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Thema: Mardernachwuchs

  1. #11
    Avatar von Gyde
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    Hallo
    ja berichte mal unbedingt weiter. 4711 wer hätte das gedacht. Hast Du es direkt verschüttelt oder auf Watte deponiert?
    freundliche Grüße Gyde

  2. #12
    Avatar von K1rin
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    @ Lexx
    Ich mach doch nichts gegen das Tierschuztgesetz - nein nein

    Also ich bin von Natur aus schon immer auf Kriegsfuß mit dem ******wasser. Davon bekomme ich selbst Migräne, was wohl an meiner empfindlichen Nase liegt.
    Das "feine" Wässerchen (Großflasche nagelneu mit 300ml) ist noch von meiner Oma und Ihre Hinterlassenschaft lagert auf dem Dachboden. Meine Mutti kann doch sowas nicht wegwerfen. Duftwässerchen gehen ja nicht kaputt und stören tuts dort auch niemand.

    So tierlieb wie ich bin, bin ich auch ein (absichtliches) Schussel, wenn es sein muß. Ich wollte also das Wässerchen von Oma in "Sicherheit" vor dem Marder bringen - erzählte ich meiner Mutti und dabei ist doch tatsächlich die Hälfte der Flasche irgendwie verschütt gegangen. Da der Boden der Dachetage reines unbehandeltes Holz aus dem Jahr 1952 ist, duftet nun der ganze Dachboden - eigentlich das ganze Haus - extrem nach diesem 4711. Wie lange das anhält, weiß ich nicht. Ich Schussel kann ja wenns nicht mehr duftet die andere Hälfte der Flasche 4711 wieder auf den Dachboden aufräumen. Dann kommt wohl nur die leere Flasche ins Regal zurück und ich behaupte dann, das Zeugs ist verdunstet.

    Nun muß ich selbst mit einer Wäschklammer auf der Nase auf den Dachboden um zu kontrollieren. Neue Kothaufen hab ich die letzten 2 Tage keine mehr gefunden.
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #13
    Avatar von dobra49
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    Hallo K1rin,
    schön dass die Marder hoffentlich wirklich weg sind!

    Aber seid doch nicht so streng und böse mit dem 4711...

    Es war das "Aftershave" meines Vaters.
    Wenn ich das rieche, denk ich immer an ihn.
    Er ist schon vor 16 Jahren gestorben. ( Unvorstellbar, 16 Jahre...)
    Liebe Grüße
    Doris

  4. #14
    Avatar von gummiadler
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    RE: Mardernachwuchs

    Original von K1rin
    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich noch machen soll - bin also fast ratlos und möchte gern Eure Meinung zu "meinem Problem" lesen.

    Vor ein paar Wochen kam mein Kater mit offenen Wunden an den Hinterbeinen zu Hause an. Also ab zum TA, da es wirklich schlimm geschwollen aussah. Der TA meinte, er sei irgendwo mit den Läufen hängen geblieben. Bis dahin ist also alles ok.

    Eine Woche später kam meine Kätzin mit einer sehr großen Fellwunde am Hinterlauf nach Hause. Also hinten am Lauf fehlte einfach Fell in der Größe 6 cm x 2 cm. Es blutete nicht und sonst war auch nichts weiter zu sehen. Nein, diesmal nicht zum TA sondern einfach die Hausapotheke bemüht. Das Fell fehlt nun an der einen Stelle, aber sonst ist alles ok.

    Das war nun 3 und 2 Wochen her. Letzte Nacht war beim Haus auf dem Dachboden ein rießiger Tumult und Krach. Wir dachten, die Katzen raufen und haben nachgesehen - morgens um 5 Uhr. Oben sahen wir, wie 2 kleine Marder zwischen den Dachziegeln und der Isolierung verschwanden. Meine Katzen waren in heller Aufregung, hatten aber nichts abbekommen und konnten auch den Mardern nicht folgen. Die Marder waren ungefähr so groß wie ein Eichhörnchen ohne Puschelschwanz.

    Beim Geflügel haben die Marder sich noch nicht bedient, aber ich vermisse Eier. Das ist doch eigentlich ungewöhnlich, dass Marder bei Ihrem Nest sich Futter holen.
    Außerdem gehen die an meine Katzen, was auf Dauer auch nicht billig ist.
    Katzen und Geflügel einsperren geht so auch nicht, die Marder sind durch die Steinwolle unters Dach und können also ins Haus. Die Eier sammle ich nun immer 2 mal morgens und abends ab. So sollten über Nacht nur die brütenden Tiere auf Eiern sitzen.

    Am liebsten würde ich ja die jungen Marder einfangen und zähmen. Dann werden wohl die Alttiere das Haus als unsicher verlassen - hoffe/vermute ich. Das Zähmen ist aber wohl eine sehr schwierige Aufgabe, was ich so im Netz gelesen hab.

