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Thema: Mehr Antibiotika in Hühnerställen

  1. #1
    Avatar von Mariechen
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    Mehr Antibiotika in Hühnerställen

    NDR Info: Mehr Antibiotika in Hühnerställen

    Hannover (dpa) - Die Hähnchenmäster in Niedersachsen setzen immer mehr Antibiotika ein. Gaben die Landwirte vor zehn Jahren noch durchschnittlich 1,7 Behandlungen, seien es heute 2,3. Das berichtet NDR Info. Ohne Antibiotika würden die eng zusammengepferchten Tiere häufig nicht bis zum Ende ihrer Mastzeit überleben, sagte Heidemarie Helmsmüller vom niedersächsischen Agrarministerium. Das Risiko: es bilden sich Resistenzen, die auch für den Menschen gefährlich sein können. Der Großteil des in Deutschland verzehrten Hähnchenfleisches kommt aus Niedersachsen.

    erschienen am 25.10.2010 um 01:58 Uhr DIE WELT
    ---------------------------------------------------------------------
    Was haltet Ihr davon?
    Mariechen



  2. #2
    Avatar von Wontolla
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    RE: Mehr Antibiotika in Hühnerställen

    Heftig, wenn man bedenkt, dass diese Kreaturen max. 35 Tage leben müssen/dürfen.
    L. G.
    Wontolla

  3. #3
    Avatar von Mariechen
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    RE: Mehr Antibiotika in Hühnerställen

    Das heißt im Schnitt dann alle 15 Tage eine Antibiotikabehandlung. Guten Appetit!!! Dann sparst du dir schon den Arzt, die Praxisgebühr und die Rezeptgebühr - ißt einfach ein knuspriges Hähnchen aus Niedersachsen.
    Mariechen



  4. #4
    Avatar von Neuzüchterin
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    RE: Mehr Antibiotika in Hühnerställen

    Ja, leider werden die kleinen Bauern immer weniger und die großen Mastbetriebe immer größer.Am Ende kommt alles auf die Menschen wieder zurück.Hauptsache das Geld stimmt.
    Nur gut, daß ich meine eigen Hühnchen habe.
    Die bekommen kein Antibiotika.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Bruteier beim Pfingstwichteln bitte am 13.5 2024 zu mir schicken.Wenn meine Wichchtelhamstermapa keine Eier für mich hat kann das Paket auch schon früher ankommen

  5. #5
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    großes Grinsen

    Ich weiss nicht, wer all diese Gummiadler futtert - ich jedenfalls nicht mehr. Und wenn ich in irgendeinem Gericht lese, dass da Hühnerfleisch drin ist - dann esse ich es auch nicht.
    Fakt ist doch: Otto Normalverbraucher hat ja fast garkeine Möglichkeit mehr, an ein "normales" Hähnchen zu kommen
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
    der will nicht dass sie bleibt
    Atomkraft? Nein Danke!

  6. #6
    Avatar von Mariechen
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    Original von Weyz
    Fakt ist doch: Otto Normalverbraucher hat ja fast garkeine Möglichkeit mehr, an ein "normales" Hähnchen zu kommen
    Auf dem Land oder in der Kleinstadt wäre das schon noch möglich. Es braucht eben Kontakte, eine gewisse Offenheit, ein bißchen Bemühen. Ich denke, daß noch viel mehr an solchen hammerharten Sachen an die Öffentlichkeit dringen müssen, und dann ein Umdenken geschieht, zumindest in Teilen der Bevölkerung. Und wenn - dann werden auch die großen Geflügelfabriken gezwungen sein, etwas zu ändern - endlich. Es wäre ein großer Gewinn für die Tiere, für die Konsumenten und für die Afrikaner auch, die das Gammelfleisch abkaufen müssen, ob sie wollen oder nicht.
    Mariechen



  7. #7
    Avatar von Mariechen
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    Da haben wir die Schweinerei:

