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Thema: Laufenten gegen Schnecken auf riesen Grundstück

  1. #1

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    Laufenten gegen Schnecken auf riesen Grundstück

    Hallo zusammen,

    ich habe in meinem Garten ein enormes Nacktschnecken Problem.
    Da ich nicht zu Schneckenkorn greifen oder jeden Tag ein paar Flaschen Bier in einen Eimer schütten will, dachte ich an Laufenten.

    Zum eigentlichen Problem:
    Das Grundstück ist ca 9000qm groß und nicht eingezäunt. An den Rändern ist es umgeben von Dickicht (Büsche, Dornen, Hecken, etc pp).
    Die Frage ist nun, ob die Enten sich da durchwurschteln und weglaufen.
    Bewegen können sie sich eigentlich auf dem gesamten Grundstück. Das meiste davon ist Grasland. Mein Garten darin ist nur ca 20qm groß

    Ich dachte auch schon daran, das gesamte Grundstück mit Wildzaun einzufrieden, aber das ist ja in der Tat nicht grade eine kleine Aufgabe.
    Möglich wäre natürlich auch, innerhalb der 9000qm einen Bereich für die Enten abzuteilen. Ist nur wieder die Frage, ob Wildzaun den Fuchs oder Marder abhalten....

    Vlt hat ja jemand eine Idee.

    Grüße
    Stefan

  2. #2
    Naja aber ein Häuschen bräuchtest auf jedenfall, wo sie die Nacht verbringen könnten!

    Ich würde ihnen auch einen Teil einzäunen, da kannst du sie ja auch rauslassen wenn du da bist
    Gänsemagd vom Bodensee

    Wer Tiere nicht liebt kann auch Menschen nicht lieben.

  3. #3

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    Themenstarter
    ja klar, haus versteht sich von selbst. irgendwo müssen sie ja unterkommen

    nach reiflichem nachdenken scheint mir die idee innen für garten UND enten was abzutrennen am besten zu sein... wieviel platz brauchen den 3 wackere schneckenvertilger?

    hmmmm vertilgen die ggf auch mein gemüse?

  4. #4
    Avatar von Tine B.
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    Hi,
    also unsere Laufis sind sehr gute Gartenhelfer!
    Schnecken habe ich seit ihrem Einzug keine mehr gesehen und hier war echt alles voll, es war echt ekelhaft.
    Unsere Enten laufen frei und bisher haben sie Petersilie und Salat verschont, die durchschnäbeln nur die Erde, also frisch gesätes sollte man schon schützen, aber sonst sind sie wirklich gartenfreundlich (zumindest bei uns)
    Gruß TINE

  5. #5
    Toffee Avatar von Toffee
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    Hi
    Ganz zarte Pflänzchen latschen sie mit ihren großen Füßen schon mal platt. Ansonsten schaden sie dem Garten nicht - fressen höchst mal ein Einzelblättchen. Sie legen enorme Strecken zurück wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
    LG
    Toffee
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Lao Tse)

  6. #6

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    Themenstarter
    hm, d.h. für die enten wär es am besten, wenn sie die ganzen 9000qm belaufen könnten?

    wie seht ihr das mit der einzäunung? ja/nein? laufen sie durchs buschwerk oder bleiben sie auf dem gras?

