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Thema: Biolegemehl

  1. #11
    Avatar von ptrludwig
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    Original von Zieberla
    Also meine Eierabnehmer behaupten das zumindest und es kann natürlich jeder machen wie er will. Mich hat halt nur interesiert warum überhaupt Legemehl verfüttert wird.
    Legemehl muss bei hochgezüchteten Hybriden gefüttert werden weil sie nicht mehr in der Lage sind aus normalem Futter ihre benötigten Nährstoffe zu ziehen.
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

  2. #12

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    Und was verfüttert man denn in Brasilien? Blöde Frage warscheinlich bist du gar nicht in Brasilien aber trotzdem was fütterst du?
    Kein Ei gleicht dem anderen!

  3. #13

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    Danke für die Aufklärung und ein Glück das ich keine Hybriden habe.
    Gruß Zieberla
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  4. #14
    Avatar von ptrludwig
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    Original von Zieberla
    Und was verfüttert man denn in Brasilien? Blöde Frage warscheinlich bist du gar nicht in Brasilien aber trotzdem was fütterst du?
    Leider bin ich zur Zeit Hühnerlos, habe aber schon mal ein bisschen rumgeschaut, weil es ja nicht so bleiben soll. Die normalen Hühnerhalter füttern ab und an mal ein paar Abfälle, die Hühner müssen also alleine sehen wie sie zurecht kommen. Dann gibt es noch landwirtschaftliche Kleinbetriebe mit Hühnerhaltung, wo die Hühner ausschließlich mit Mais gefüttert werden. Ja und die Hühner-KZ gibt es hier leider auch, da bekommen sie wohl das wie in Europa auch.
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

  5. #15

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    Schön das es es noch jemanden gibt der auch so denkt Das Schrot und Muschelgritt stehen in Raufen immer da, die Körnermischung gibt es Morgens ( da kann sich dann jeder nehmen was er will ). Dann gibt es noch Küchenabfälle und was der Misthaufen so hergibt und ich hab von 7 legefähigen Hühnern 4-6 Eier pro Tag. Da brauch ich glaub ich kein Legemehl
    Gruß Zieberla
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  6. #16
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ich füttere auch keine Pellets. Aber wenn ich wählen müßte zwischen begrenztem Kleinauslauf mit Körnerfutter und Freilauf mit Pelletfutter, würde ich Zweites wählen. Wegen der Hühner sowieso - aber für den Geschmack der Eier ist Freilauf auf artenreichem Gelände sicher entscheidender, denke ich.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  7. #17
    Avatar von chook
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    Original von Saatkrähe
    aber für den Geschmack der Eier ist Freilauf auf artenreichem Gelände sicher entscheidender, denke ich.
    Das glaub' ich auch. Was ist denn in den Pellets drin? Ich geb' hier mal die Liste von den Bio-Pellets, die ich zur Zeit (mit-)verfüttere: (in absteigender Mengenreihenfolge)
    Weizen 25-40%; Mais 10-25%, Sonnenblumenkern-Extraktionsschrot, Sojabohnen-Extraktionsschrot, ; Nackthafer (bis 10%), Leinsamen--Extraktionsschrot, Calciumcarbonat, Vitamine & Mineralvormischung, Sojaöl, Dicalciumphosphat. Gute 60% sind also Getreide in wechselnden Anteilen, ich schätze nochmal 30% Presskuchen von Ölsaaten und Soja. Eine andere Marke Biopellets hat noch Luzernemehl mit drin.

    Das Zeug ist von der Nährstoff- (v.a. Protein) und Energiedichte auf Hybriden abgestimmt, die so 270-300 Eier pro Jahr legen. Freilauf-Rassehühner oder Mixe, die sagen wir, zwischen 150 und 200 im ersten Jahr legen und danach jedes Jahr weniger, brauchen natürlich nicht so 'dichtes' Futter. Dementsprechend kann man dann mit Getreide abmischen.
    Wenn sie unbegrenzt Freilauf haben und sich reichlich mit Insekten, Schnecken, Würmern usw. versorgen können, reicht wahrscheinlich auch nur Getreide, zumindest im Sommerhalbjahr. Ist der Auslauf begrenzt, muss man denke ich schon noch mehr auf den Proteingehalt gucken, denn wenn man Eier will, muss man auch für Eier füttern.