    Habt Ihr vielleicht noch eine Idee, was man anstellen könnte um die Marder jetzt sofort zu vergraulen? Fangen darf man die ja nicht wegen der Jungtiere...

    Also mir ist jeder Rat außer vergiften, erschießen und ausziehen willkommen.
    Ganz intuitiv: Versuche es mit Schallsendern.

    Ich lese mal weiter...
    So ein Huhn ist auch nur ein Mensch.

  5. #15
    Avatar von gummiadler
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    RE: Jung- oder Alttier?

    Original von K1rin
    Kann mir mal einer verraten, ob das Tier auf dem Bild ein Jungtier oder ein Alttier ist?

    Für mich sieht es nach einem Jungtier aus, da es ja so unvorsichtiger Weise in die Falle gegangen ist. Alttiere gehen ja nur ganz selten in eine Falle, wurde mir gesagt.
    Tolle Fotos, nebenbei.

    Bei 35 cm sind das noch Jungtiere, obwohl es schon recht adult von der Körperstruktur wirkt. Habe ich schon des öfteren hier gesehen.

    Eine Zähmung fällt wohl aus; wenn die Tötung für Dich ausgeschlossen ist, dann fahre in den tiefsten Wald, damit es keine Schäden in Ställen in näherer Zukunft anstellt.

    Wir hatten mehrfach ähnliche Welpen in der Nachbarschaft; diese Tiere in der Grösse werden in den nächsten paar Tagen (in Freiheit) unauffällig, und die Natur der Steinmarder treibt sie sowieso oft recht schnell weiter weg. Wenn Du also keine Nachbarn gefährdest, dann schaffe es in den Wald. Ansonsten..., schade um das kurze Leben eines schönen Tieres... Zähmung: Keine Chance mehr.

    lg
    gum
    So ein Huhn ist auch nur ein Mensch.

  6. #16
    Avatar von gummiadler
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    So, bin durch alles...


    Soso... 4711...

    Die einzige Nummernalternative: 90210; da rennen selbst Waschbären, Pumas und beissende Kamele freiwillig zurück in die Natur...



    lg
    gummiadler
    So ein Huhn ist auch nur ein Mensch.

  7. #17
    Avatar von TinaTierfreund
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    RE: Mardernachwuchs

    Hallo K1rin,
    es handelt sich um Steinmarder und zwar noch zu jung zum auswildern. Solange Steinis zusammen sind, sind sie nicht alt genug. Sie leben einzeln und solange sie in Gruppen unterwegs sind, ist das Welpenalter noch nicht abgeschlossen und da brauchen sie noch die Mutter die ihnen alles beibrinigt. Wenn sie alt genug sind geht Jeder seiner Wege, sie ziehen also von selbst aus. Zähmen kann man die gar nicht, auch nicht wenn Du sie von Geburt an hast. Das geht so lange gut bis sie das erwachsen werden und dann ist "Mama" ja auch der Feind und sie verlassen diese. Die werden dann auch Dir gegenüber scheu und nicht freundlich. Außerdem muss eine Auswilderung in kleinen Schritten gemacht werden, jagen lernen etc. Sie dürfen NIEMALS Fertigfutter haben, Futterprägung im Welpenalter und so kommt ein Wildtier immer wieder an das gewöhnte Futter zurück. Will sagen, der killt auch dann irgendwann Deine Katzen. Dann haste irgenwann ein richtiges Problem, der ist nicht richtig wild, hat nicht genug Respekt aber ohne die Futterstelle kann er nicht leben. Das bittere Ende wäre also vorprogrammiert. Eine Freundin von mir macht Frettchen- und Marderhilfe und die hat mir das alles beigebracht. Ich war schon öfter dort und hab selbst mal einen Iltis aufgezogen. Ich hab als Fundtier über das Tierheim einen Iltismischling hier, er ist mit ca. 6 Wochen gefunden worden, also noch Welpe und da war er total lieb und schmusig. Er ist von Geburt an in Menschenhand, trotzdem ist er mit ca. 12 Wochen "geistig" bei mir ausgezogen. Auswildern geht wegen dem Frettchenanteil nicht, außerdem ist das bei Hybriden nicht erlaubt. Er ist m. E. auch kein Halbe/Halbe Mischling, ich schätzte ml 1/3 tel oder nur 1/4 tel. Mit Frettchen kommt er klar und das kommen halbe/halbe-Mischlinge nicht, die Hunde findet er als Kumpels auch prima, aber mich nicht mehr
    Er kommt zwar zu mir hin, aber anfassen darf ich ihn nicht, nur an der Nase vorne darf ich ihn berühren. Der Feind tötet durch Nackenbiß, also ich bin ja Feind. Der Frettchenanteil in ihm ist mein Freund, aber der Iltisanteil eben nicht. Er ist nicht agressiv mir gegenüber, bei Fremden packt er aber direkt zu. Also NIEMALS versuchen ein Wildtier zu zähmen, das geht schief. Außerdem müßtest Du dann ein Freigehege von min. 100 qm haben und und und, vergiß er also.
    Vertreiben ist nicht ok, da ist das bittere Ende sicher, warten bis die ausziehen und gut. Da kannste nur den Hühnerstall mardersicher abdichten und gucken das die Katzen nicht in die Nähe kommen. Auch wenn Viele sagen Katzen jagen Marder, die ziehen locker den Kürzeren.
    Zu Deiner Frage, bei Mardern ziehen nur die Mütter die Kleinen auf.
    Liebe Grüße
    Tina
    Alle Rechtschreibfehler sind volle Absicht!
    Zusammen ergeben sie eine geheime Nachricht mit der ich versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen…