  7. #7
    Moderator Avatar von sil
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    Ich habe meine Laufenten wieder abgegeben, weil sie nicht nur die 5 ha Hauswiese komplett als Auslauf genutzt haben, sondern auch sehr weiträumig den umgebenden Wald durchforschten. Wasserläufe wurden hunderte von Metern weit gründlichst beackert, und ich lebte in ständiger Angst, dass ein Fuchs sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen würde. Buschwerk hielt sie jedenfalls nicht zurück.
    Das erste Jahr verbrachten sie zur Eingewöhnung in einem überschaubar umzäunten Bereich mit Teich. Es dauerte knapp 4 Monate, bis sie sich wirklich zuhause fühlten und ihre Hysterie ablegten, aber Schnecken hatte ich in der Zeit keine im Garten.
    Mein Gemüsegarten ist wegen der Hühner eingezäunt, der Entenzaun lief an drei Seiten um den Garten herum. Das war sozusagen meine "chinesische Mauer" gegen Schneckenüberfälle aus dem Wiesenland auf meine Salatpflanzerl...
    Heute halte ich Pommernenten, die sind nicht so mobil, halten die Schnecken aber auch gut zurück. Damit der Froschnachwuchs in den Tümpeln und Pfützen hinterm Haus eine Überlebenschance hat, müssen meine Enten nach wie vor einen Teil des Sommerhalbjahres hinterm Zaun zubringen. Sie fischen die Kaulquappen ganz systematisch ab, wenn sie Gelegenheit dazu bekommen. Aber wenn sie dann laufen dürfen, bleiben sie in der Nähe von Teich und Stall, das ist mir lieber als die Extremtouren der Laufenten
    Ich würde dir für die ersten Wochen dringend zu einem Zaun für die Enten raten. Schon allein, weil Enten nicht wie Hühner abends freiwillig in ihr Haus gehen, und das reintreiben die erste Zeit schon zu einer Geduldsprobe werden kann. Ich hatte einen mobilen Geflügelzaun im Einsatz, den ich wegen der Besucherhunde zeitweise unter Strom gesetzt habe.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #8
    Gast
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    meine Hühner fressen die Nacktschnecken, müssen nicht unbedingt Enten sein.

  9. #9
    Avatar von Tine B.
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    Am Anfang gehts ohne Zaun nicht, auch überall wo Wasser fließt sind die Enten nicht aufzuhalten, sonst suchen sie natürlich besonders gern da, wo sich üblicherweise Schnecken aufhalten, also auch im Buschwerk. Meine bekommen Abends noch ihre Portion Körner im Stall, nach ein paar Tagen hatten sies raus.
    Gruß TINE

  10. #10

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    Hi, meine Laufententruppe kann ich nur als extrem gartenfreundlich beschreiben. Sie vertilgen die Schnecken, machen aber rein gar nix kaputt. Schon ein Wunder bei ihren großen Latschen Sie laufen auf ca. 10.000 qm, die komplett mit Schafdraht eingezäunt sind. Größtenteils halten sie sich auch da auf, Ausflüge hinter den Zaun (umbewohntes Gelände) kommen allerdings vor, sie quetschen sich durch die kleinste Lücke. Abends kommen immer alle heim, sie hatten schon am ersten Tag begriffen, dass es im Stall Leckereien gibt und sie kannten vorher gar keinen Stall. So pünktlich wie Hühner sind sie nicht, kann schon mal spät werden, bis die letzten angewatschelt kommen. Größtenteils bleiben sie aber wirklich in Sichtweite, es könnte ja was geben. Und sie sind total entspannt, trotz der vielen anderen Tiere, die bei uns noch so wohnen. Ich wüßte im moment nicht, wie ich das komplette Grundstück entensicher machen sollte. Zum Nachbarn hin habe ich mit Geflügelnetz abgesperrt, das klappt ganz gut. Hätte ich Verluste zu beklagen, müßte ich wohl auch einen Bereich einzäunen. Der Riesenauslauf hat den angenehmen Nebeneffekt, dass ich noch nichts mit Parasiten zu tun hatte. Ich hoffe, das es weiter so gut klappt. Muss man wohl ausprobieren, kommt denke ich auf die jeweiligen Gegebenheiten an. Also vielleicht erstmal Gehege und dann unter Aufsicht flitzen lassen? Laufenten genießen es schon sehr, wandern zu können, ich habe einige aus wirklich gruseligen Haltungen übernommen und denen konnte man die Freude über die große Weide und den Bach förmlich ansehen...oder ich habs mir nur eingebildet Übrigens sind meine Landhaubenenten die größten und weitesten Läufer, sieht man ihnen gar nicht an
    Also für den Garten - top!

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