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Thema: Was hilft gegen Greifvögel?

  1. #81

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    Hallo Bara,

    vielen Dank für Deine Information, ich werde sofort mal googeln wo es die Uhus gibt. Früher hatte Kettner welche, aber leider gibt es das Geschäft nicht mehr.

    Drück meinen Hühnern die Daumen.

    LG
    Martina

  2. #82

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    So nun habe ich auch meine Uhuattrappe gefunden, es gibt da allerdings enorme Preisunterschiede. Von 149,- bis 26,- alle 60cm hoch und mit beweglichen Flügeln.

    Ich würde mich aber auch über weitere Vorschläge freuen.

  3. #83
    Avatar von Bara
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    meine habe ich von ebay, moment ich schau mal nach
    Eines der geländegängisten Transportmittel - ist das Islandpferd

  4. #84
    Avatar von Bara
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    Artikelnummer: 360287412303

    Das ist meiner, er hat damals mit Porto knapp 60 € gekostet. Und er steht seit dem draussen bei Wind und Wetter.
    Es hat sich wirklich gelohnt.
    Eines der geländegängisten Transportmittel - ist das Islandpferd

  5. #85
    Avatar von Floyd
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    Also wir hatte letzten Herbst auch Probleme mit Habichtangriffen. Innerhalb weniger Tagen schlug er zwei mal zu, wobei die Hühner nicht getötet wurden. Schwerverletzt konnten sie noch laufen, jedesmal war eine Brustseite bis zum blanken Knochen ausgefressen. Mein Mann und ich mußten sie dann erlösen, es ist sehr schlimm, vor allen Dingen wenn es eines der alten Lieblingshühner trifft.
    Fast 2 Wochen hatten wir alle Hühner eingeschlossen und auf die bestellte Uhuatrappe gewartet. Eine Übernetzung kommt bei uns nicht in Frage, weil unser Pony und Esel da auch ihren Auslauf haben.
    Zusätzlich haben wir eine Rettungsdecke in Streifen geschnitten, und von dem Walnußbaum bis zu den Zäunen auf Leinen aufgezogen.






    Danach haben wir die Hühner wieder freigelassen.
    Zwei Hühner haben wir danach wieder verloren, allerdings wurden sie hinter dem Elektrozaun auf dem Feld gerissen. Hatte allerdings nur noch Federn gefunden.
    In den nächsten Wochen werden wir einen hohen Zaun spannen, damit die Hühner nicht mehr auf die Felder laufen können. Seit diesen Vorfällen dürfen die Hühner nur auf der Hofseite rumlaufen, haben aber auch keine Verluste mehr. Toi Toi Toi
    Falken haben wir hier auch, die jagen allerdings nur hinter Taube und kleineren Vögeln her, Hühner mit Rückenverletzungen hatten wir noch nicht.
    Die Uhuattrappe hat mein Mann bei Amzon bestellt, und kostete unter 30 Euro.
    Viele liebe Grüße von Brigitte

  6. #86

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    Netz kein Allheilmittel

    Hallo allerseits!

    Meine kürzlich gemachte Erfahrung bezüglich Habicht ist folgende: Ich habe meinen kompletten Auslauf übernetzt und seitdem hatte ich auch ca. ein halbes Jahr Ruhe. Gestern allerdings saß der Habicht wieder in meinem Gehege und tötete gerade die letzte von 3 Junghennen, als ich ihn vertreiben konnte. Der Vogel tat sich übrigens sehr schwer wieder einen Ausgang zu finden.

    Wie kam der da rein. Naja zuerst wars mir unerklärlich, allerdings fand ich dann 4 Löcher im Netz die der Habicht mit seinem spitzen Schnabel aufgepickt haben muss. Die Löcher sahen jedenfalls danach aus. Das Netz ist nicht überall gleich fest gespannt, aber an diesen Stellen wo die Löcher waren eben richtig fest und da konnte er wohl drauf landen.

