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Thema: Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf Hühnergesundheit/Legeleistung?

  1. #1
    Avatar von Mariechen
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    Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf Hühnergesundheit/Legeleistung?

    Auf mehrfachen Wunsch hin sollte diese Fragestellung zur Diskussion gestellt werden:

    Wie wirkt sich elektromagnetische Strahlung (Mobilfunkstrahlung, Elektrosmog, Magnetfelder usw.) auf die Gesundheit von Hühner aus, in einzelnen:

    a) auf die Legeleistung und Qualität der Eischale
    b) auf das Verhalten der Tiere
    c) auf die Schlupfraten beim Brüten
    d) auf Anfälligkeit gegen Krankheiten

    Bei elektromagnetischer Strahlung wäre zu unterscheiden welche Quelle die Strahlung hat: Mobilfunkmasten, Hochspannungsleitungen, WLAN, sonstige? Entsprechend sind die Strahlungen unterschiedlich in Art, Frequenz und Intensität.

    Frage an die User:

    Welche Beobachtungen habt ihr gemacht bei euren eigenen Hühnern? Gibt es Hinweise auf Zusammenhänge in der Literatur?

    Ich halte es für sinnvoll, daß jeder seinen Verdacht äußern kann, auch wenn er die entsprechenden Technologien selber nutzt. Wie soll man seine Gewohnheiten ggf. überdenken, wenn Denken und Erörtern verboten wäre? Aus Angst vor möglichen Ergebnissen den Kopf in den Sand zu stecken, ist das Dümmste was man tun könnte. Menschen die sensibler und krititscher sind als der Durchschnitt, lächerlich zu machen und bloß zu stellen, ist diskriminierend und genauso dumm. Bahnbrechende Erkenntnisse fanden häufig in der Geschichte nichts als Spott und Hohn, als sie zum ersten Mal von der Öffentlichkeit gehört wurden.

    Wer also von vornherein für diese Fragestellung kein Verständnis haben kann, soll bitte dieses Thema meiden. Sachliche Beiträge sind erwünscht.
    Mariechen



  2. #2
    Avatar von MonaLisa
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    Bis letztes Jahr stand hier ein großer Mobilfunkmast. Jetzt ist er weg.
    Bisher hatte ich immer über 90% Befruchtung und davon dann 100 % Schlupfrate, die Gesundheit der Hühner hing immer von der Rasse ab und der Belüftung im Stall.
    Geändert hat sich jedenfalls nichts seit der große Mast weg ist.
    Mir geht es deutlich besser, seit wir hierher (also in die relative Nähe) zum Mast gezogen sind. Seit der Mast weg ist, ist auch keine Veränderung eingetreten. Deshalb ist die positive Änderung meiner Gesundheit eher auf den generellen Wohnortwechsel zurückzuführen. Dort waren allerdings auch kein Mast, keine Überlandleitung oder ähnliches, nur viel Grün, wie jetzt auch. Evtl ist das Haus selber jetzt gesünder (permanente Lüftung über Wärmetauscher, keinerlei Schimmelbildung mehr möglich).

    Gruß Petra
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  3. #3
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    Erdstrahlen und Wasseradern sollen ja auch Unbehagen verursachen ...

    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Reinschauen lohnt

    http://replay.waybackmachine.org/200...f_ges_risk.pdf

    Die relevante TNO-Studie zur UMTS-Strahlung wurde dieses Jahr in der Schweiz überprüft.
    Die Publikation der Ergebnisse steht noch aus.

    http://www.mobile-research.ethz.ch/index.htm

  4. #4
    Avatar von Mariechen
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen
    Bis letztes Jahr stand hier ein großer Mobilfunkmast. Jetzt ist er weg.
    Bisher hatte ich immer über 90% Befruchtung und davon dann 100 % Schlupfrate, die Gesundheit der Hühner hing immer von der Rasse ab und der Belüftung im Stall.
    Geändert hat sich jedenfalls nichts seit der große Mast weg ist.
    Ich meine 90% Befruchtung und 100% Schlupfrate sind ja kaum noch zu übertreffen, da schon sehr gut.

