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Thema: Schlechte Struktur der Handschwingen - WOHER???

  1. #1
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Fragezeichen Schlechte Struktur der Handschwingen - WOHER???

    Hallo und schönen guten Abend zusammen.

    Hier mal eine Frage an die Spezialisten hier. Bei mir und anderen (Züchtern, Rassen) habe ich schon gesehen, dass die Handschwingen teilweise zerschlissen sind. Die Häckchen halten die Federfahnen nicht durchgehend zusammen. Es sind immerwieder Unterbrechungen drin, und die Fahnen verdrehen und winden sich dann mehr oder weniger. Habe dies bei meinen Hähnen. Bei den Hennen ist die Struktur nur leicht gewellt, aber stets durchgehend.


    Falls jemand noch mehr Infos benötigt einfach nachfragen.


    Schon mal recht schönen Dank für eure Hilfe!!!
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    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  2. #2
    genannt Heini Avatar von hein
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    RE: Schlechte Struktur der Handschwingen - WOHER???

    Handschwingen teilweise zerschlissen ist eine Folge von Verschleiss!
    Eben durch deren Benutzung!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #3

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    Hallo Kraienkopp,

    die Frage ist, ob die Häkchen überhaupt nochmal komplett in die benachbarten Federfahnen einhaken oder ob die Häkchen beim erstmaligen trennen der Verbindung zum Teil abbrechen.

    Wenn Du bei ausgefallenen Federn mal versuchst die Federfahnen zu trennen um sie dann wieder zusammen zu fügen wirst Du feststellen, dass Dir das bei einer Vielzahl der Versuche nicht mehr gelingen wird. Vielleicht hat das Federvieh auch eine bessere Technik, ist schwer zu sagen. Man müsste so eine Feder mal unter dem Mikroskop untersuchen, ob denn beim Trennen was abbricht oder nicht.

    Wenn es nur die Hähne betrifft, könnte es dadurch kommen, dass diese eben etwas kampflustiger sind. Wenn die Verbindungen der Federfahnen erst mal getrennt sind, zerfleddert die Feder auch schneller.
    Schöne Grüße
    Andi

  4. #4
    Avatar von Bergmann
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    Hallo Kraienkopp,
    Ich habe bei meinen Hähnen auch solche Probleme. Laut mehreren Züchtern kann es von zu wenig eiweiß und von zu geringer Luftfeuchtigkeit dazu kommen. Ich habe bei meinen Hähnen angefangen die Federn zu bestäuben, aber es ist noch nicht sehr viel besser geworden.

  5. #5

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    Hallo kraienkopp,

    im letzten Jahr hatte ich es bei unseren Javanaisen z. T. auch festgestellt. Die Schwingen sahen genauso aus wie auf deinen Bildern. Zuchtfreunde hatten sowas auch schon.

    Hatte zeuerst an Ungeziefer oder so gedacht, ist es aber wohl nicht. Haben nun alle Tiere mit solchen Schwingen aussortiert, und in diesem Jahr festgestellt, dass es weniger aufgetreten ist.

    Bekämpfen kann man diese Federstruktur auch, damit man die Tiere wenigstens noch ausstellen könnte.

    MfG
    Cubalaya
    Cubalaya, blau-zimtfarbig

  6. #6
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Themenstarter
    @ Cubalaya:

    Und welche Möglichkeiten habe ich diese Struktur zu bekämpfen?

    Glaube nicht unbedingt, dass es erblich ist, da es ja nur die Hähne betrifft.

    Das mit der Feuchtigkeit kann ich mir auch schlecht vorstellen, da bei den Hähnen eigentlich seit etwa Juni die Front vom Stall offen ist - auch bei Nacht.

    Zu wenig Eiweiß ist auch unmöglich, da ich die Hähne schon beim Futter bremsen musste, damit der Knochenbau wieder dem Wachstum entspricht. Mit mehr Eiweiß würde ich die Tiere kaputtmachen.
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    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  7. #7

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    Hallo,

    vererblich nicht, aber weniger anfällig für so eine Federstruktur.

    MfG
    Cubalaya
    Cubalaya, blau-zimtfarbig

  8. #8

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    naja also mit der vererbung hat das schon etwas zu tun. ich habe mir vor 2 jahren ein hahn gekauft der das nicht hatte und die nachkommen hatten es dann nicht oder weniger. futter spielt sicher auch ein rolle, habe es schon ausprobiert in dem ich die jungen gleicher eltern unterschiedlich gefüttert habe.

  9. #9
    Avatar von chook
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    Tiere, die das Gen für perlgrau ('lav') tragen, haben oft eine schlechte Federstruktur. Da das Gen rezessiv ist, tritt es nur in Erscheinung, wenn es reinerbig auftritt. Kann es sein, dass Du das Gen im Bestand hast? (siehe Photo in http://www.the-coop.org/forums/ubbth...8137#Post88137)
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  10. #10
    Avatar von Jersey
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    Hallo kraienkopp,

    willkommen im Club

    Hatte letztes Jahr auch vermehrt Probleme mit der Handschwingenstruktur der 1,0 bei meinen Australorps. Meine schwarzen Zwerg-Barnevelder und Empordanesa hatten bei fast gleicher Fütterung hingegen die Probleme nicht.

    Diese Probleme treten in letzter Zeit gehäuft quer durch alle Rassen auf - ich weiß es z. B. bei Rheinländern, Barneveldern (bzw. den Zwergen) und Federfüßen. Es kursieren die unterschiedlichsten Meinungen dazu. Definitiv sagen kann aber keiner wovon es kommt.

    Ich schließe aus persönlicher Beobachtung oftmals genannte Gründe aus:

    Inzucht - trat bei mir auch trotz Fremdblutverpaarung auf
    zu geringer Eiweißgehalt - musst die Tiere sogar bremsen da zu schnell gewachsen
    tier. Eiweißmangel - hatten sie
    zu trockene Haltung - war ne "Spätbrut", bei der die letzten Schwingen im Dezember kamen und die zu dem Zeitpunkt im Schnee rumlief und offene Stallhaltung hatte. Zudem es auch bei einem Kollegen mit Zwerg-Barneveldern auftrat und dessen Tiere im Freien geschlafen haben.

    Gruß
    Rainer
    Selektionszucht orig. franz. Marans, schwarz-kupfer
    Ausstellungszucht Australorps, schwarz

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