    Die meisten meiner Hühner waren schon in den Stall geflüchtet, nur die zutraulichen Junghennen wussten es nicht besser und waren leichte Beute. Also, Netz ist zwar die beste Methode um den Schaden zu minimieren, aber anhand dieses Beispiels sieht man, dass es auch kein Allheilmittel ist.

    Nun muss ich eben jeden Tag kontrollieren ob wieder neue Löcher enstanden sind.

    Gruß in die Runde

    Alex

  7. #87
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    Hallo!

    Gutes Thema, dem ich mich anschliessen möchte...
    Und zwar mit der Frage: Wie bringe ich einem Huhn bei, vor Habicht/ Sperber Angst zu haben?
    Ich habe es jetzt zum wiederholten Male bemerkt, dass vor allem meine Junghühner vom Mai schlicht keinerlei Repressalien vor dem Sperberweib haben, dass die letzten Tage regelmäßig auch über dem Dorf unterwegs ist (Jungvögel dürften wohl bald ausfliegen).
    Die Schwalben und Bachstelzen machen ein Riesen- Zeter und Mordio, aber die Huhns kucken bloß, und denken nicht mal dran, in Deckung zu gehen. Und das, obwohl sie mit Javanesischer Zwerg-, also quasi Buschhuhnglucke aufgewachsen sind...
    Ebenso reagieren sie null auf Krähenalarm, und auch warnende Amseln kümmern sie inzwischen gar nicht mehr (im April/ Mai reagierten sie da noch sehr sensibel drauf), lediglich kreisende Bussarde werden genau im Auge behalten, wobei gerade die am ungefährlichsten sind...

    Kann mich ja nun schlecht hinstellen, und wenn das Sperberweib anrückt "Räääää" kreischen... Und ich habe ehrlich keine Lust, dann im Herbst und Frühwinter meine Hinkels zu verfüttern, bis sie es wieder geschnallt haben, dass Sperber und Habicht (die dann sicher auch vorbei kucken) gefährlich sind ...

    Weiß einer Rat?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #88
    Avatar von Orpifreunde
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    Hallo Andreas,

    bei mir ist in den letzten Tagen leider auch wieder vermehrt der Habicht unterwegs. Ich habe zwar ein perfektes Alarmsystem mit mehreren Hähnen in vielen verschiedenen Ausläufen, in deren Luftraum kein Flugobjekt unbemerkt eindringen kann, trotz dessen hat es Anfang der Woche zwei dicke fette gelbschwarz gesäumte Orpihennen erwischt und zwar Alttiere, die sich offensichtlich zu sicher gefühlt haben? "Glücklicherweise" haben das auch die im gleichen Auslauf untergebrachten Jungtiere mitbekommen, was zu einer deutlich erhöhten Aufmerksamkeit geführt hat, sie entfernen sich momentan kaum mehr als 5 m vom nächsten rettenden Gebüsch bzw. vom Stalleingang. Wenn man keine Möglichkeiten hat einen riesigen Auslauf gegen Raubvögel zu sichern, muss man es halt leider hinnehmen, dass ab und zu mal was passiert und diese Vorfälle den Überlebenden eine Lehre sind. Ich halte meine besten Nachwuchstiere und auch Alttiere daher möglichst nicht in den potentiell "gefährlichen" Ausläufen, ich möchte aber auch nicht so weit gehen und behaupten, dass dort ausschließlich "Kanonenfutter" rumläuft.

