenruhr

    Weiterhin wird geschrieben: "Die Kokzidien werden mit dem Kot ausgestoßen. Dann entwickeln sie sich innerhalb von 2-9 Tagen in der Umwelt zur Ansteckungsreife" (BOCH /SCHNEIDAWIND). "Von ihrem neuen Wirtstier werden sie dann mit der Nahrung aufgenommen. Dort setzen sie sich im Darmepithel fest und produzieren durch ungeschlechtliche Vermehrung Sichelkeime, aus denen sich schließlich weibliche und männliche Geschlechtszellen entwickeln. Nach erfolgter Befruchtung entstehen Oozysten, die wieder aus dem Darm ausgestoßen werden. In der freien Natur entwickeln sich dann daraus „4 blasenförmige Gebilde mit je 2 Einzelparasiten" (BOCH /SCHNEIDAWIND). Diese Oozysten sind durch ihre Schale gut gegen Umwelteinflüsse geschützt. Sie können monate- bis jahrelang überleben und werden nur bei Temperaturen über 55° C abgetötet (IPPEN /NICKEL /SCHRÖDER)".




    Krankheitssymptome

    Besonders auf rötlichen Kot ist zu achten, durch die rote Farbe wird dieser sehr gerne von den anderen Hühner aufgenommen. Sind die Tiere angesteckt, stehen sie mit aufgeplustertem Gefieder herum und fressen nicht mehr, dann ist es oft schon zu spät. Überstandene Kokzidiose und leichter Befall führt zur Ausbildung einer Immunität, meist sind deshalb erwachsene Tiere immun gegen Kokzidiose (sind aber dann Dauerausscheider). Die Küken können sich an den Oozysten (verschiedene Entwicklungsstadien der Kokzidien) anstecken, die bis zu einem Jahr (und mehr) in der Außenwelt vorhanden sind.



    Vorsorge

    Kokzidien sind einzellige Gewebeparasiten, von denen es viele Arten gibt. Ganz wichtig ist deshalb, dass die Tiere regelmäßig entwurmt werden. Zur Bekämpfung der Kokzidiose sind trockene Einstreu, gutes Stallklima und eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen sehr wichtig. Um die Kokzidien im Darm einzudämmen, kann das Trinkwasser angesäuert werden, z.B. mit Apfelessig. Das trinken die Hühner gerne und es macht den Magen-Darm-Inhalt saurer, so dass sich diese Krankheitskeime nicht so gut vermehren können. Knoblauch ist auch nützlich. Er hilft nicht bei einer akuten Erkrankung, wird den Hühnern aber helfen, dass die Kokzidien nicht überhand nehmen. Man soll sich bloß nicht darauf verlassen, genauso wie bei Apfelessig. In regelmäßigen Abständen bekommen meine Tiere auch Oregano verabreicht, das unterstützt die Stärkung des Immunsystems. Wichtig: Eine gesunde Darmflora unterstützt gegen eine Erkrankung durch Kokzidiose.



    Impfung

    Gegen Kokzidiose kann man vorsorglich mit dem Impfstoff PARACOX impfen. Er wird zwischen dem 5. und 9. Lebenstag übers Trinkwasser gegeben und enthält Oozysten aller beim Huhn vorkommenden Eimerienarten. Diese vermehren sich im Darm, werden ausgeschieden und wieder aufgenommen, so dass sich die Tiere immer wieder selbst "impfen". Es entsteht so eine lebenslange Immunität.



    Behandlung

    Ist die Kokzidiose ausgebrochen kann man diese mit dem Medikament Baycox behandeln. Eine gleichzeitige Anwendung von Impfung und Kokzidostatikum darf aber keinesfalls stattfinden.



    Nachtrag

    Ich selber werde meine Tiere nicht gegen Kokzidien impfen oder sie bei Befall gar mit Medikamenten behandeln. Nur gesunde, fitte und robuste Tiere werden einen evtl. Befall mit Kokzidien überstehen! Diese genetische Anpassung wird dann größtenteils mit in die nächste Generation vererben.


    (http://www.hint-horoz.de/artikel/art...okzidiose.html)
    LG
    Das finde ich total interessant!
    Am Schluss wurde ja geschrieben dass Hühner diese genetische Anpassung an Kokzidien weiter vererben?!
    Ich suche nämlich schon länger nach solchen Infos!
    Ich hab nämlich heuer meine Seidenhenne brüten lassen. Eier von den halb wilden Misch- Masch Hühnern meiner Großmutter.
    Im Sommer ließ ich den Kot der Küken beim Tierarzt anschauen und dieser stellte hochgradig Kokzidien fest, bei den Küken konnte ich jedoch überhaupt keine Symptome feststellen?!
    Also könnte es sozusagen sein, dass die Küken eine gewisse Immunität von ihren Eltern vererbt bekommen haben und deshalb keine Symptome gezeigt haben?

  8. #18
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    So, ich hole diesen Thread aus der Versenkung. Mein allererstes Mal Kot mit Mikroskop untersucht! Baaah, das ist ja irre, was das alles zum Vorschein kommt. Ich stelle mal ein paar Bilder ein und hoffe, ihr Experten könnt mir irgendwas dazu sagen? *Ganz lieb guck*










    Hoffentlich kann man überhaupt was erkennen, bin ein totales "Genie".

    LG Blindenhuhn
    Ich würde sagen, das erste ist eher ein Stück Gewebe, bzw. Haar oder irgendwas in der Art. Das letzte ist auf jeden Fall eine Luftblase und das zweitletzte eher auch.

  9. #19
    Avatar von Blindenhuhn
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    Danke!
    LG Blindenhuhn
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
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  10. #20
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ich wühle den Faden mal raus.
    ich hab eine Henne mit wässrigem Durchfall seit 3 Tagen.
    eben habe ich mal den Kot untersucht. Das einzige, was in auffälliger Anzahl vorhanden war, ist das hier

    Kann das jemand,"entziffern", was das ist?






    Ich hatte "gehofft", dass ich kokzidien finde. Nun tappe ich im Dunkeln...
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

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