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Thema: Mysteriöse Augenentzündung

  1. #1
    Avatar von Lane
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    Mysteriöse Augenentzündung

    Hallo ihr Lieben!
    Ich brauche mal wieder eure Hilfe. Mein TA (leider nicht Geflügel tauglich) weiß auch nix und einen besseren haben wir nicht.
    Hier erstmal der Sachverhalt, ich versuche möglichst genau zu sein, damit ihr die Situation einschätzen könnt.

    Ich habe etwa 30 Seidis. Futter = Pellets und Körnermischung. Viel Auslauf mit Obstbaumbestand. Holzstall.
    Vor einigen Monaten hatte eine meiner Hennen ein Problem am Auge. Es war eitrig und zugeklebt. Also ab zum TA und Tropfen geholt. Eine Woche lang eingetropft, dann auch beim 2. Auge das selbe. Wieder TA, Salbe bekommen. Henne fraß die ganze Zeit sehr brav weiter und machte einen fitten Eindruck. Nach ca 2 1/2 Wochen war sie auf beiden Augen blind und fand sich im Auslauf nicht mehr zurecht. Wir mussten sie erlösen.
    Dann kamen die Milben und Federlinge. Alle befallen. Kieselgur und Verminex besorgt. Problem mit Milben im Griff, aber zur Sicherheit immernoch Kieselgur im Staubbad und Stall. Federlinge habe ich immernoch, aber nicht auf allen Tieren. Verminex behandlung geht weiter.
    Vor einigen Tagen wieder ein Huhn mit eitrigem Auge. Sie ist gluckig (ohne Eier). 3 Tage lang Augentropfen - alles wieder ok.
    Heute, die nächste. Auch gluckig, auch ohne Eier. Augenausfluss einseitig und zugeklebt.

    Woran kann das liegen Die Tiere sind alle in einem guten allgemeinzustand. Kot unauffällig. TA hat keinen Verdacht.
    Und es trifft nur Hennen?

    Ich hoffe ihr habt Rat für mich oder eine Idee woran es liegen könnte.

    Vielen Dank schon mal im Voraus
    LG Lane

  2. #2
    Avatar von Lane
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    Habt ihr denn gar keine Ideen woher das kommen könnte
    LG Lane

  3. #3
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hmm..Obstbaumbestand.

    Wurden die Bäume vielleicht mit irgendwas gespritzt?
    Futter macht Freunde.

  4. #4
    Avatar von Lane
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    Nein alles ohne Dünger und ohne Spritzmittel.
    Leider, erkranken immer mehr meiner Tiere.
    Bin schon total verzweifelt.
    LG Lane

  5. #5
    Avatar von piaf
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    Hi

    es gab mal einen Vortrag vor zig Jahren zu unerklärlichen Augenentzündungen bei Legehennen in Intensivhaltung. Nichts passte als Ursache, bis man die Mykoplasmen als Erreger herausfand.

    Das ist nicht ganz so typisch, weil Augenentzündungen sonst eher als Begleitsymptom der Atemwegserkrankungen durch Mykoplasmen auftreten, aber hier waren es allein Augenentzündungen.

    Weil das Erreger ohne Zellwand sind, helfen nicht alle AB, Baytril müsste aber greifen, vielleich parallel noch eine Augensalbe gegen die lokale Symptomatik.

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  6. #6
    Avatar von Lane
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    Nun scheint sich alles in eine viel schlimmere Richtung zu entwickeln.
    Habe nun schon wieder mehr erkrankte Tiere. Einer meine Hähne hat es nun auch.
    Aber es scheint nun so als wären sie stark verkühlt. Sie nießen und eine röchelt stark beim Atmen. Die ersten beiden scheinen wieder ganz Gesund.
    Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich hoffe das Baytril schlägt bald an und das es keine Neuinfektionen mehr gibt.
    Werd den Tipp mit den Mykroplasmen mit meinem TA besprechen.
    Danke
    LG Lane

  7. #7
    Avatar von Waldfrau2
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    Mykoplasmen werden durch eine Blutuntersuchung sicher diagnostiziert.

    In meinem Buch "Geflügelkrankheiten" steht auch noch Vitamin-A-Mangel bei Verklebung der Augenlider drin.

    Ich würde eines der kranken Tiere zum TA bringen und die Untersuchung auf Mykoplasmen machen. Hat es eines, haben es wahrscheinlich alle.
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  8. #8
    Avatar von Lane
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    Themenstarter
    Guten Morgen.
    Habe heute Früh leider meine schönste Henne tot im Stall entdeckt.
    Sie hatte klare saubere Augen und erst seit gestern ein wenig geniest.
    Ich hoffe das Elend hat bald ein Ende.
    LG Lane

  9. #9
    Avatar von Waldfrau2
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    Oh Sch*****

    Schade, daß Du so weit weg wohnst, da kann ich Dir meine TÄ nicht weiterempfehlen. Hoffentlich haben Deine anderen Hühner mehr Glück. Dein TA sollte morgen gleich eine Blutprobe wegen Mykoplasmen machen, man könnte auch noch einen Abstrich, z. B. im Rachen/Hals, machen (das hat meine TÄ beides bei der kranken Mathilde gemacht). Und die Henne von heute zur Obduktion einsenden.
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  10. #10
    Avatar von nutellabrot19
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    Meine Güte,das klingt ja krass!
    Ich hatte ebenfals unerklärliche Augenentzündungen in meinem Bestand.
    Erst war es der Hahn,ich war eine Woche weg gewesen und der Aufsichtsperson war es nicht aufgefallen,daher war es schon recht weit fortgeschritten. Ohrscheibe und Kehllappen sowie das ganze Augenumfeld waren stark geschwollen.
    Der TA hat eine Breitspektrum-Augensalbe und Erythromycin oral für 3 Tage verordnet. Hat super geholfen.
    Danach sind noch 2 weitere Tiere erkrankt, da es nur ganz leichte Formen waren und ich sie direkt erkannt habe, habe ich nur die Salbe gegeben und es war nach ein paar Tagen gut.
    Wie schlimm für Dich, jetzt Tiere verieren zu müssen.
    Ich würde bei der toten Henne auf jeden Fall eine Obduktion machen lassen,dann weißt Du,ob es Mykoplasmen oder was auch immer ist.
    Alles Gute für Dich und schreib bitte mal,was daraus geworden ist.
    Das kann für alle sehr hilfreich sein.
    Ich wünsche Dir sehr, dass Du kein Huhn mehr verlierst.
    Gruß Nutellabrot
    2,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 Vorwerk, 0,1 Serama

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