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Thema: Küken sterben unvermittelt und gleich nach dem Schlupf ???

  1. #1
    Avatar von chickenfreak
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    traurig Küken sterben unvermittelt und gleich nach dem Schlupf ???

    Hallo liebes Forum,
    da meine unzähligen Hühnerbücher und ich mit dem Latein langsam am Ende sind, würde ich mir gerne mal eure Meinung einholen bzw. wissen, ob ihr ähnliche Fälle selbst schonmal hattet ?!?
    Und zwar :
    Meine Befruchtungsrate ist bei meinen Zwerg Wyandotten dieses Jahr sehr gut und die Zuchttiere sind äußerlich völlig gesund und legen ausgezeichnet .
    Auch wachsen die Küken im Ei ganz normal heran und wollen termingerecht schlüpfen .
    ABER die Küken würden aus eigener Kraft niemals aus dem Ei kommen (obwohl alle Bedingungen zu stimmen scheinen, da andere Küken problemlos schlüpfen) und wenn ich ihnen etwas nachhelfe, dann fallen sie wenige Minuten später um und sind tot ... das ganze passiert einfach so, gleich nach dem Schlupf, ohne dass die Küken überhaupt abgetrocknet sind .
    Ich bin am verzweifeln, weil ich einfach nicht weis, woran es liegen könnte Bakterien/Viren
    Kälte im Hühnerstall, denen die Bruteier zu lange ausgesetzt waren

    Hatte jemand von Euch schonmal sowas
    Bis dann und vielen Dank
    chickenfreak

    P.S: Drei Küken haben es bis jetzt geschafft und leben noch 24 Stunden später (bis jetzt -.- )
    Über einen Besuch meiner Homepage würde ich mich sehr freuen !!!
    Liebe Grüße von chickenfreak und seinen Tieren !!!

  2. #2
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Wahrscheinlich handelt es sich um einen Brutfehler.
    Ich hatte vor 2 Jahren 50 BE von Bresse-Hühnern ausbrüten lassen. 49 waren befruchtet und kurz vorm Schlüpfen.
    Wirklich geschlüpft sind 5, davon 2 kurz nach dem Schlupf gestorben, und von den letzten 3 hatten 2 krumme Zehen und ein Spreizbein. Nach meinen Recherchen war wohl eine zu hohe Temperatur und/oder zu geringe Luftfeuchtigkeit beim Schlupf die Ursache.
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  3. #3
    Avatar von K1rin
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    Es kann viele Ursachen haben. Mein allererster Gedanke war: Die Lieferanten für die Bruteier wurden falsch ernährt, so dass die Küken nicht aus dem Ei kommen können. Vielleicht ist die Eihaut zu zäh oder die Kükis zu schwach um das Ei zu knacken? So ein Brutei ist ja nicht nur einfach so ein normales Ei. Die Hühner gehören ja schon Wochen vor dem Brüten anders ernährt um gute Brutergebnisse zu erziehlen.
    Füttere ich meine Gänse nur mit Getreide und Brot, dann sind die Bruteier auch befruchtet aber es schlüpft keines der Gössel allein. Auch mit Geburtshilfe gehen die innerhalb kürzester Zeit ein oder werden nie so groß und stark wie die Elterntiere.

    Fütterst Du eigentlich Legemehl oder Legepelletts?

  4. #4

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    Schon traurig, aber ...

    Überzüchtet?

    Helfen sollte man eigentlich sowieso nicht, um eben genau so ein Ergebnis zu vermeiden.


    Ein Brutfehler kann natürlich auch nicht ganz ausgeschlossen werden.

    Bezüglich Ernährung, meine New Hampshire bekommen (unter anderem) jeden Tag eine kleine Portion Legepellets, finde ich besser als "Legemehl", da sie davon nicht so viel vermatzen, und die Küken sind super geschlüpft und alle gesund.