    Kannst du zu dem Masten noch sagen, in welcher Entfernung er stand und welche Hauptsenderichtung(en) er hatte?
    Mariechen



  5. #5
    Avatar von Waldfrau2
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    Oft ist der Platz ganz dicht am Mobilfunkmasten der beste, weil der Mast dann über den Kopf abstrahlt. Man kann bei der Bundesnetzagentur im Internet sehen, welcher Mast wohin strahlt.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  6. #6
    Avatar von MonaLisa
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    Entfernung: ca 1km, Richtung: keine Ahnung. Und nun ist er ja auch weg.
    Wo kann man den Standort sehen auf der Seite der Bundesnetzagentur?

    Gruß Petra
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  7. #7
    Avatar von Mariechen
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen
    Entfernung: ca 1km, Richtung: keine Ahnung. Und nun ist er ja auch weg.
    Wo kann man den Standort sehen auf der Seite der Bundesnetzagentur?
    http://emf2.bundesnetzagentur.de/karte.html
    Mariechen



  8. #8

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    Hä??
    Bei mir ist im weiten Umkreis kein Mast. Kann doch gar nicht sein. Wofür sind die Dinger denn oder beteiligt sich Niedersachsen nicht an dieser Karte?

    PS: Upps, okay, ich habe sie gefunden, die Handymasten.
    Geändert von Twister (12.04.2011 um 18:52 Uhr)
    lg

  9. #9
    Avatar von acer
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    Ich kenne Leute, die eine Pferdezucht betreiben. Ihr Wohnhaus und ihre Weiden liegen direkt neben, bzw. direkt unter Hochspannungsleitungen. Pferde und Menschen fühlen sich wohl und das schon seit Jahrzehnten. Mich störte bei einem Besuch das Surren aber die Bekannten hatten sich daran gewöhnt.

  10. #10

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    Ich bin dann mal so frei und kopiere meinen Beitrag aus einem anderen Thread hier herein....

    "anbei mal ein Bild meiner Funkeier. Die Eier stammen alle von meinen roten Orpington, die im Januar noch völlig glatte Eier gelegt haben.

    Im Januar habe ich 6 Hennen in 3 Stämmen im Zuchtstall untergebracht, den ich erst im letzten Jahr gebaut habe. Er besteht komplett aus Holz und wird aus ca. 600 m Entfernung direkt von einer runden Richtfunkantenne des örtlichen Funkmastes bestrahlt. Um evtl. Schädigungen auszuschließen hatte ich extra die dem Funkmast zugewandte Seite des Stalles mit Alu-Gewebefolie abgeschirmt, was messtechnisch eine Reduzierung der Strahlung um mind. 90 % erbrachte, was aber wohl nicht ausreicht.

    Trotz der Vorkehrungen ging es bereits nach etwa 2 Wochen los mit den ersten "Bröseleiern". Von einer Henne hatte ich gerade mal 10 Eier zum Brüten, dann wurden die Kalkbrösel immer mehr, wie das rechte Ei auf dem Bild und die Eier waren nicht mehr zu gebrauchen, weil sie meist schon im Nest von anderen Hennen kaputt gemacht wurden.

    Insgesamt sahen die Eier bei allen 6 Hennen von Woche zu Woche schlimmer aus. Vor ca. 4 Wochen habe ich dann die Zuchtstämme aufgelöst und die Hühner wieder im alten Kuhstall hinter dicken Mauern bei den anderen Orpies untergebracht. Die Kalkbrösel haben sich bei allen Hennen deutlich verringert, ich kann Dir allerdings immer noch mit verbundenen Augen sagen, welche Henne im "Funkstall" untergebracht war, die Eier fühlen sich an, als ob man über feines Schmirgelpapier streicht.

    Im Kuhstall waren übrigens die ganze Zeit über 4 andere rote Orpi-Damen untergebracht, die bei exakt gleicher Fütterung die ganze Zeit über wunderbar glattschalige Eier gelegt haben, allerdings nicht zur Zucht eingesetzt wurden.

    Es scheint wohl so eine Art funkbedingte Hühner-Osteoporose zu sein. Bin mal gespannt, ob die Eier der betroffenen Hennen wieder komplett glatt werden und wie lange das dauert.

    Wenn ich dieses Phänomen bei allen Hühnerrassen in 7 verschiedenen Ställen betrachte, kann man ganz klar feststellen, dass es in gemauerten Ställen mit dicken Wänden so gut wie überhaupt keine Probleme gibt, während es in den Holzställen deutlich häufiger auftritt.... " Ende kopierter Beitrag
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    Schöne Grüße
    Andi

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