  8. #18
    Avatar von TinaTierfreund
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    RE: Mardernachwuchs

    Ah da fällt mir noch ein, Steinmarder haben niemals nur eine "Wohnung, die haben immer so 2- 3 feste Wohnstätten, also warten bis Mama und die Kleinen ganz sicher mal nicht da sind und dann alles abdichten. Auch wenn die woanders ausgesetzt werden......, die können viel laufen und wenn die nicht wieder kommen, findet sich irgendann der nächste ein, ist ja ein Revier und eine Wohnung frei geworden.....
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  9. #19
    Avatar von K1rin
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    Hallo Tina,

    auch wenn dir die Tiere sehr vertraut sind, sie sind für mich nur Schädlinge. Sie machen so viel kaputt (Schaden liegt jetzt bei ca. 4000 - 5000 Euro) was niemand ersetzt. Für mich sind die fast vergelichbar mit Ratten. Es gibt auch zu viele davon, Ratten wie auch Marder.

    Gut, ich hab die Fänge dem zuständigen Jäger übergeben, was ich nicht mit einer Ratte machen würde. So gewisse Unterschiede gibt es also schon.

    Ein Bauernhaus aus Anfang des 19. Jahrhunderts mardersicher zu machen ist unmöglich. Zuviel Holzteile und zuviele Schlupfwinkel sind da vorhanden. Das Dach ist ca. 400 qm groß und mach da mal jede Dachziegel so fest, dass kein Marder die mehr anheben kann. Damalige Bauten habe eben Unebenheiten und sind nicht so perfekt gerade gebaut wie jüngere Gebäude.

    Auch wenn das jetzt bischen Tierfeindlich klingt, Marder sind in der heutigen Zeit eben zu Schädlingen geworden. Diese muß man, wegen eines eh zu schmalen Geldbeutels, eben entfernen/vertreiben.

    Wildtiere sollen im Wald bleiben, sie gehören nicht in die Stadt. Wenn sie dennoch in die Stadt kommen, dann gibts eben zu viele.

    Lieben Gruß
    Karin
    Lieben Gruß
    Karin

  10. #20
    Avatar von TinaTierfreund
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    Hallo Karin,

    das ist so nicht korrekt, die Menscheit hat sich um 95 % vermehrt, DA ist der Haken.
    Die Menschheit ist der Schädling, besiedelt die "Natur", nimmt den Tieren den Lebensraum, rottet die natürlichen Feinde aus. Es gibt zu viele Ratten weil es zu wenig Feinde gibt und zu viel menschliche Ferkel die alles rumliegen lassen.
    Übrigens, die Natur hat keine Städte vorgesehen, auch nicht solche Menschenhaufen, Straßen etc. Die Wurzel ALLEN Übels IST der sogenannte Mensch, der ist der Schädling und nicht die Marder. Also ich hab eine Scheune direkt am Wohnhaus und da wohnt zeitweise auch ein Steini. Nur macht der nix kaputt, ich hab ihm da ein paar Katzenklos hingestellt, ne kleine Holzbude als Höhle hingestellt, die Hunde stören ihn nicht weiter und umgekehrt auch. Die Hütte hier ist ca 120 Jahre alt und die Anbauten schätzungsweise 30-70 Jahre alt, da ist auch nichts mardersicher, wieso auch.
    Die anderen Tierchen sind mardersicher untergebracht und gut isses.
    Es klingt ein wenig menschenfeindlich, aber es ist die böse Realität die viele nicht hören wollen, vor allem Mütter nicht. Die Natur rächt sich eben und die Tierchen helfen da ein wenig mit. Also ich lebe MIT den Bewohnern hier und nicht gegen sie, man kann sich damit arangieren, versuch es mal.
    Gruß Tina
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