    mfg
    Harry

  5. #5
    Avatar von chickenfreak
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    Themenstarter
    Hallo zusammen und erstmal Danke für die möglichen Ursachen !!!
    Dass die Bruttemperatur schuld sein könnte, dachte ich auch zunächst, jedoch wird der Brüter vollautomatisch auf 37,8 Grad eingeregelt, was auch passt, da ich mit einem anderen Thermostat die Temperatur unabhängig von dem Steuerelement nochmals überprüft habe . Das scheidet somit aus, zumal die Küken der anderen Hühnerrassen ja geschlüpft sind !?!
    Dasselbe gilt auch für die Fütterung : In den vier Jahren, in denen ich jetzt diese Rasse züchte, habe ich in der Zuchtphase schon immer von "Deuka" das "All mash Zucht" gefüttert und damit beste Ergebnisse erzielt .
    Dass es ansonsten auch daran liegen könnte, keine Frage !!!
    Meine Vermutung ist ja, dass es eine bakterielle oder virale Angelegenheit ist, die die Elterntiere vlt. in sich tragen aber immun dagegen sind, jedoch über das Ei an ihre Nachkommen weitergeben z.B. Salmonellen,etc...
    ---> Was meint Ihr zu diesem Gedanke
    Vielen Dank nochmals, bis dann
    chickenfreak
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    Liebe Grüße von chickenfreak und seinen Tieren !!!

  6. #6
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Günter Droste
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    Ich würde bei der Beschreibung auf eine Mykoplasmoseinfektion tippen. Der Erreger wird von der Henne über sas Ei bzw. beim Tretakt vom Hahn übertragen. Je nach Infektionsdruck und je nach Anfälligkeit der Rasse kann es da dann zu Schupfproblemen (Absterben der Küken kurz vor dem Anpicken) kommen.
    Es gibt 3 Wege um zu Überleben: Betteln, stehlen oder etwas leisten.

  7. #7
    Avatar von SetsukoAi
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    Hm... vielleicht ist auch Inzucht eine Möglichkeit?

  8. #8

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    Hallo,

    wenn die Küken von deinen anderen Rassen problemlos schlüpfen, kann es eigentlich nur an einem untauglichen Zuchthahn liegen. Hatte sowas in diesem Jahr auch bei roten Orpington, von 4 Zuchtstämmen 1,2 sind bei einem Stamm nur etwa 10 % der Küken geschlüpft, während es bei den anderen um die 90 % waren.

    Nachdem ich den Gockel im betroffenen Stamm ausgetauscht habe, bzw. die Hennen in anderen Stämmen untergebracht habe, hat sich die Schlupfrate auf das gewohnte Niveau der anderen Hennen angeglichen.

    Der "Versager-Gockel" war ein Spätzünder, der 2 Monate länger gebraucht hat, die gleiche Größe zu erreichen, wie die Zuchthähne der anderen Stämme. Auch was die Entwicklung von Kehllappen und Kamm angeht, war er deutlich hinterher. Sowas kommt mir jedenfalls nicht mehr in den Zuchtstamm, auch wenn das Tier noch so perfekt ist. Werde mir auch nie mehr ausgewachsene Tiere zu Zuchtzwecken kaufen, Zuchttiere kommen bei mir zukünftig nur noch aus Bruteiern, wo ich die Entwicklung der Küken und Jungtiere verfolgen kann.
    Schöne Grüße
    Andi

  9. #9
    Avatar von Pfalzhuhn
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    Ich habe dazu auch schon in einem anderen Thread geschrieben!
    bei mir war es genauso! Ich habe mir Eier von Antw. Bartzwergen schicken lassen und die auf zwei verschiedene Brüter aufgeteilt. Einmal einen Bruja Schrankbrüter und in einen vollautomatischen Flächenbrüter.
    Es waren ca 90% der Eier befruchtet und ab dem 18. Tag hab ich in beiden Brütern die Luftfeuchte auf 70-80% erhöht.
    Aber von 15 Eiern waren nur 5 Küken geschlüft und eins davon war nicht lebensfähig und ich hab es erlöst!
    Die anderen Eier hab ich aufgemacht, und es waren alle Küken voll entwickelt, hatten zum Teil auch schon die Eihaut durchstossen und sind dann gestorben!
    In dem Schrankbrüter waren noch Grünleger-Mixe von unserem Nachbarn, die sind alle geschlüpft!!
    Inzucht könnte evtl auch eine Möglichkeit sein, da ich mir einen relativ seltenen Farbschlag bestellt habe!?
    Vielleicht sind auch manche Rassen nicht so gut zur Kunstbrut geeignet!?
    Wenn dir das Leben eine Zitrone schenkt,
    ...dann frag nach Salz und Tequila!

  10. #10

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    Kann ein Inzuchtproblem sein.
    Ich merke auch, daß bestimmte Mixe früher schlüpfen und vitaler sind, als wenn ich Rassehühnereier einlege, die schon länger über Inzucht vermehrt wurden.
    Das ist auch der Grund, warum ich nicht züchte. Ich müßte mindestens zwei getrennte Gruppen halten, die nicht zu nah blutsverwandt sind. Oder man braucht einen Tauschpartner im Umfeld, aber find den mal.
    lg

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