    Ausserdem ist die Legeleistung mehr oder weniger genetisch vorprogrammiert. Wird nicht dementsprechend gefüttert, geht es an die (Körper-)substanz und kommt im Extremfall auch zu Eierfressen und Federpicken. Das hab' ich mal bei einem Betrieb zu sehen bekommen, der selber Weizen anbaut und nur die Proteinkomponente zukauft, aber offensichtlich irgendwo einen Rechenfehler gemacht hatte. Die Tiere sahen, trotz grossem wechselndem Freilauf über abgeerntete Gemüseflächen und Gruppen von 'nur' etwa 100 Tieren fürchterlich aus, total zerrupft und zerpickt (Lohmann-Braun).

    Ich hab' die ersten Jahre Getreide selbst gemischt, aber auch 20% geschrotete Ackerbohnen dazugegeben für extra Proteine. Seit ich die nicht mehr kriegen kann, mische ich Pellets und Getreide (c. 60/40); dazu gibt's (begrenzter Freilauf) Grünzeug, Gemüse, Obst, Kräuter, Brennessel'spinat', Bierhefe, Molke, im Winter auch Keimweizen. 'Meinen' Eiern wird nachgesagt, dass sie besser schmecken als die vom Biohof in der Region (Legepellets, etwas Keimweizen, gut Gras), aber ich schiebe das eigentlich eher auf die vielen Extras.

    Jede Haltung ist anders, sowohl vom gebotenen Freilauf und dem darin enthaltenen Nahrungsangebot als auch von der Legeleistung der Rassen/Mixe. Da muss wohl jeder seine Lösung finden, um die Tiere optimal zu ernähren. Aber ich finde an den Bio-Pellets eigentlich nichts grundsätzlich Verwerfliches ausser dem Energieaufwand in der Herstellung. (Konventionelle Pellets mit GVO sind natürlich wieder eine andere Geschichte). Sollte ich in diesem Land jemals an ausreichende Mengen Futtererbsen oder geschrotete Ackerbohnen kommen, werd' ich wahrscheinlich auch wieder selber mixen.

    Matome kann ich leider bei der Suche nicht behilflich sein - bin zu weit weg.
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  8. #18
    Avatar von Ursel123
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    Ich biete Legepellets und Körner je zur freien Verfügung an, ansonsten suchen sich meine Tucken ,das was sie wollen draußen, bekommen auch mal restliche Nudeln, Fleisch oder das übrig gebliebene Pausenbrot von meinem Sohn. Deswegen legen sie wohl kaum mehr, sondern sind m. M.n. einfach rundum gut versorgt.
    LG

    Ursel

  9. #19
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Original von chook

    Was ist denn in den Pellets drin? Ich geb' hier mal die Liste von den Bio-Pellets, die ich zur Zeit (mit-)verfüttere: (in absteigender Mengenreihenfolge)
    Weizen 25-40%; Mais 10-25%, Sonnenblumenkern-Extraktionsschrot, Sojabohnen-Extraktionsschrot, ; Nackthafer (bis 10%), Leinsamen--Extraktionsschrot, Calciumcarbonat, Vitamine & Mineralvormischung, Sojaöl, Dicalciumphosphat. Gute 60% sind also Getreide in wechselnden Anteilen, ich schätze nochmal 30% Presskuchen von Ölsaaten und Soja. Eine andere Marke Biopellets hat noch Luzernemehl mit drin.

    Das Zeug ist von der Nährstoff- (v.a. Protein) und Energiedichte auf Hybriden abgestimmt, die so 270-300 Eier pro Jahr legen. Freilauf-Rassehühner oder Mixe, die sagen wir, zwischen 150 und 200 im ersten Jahr legen und danach jedes Jahr weniger, brauchen natürlich nicht so 'dichtes' Futter. Dementsprechend kann man dann mit Getreide abmischen.
    Wenn sie unbegrenzt Freilauf haben und sich reichlich mit Insekten, Schnecken, Würmern usw. versorgen können, reicht wahrscheinlich auch nur Getreide, zumindest im Sommerhalbjahr.
    Jetzt hast'e mich soweit, daß ich über Bio-Pellets nachdenke und erwäge, die im Winterhalbjahr zu füttern - gemischt mit Getreide
    LG, Saatkrähe

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  10. #20

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    Ich verfüttere eine Körnermischung geschrotet, und Biolegemehl(Genfrei).
    Etwas Kraftfutter brauchen Sie schon nur eben nicht zuviel.
    Und meine Eier schmecken im vergleich zu anderen Freilandeier um einiges besser, sind größer und der Dotter ist auch schön dunkel..........

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