    Hannover: Mehr Antibiotika in Hühnerställen

    Hähnchenmäster in Niedersachsen setzen angeblich immer mehr Antibiotika ein. Gaben die Landwirte vor zehn Jahren durchschnittlich 1,7 Behandlungen, seien es heute 2,3, berichtete NDR-Info. Ohne Einsatz der Mittel könnten die Hühner in großen Ställen häufig nicht bis zum Ende ihrer Mastzeit überleben, so die Leiterin der Abteilung Verbraucherschutz und Tiergesundheit im Landesagrarministerium, Heidemarie Helmsmüller.
    Genaue Zahlen über Medikamentenmengen gibt es nicht. Von 2012 an soll in einer Datei erfasst werden, in welche Postleitzahlenregion wie viele Medikamente geliefert werden. Eine Ausnahme wird es laut NDR-Info in der Geflügelbranche geben. Als Grund dafür nennt das Bundeslandwirtschaftsministerium datenschutzrechtliche Bedenken.
    Zu starker Einsatz von Antibiotika könne bei Menschen dazu führen, dass sie Resistenzen bilden, also die Mittel im Falle einer Krankheit wirkungslos sind.
    Der Verzehr von Hähnchenfleisch ist zuletzt immer mehr gestiegen. Das meiste Fleisch kommt aus Niedersachsen - hier stehen mehr als die Hälfte der deutschen Hühnermastbetriebe.
    Obwohl seit 2006 Mäster Antibiotika nicht mehr als Wachstumsförderer verfüttern dürfen und der Tierarzt Medikamente nur noch verabreicht, wenn Tiere krank sind, ist der Verbrauch an Antibiotika gestiegen, so der Bericht. Auch wenn nur wenige Hühner krank seien, bekämen alle Tiere die Mittel. dpa

    Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/me...le/Ticker/true
    Mariechen



  8. #8
    Avatar von Mariechen
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    Und das schreibt die BILDZeitung noch dazu:

    ... Der ehemalige Leiter des Veterinäramtes in Cloppenburg, Hermann Focke, geht sogar davon aus, dass die tatsächlichen Antibiotika-Gaben bundesweit wesentlich höher sind. Er bezieht sich auf Informationen aus dem Ministerium, die in einer tierärztlichen Fachzeitschrift veröffentlicht wurden. Danach sind sogar drei bis sechs Antibiotika-Behandlungen nicht selten.

    Zu starker Einsatz von Antibiotika kann bei Menschen dazu führen, dass sich Resistenzen bilden, die Mittel also im Falle einer Krankheit wirkungslos sind.

    Der Verzehr von Hähnchenfleisch ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Auf einem Quadratmeter leben rund 24 Hühner. Je enger es in den Ställen wird, desto höher ist das Risiko für Krankheiten. Seit 2006 dürfen Mäster Antibiotika nicht mehr als Wachstumsförderer verfüttern, der Tierarzt gibt Medikamente nur noch, wenn Tiere krank sind. Trotzdem ist der Verbrauch an Antibiotika gestiegen....

    ------------------
    24 Hähnchen auf einem qm Gibt das nicht schon lebend Hackfleisch?
    Ich dachte, "nur" 9 pro qm sind zugelassen?

    Bei dieser Dichte an Tieren - wieviele Hähnchen könntest du da theoretisch in deinen Stall pferchen, wenn du ihnen alle 14 Tage Antibiotika verabreichst? Bei mir im nur 2qm Stall, und wenn ich den den ganzen Tag verschlossen hielte - 18 Tiere. Sauerei.
    Mariechen



  9. #9
    Avatar von nachbar
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    Genaue Zahlen, wie viele Medikamente insgesamt in Deutschland eingesetzt werden, gibt es nicht. Aus "datenschutzrechtlichen Gründen" (Bundeslandwirtschaftsministerium) werde auch in Zukunft für die Geflügelbranche nicht aufgelistet, wohin Medikamente geliefert werden.
    http://www.stern.de/ernaehrung/huehn...r-1617217.html


    Und so wird die ganze Sache auch ganz schnell wieder in Vergessenheit geraten.
    Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier.(Henry Ford)

  10. #10
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    RE: Da haben wir die Schweinerei:

    Original von Mariechen
    ...
    Genaue Zahlen über Medikamentenmengen gibt es nicht. Von 2012 an soll in einer Datei erfasst werden, in welche Postleitzahlenregion wie viele Medikamente geliefert werden. Eine Ausnahme wird es laut NDR-Info in der Geflügelbranche geben. Als Grund dafür nennt das Bundeslandwirtschaftsministerium datenschutzrechtliche Bedenken.
    ...
    Genau das ist es: Datenschutz dient normalerweise dazu, den Bürger vor seinen Daten zu schützen - die kriegen nur die anderen. Oder wie hier, da, wo man mal eine Sauerei aufdecken könnte, da wird schnell mit Datenschutz gemauert. Zum
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
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