    Gruß Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
    www.orpifreunde.de

  9. #89
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    Hy Sven,

    ja, das ist es halt... Die Sebrighthähne sind ehrlich gesagt die letzten Flachpfeifen, die stehen weit und breit sichtbar mitten auf der Einfahrt zum Hof und kucken keck in die Welt, während 30 m höher das Sperberweib, begleitet von mindestens 30 Schwalben, gen Waldessaum vorbei düst.
    Zum Glück scheint sie nicht auf Hühner eingeschossen zu sein, doch hat sie erst letztes Wochenende eine junge Amsel erbeutet, die wir frisch getötet (war noch total warm) fanden, und meine Javanesischen Zwerg- Junghühner haben aktuell beinahe passgenau dieselbe Größe und Farbe ...
    Ich überlege ehrlich schon, ob ich nicht lieber sämtliche Junghähne erstmal behalte, eben um im Herbst/ Winter besagtes Kanonenfutter zu haben. Klingt zwar hart, aber hm...
    Im positiven Falle ist die Überwachung durch die zahlreichen Hähne lückenlos, im negativen Falle erwischt es hoffentlich erstmal einen von denen, so dass die anderen ihre Lehre draus ziehen können. Überlege also quasi, die Hähne dazu zu mißbrauchen, wozu sie von der Natur ja irgendwie vorgesehen wurden... Beschützer und notfalls Bauernopfer für die anderen...
    Klingt mies, ist es sicher auch, aber was soll man tun. Einen "Chicken Call" wird es wohl nicht geben, in Art der nützlichen Jagdhilfen alá Gänse-, Fuchs-, Krähen-, Entenlocker... Mit 'nem Kanadaganslocker kann man, wenn man gut ist, die komplette Lautpalette der Art abdecken. Sowas wäre auch für räuberentwöhnte Hühner echt eine tolle Sache...

    Erst vorgestern war wieder so ein Fall, da dachte ich wirklich, ich spinne...
    Da saß Nachbars Kater auf dem Mäuerchen (schon älter und froh, dass ihm keiner was tut, ganz glücklich und ausgelastet damit, wenn er mal 'nen Heupferd fängt ^^), dass unser Grundstück umgibt, und einer der Javanesermix- Junghähne entdeckt ihn. Aber was macht der dumme Affe?
    Statt zu warnen oder Abstand zu wahren, geht der hoch erhobenen Kopfes ruckelnd immer weiter auf den Kater zu, bis er ehrlich keinen Meter mehr entfernt war!!! Und wäre sicher noch näher gegangen, wenn ich nicht das dumme Hühnertier zurück geholt hätte...
    Da rennt das doofe Gickel doch ehrlich dem Kater quasi von selber in die Fänge, obwohl der Javaneserhahn denselben Kater früher mal verbellt hat, als die Küken anwesend waren... Ich hatte gedacht, die merken sich das! Aber nix da...
    Und darum sehe ich ehrlich dunkelschwarz, wenn mal ein Greiftier kommt, dasset ernst meint *schluck*...
    'Nen erfahrenen Hahn kriege ich nicht ran, habe ehrlich gesagt auch schon genug Gockels...
    Ich kann nur hoffen, dass mein kleiner Javaneserhahn seinem wachsamen Wesen treu bleibt, dass er wohl von seinem Papa geerbt hat. Der geht jetzt schon, etwa sieben Wochen alt, wie selbstverständlich nach vorn vor seine Mama und Schwestern und peilt die Lage, wenn ihm was nicht koscher erscheint, und gibt dabei gegebenenfalls auch Warnlaute von sich...
    Hoffe ehrlich, dass er nicht die Schizophrenität seines Vaters bezüglich des Umgangs mit Menschen geerbt hat, und das Hähne aus Naturaufzucht wirklich "vernünftiger" sind im Wesen, denn dann ist er sein Gewicht in Gold wert...
    Geändert von Okina75 (28.07.2012 um 01:55 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #90
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Es scheint tatsächlich so zu sein das Hühner das erstmal lernen müssen. Unser Sussex Hahn ist ein gutes Jahr alt und im Früjahr sind zwei Hennen vom Habicht gerissen worde, danach nie wieder eine. Der Hahn paßt aber seit dem richtig gut auf und wenn er einen Warnton austößt ist kein Huhn mehr auf freier Fläche.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

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