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Thema: Woraus entstehen Legehybriden?

  1. #1
    Avatar von Alter Fritze
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    Pfeil Woraus entstehen Legehybriden?

    Beim "Großhändler" gibt es Legehühner zu kaufen, die da heißen Bovans, Blausperber, Grünleger...

    Sind das Rassen, Farbschläge, oder Hybriden?

    Gruß,
    Thomas

  2. #2
    Avatar von Scybalon
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    Es sind Hybriden, also wohlgemerkt keine eigenen Rassen (jedenfalls nicht nach der biologischen Definition).

    Man nehme zwei recht stark Inzüchtig auf ein paar Merkmale hin gezüchtete Linien und Kreuze sie miteinander, um einen Hybrid zu bekommen.

    Da man aber natürlich verschiedene Merkmale herauszüchten kann, hat man den Tieren, die aus solcherKreuzung entstanden und sich bewährt haben, eigene Namen gegeben.

    Bovans sind meines Wissens nach Tiere mit guter Legeleistung, die aber zusätzlich noch eine gute Fleischproduktion liefern (Leghorn+Australorp?).

    Grünleger sind irgendwelche Hühner, von denen ein Elternteil ein Araucana-Hahn bzw. -Huhn war.

    Blausperber sind sehr robuste Hühner, legen aber im Vergleich weniger und kleinere Eier.

    Isa braun sind sehr gute Leger, allerdings Witterungsempfinlicher

    etc.

    EDIT: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich zumindest teilweise irre und warte auf gute Verbesserungen und Ergänzungen
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  3. #3
    Avatar von Gert
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    Grünleger sind irgendwelche Hühner, von denen ein Elternteil ein Araucana-Hahn bzw. -Huhn war
    Fast, der papa muss Grünleger sein, sonst wirds Lotto

    Hybriden:
    Man nehme A+B und erhalte Henne AB
    Dann C+D und erhalte Hahn CD
    Der Rest ist Abfall.

    Dann Heiraten AB und CD.
    Hähne kommen nach dem Schlüpfen in die Vergasung oder den Schredder und die Hennen werden als

    Tetra 4 Hybriden verkauft.
    Zb Lohman Tradition

    Quelle: http://www.ltz.de/
    und da: http://www.ltz.de/startseite.php?
    Dann oben links: Produkte und Leistungen > Lohman Tradition > Elterntiere

  4. #4
    Gast
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    Die Eierfarbe ist aber nicht eindeutig geschlechtsbestimmt. Demnach isses egal wer Vater und Mutter ist.

  5. #5
    Avatar von Gert
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    Original von Redcap
    Die Eierfarbe ist aber nicht eindeutig geschlechtsbestimmt. Demnach isses egal wer Vater und Mutter ist.
    ääähhemm, hatten wir doch schon mal oder?
    Papa Araucaner >> Tochter hat grüne Eier
    Mama Grüne Eier >> Tochter kann grüne Eier haben

  6. #6
    Avatar von Dominik Timm
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    Es ist eine Auf leistung bestimmte rasse die möglich viele Eier legen soll ( 250-280) Kein Rassehuhn Und gibt es auch ihn unterschiedlichen farben
    Bovans meistens Schwarz mit goldenen Hals
    Rodeländer meistens braun
    Blausperber Blau
    Sussex Weiß Columbia
    Italienerin Wildfarbend
    MfG Dominik Timm
    Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

    Rassegeflügelzüchter: Zwerg Minorka, Bergische Zwerg Kräher

  7. #7
    Avatar von chook
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    Blausperber kenn ich nicht, aber
    Rhodeländer (Rhode Island Reds)
    Sussex
    Italiener
    sind Rasssen, keine Hybriden.

    LG
    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  8. #8
    Gast
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    Rhode Island Rocks (RIR) Rhodeländer sind Rassehühner, seit 1901 in Deutschland.
    genauso wie Sussex erzüchtet um 1903 in Sussex und Italiener wurden im 19. Jhdt aus Italien importiert ...


    Zur Vererbung der Eierfarbe gehts hier weiter.

  9. #9
    Avatar von Alter Fritze
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    Themenstarter
    Habt vielen Dank für die inzwischen reichlich eingegangenen Antworten.

    Bei folgenden Fragen bitte ich um Entschuldigung, falls sie im Forum schon einmal gestellt und beantwortet wurden. Hier genügt mir als Antwort ein Link zum Thema.

    Hier die Fragen:
    - Bringt es überhaupt irgendwas, wenn man Nachkommen von Hybriden hat (z.B. Kreuzungen der obengenannten Hybriden untereinander)?
    - Kann man sie "rückkreuzen", oder noch weiter "veredeln"?
    - Seid wann gibt es überhaupt Legehybriden und wie werden sie in Züchterkreisen beurteilt?
    - Gibt es Rassehühner, die ähnliche Eigenschaften besitzen, wie Legehybriden?

    @ chook,
    Blausperber haben eine Zeichnung, ähnlich die das Hahnes in meinem Avatar. Die farbe ist nur noch etwas "blauer".

    Gruß und Dank,
    Thomas

  10. #10
    Gast
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    Um den Hochleistungsstandard zu halten, bräuchtest Du die Ursprungsrassen,

    wie bei dem Kolbecksmoorhuhn Vorwerk x White Rocks
    Aber die F2-Generation hat schon wieder andere Leistungsparameter.

    Hybriden gibts seit der Nachkriegszeit, wenn ich wüsste, wo ich gelesen habe wann die erste Hybrid-Massenvermehrung gemacht wurde, würde ichs verlinken.
    Die ausführliche Berurteilung von Hybriden überlasse ich anderen, ich finde sie gräßlich, mir gefallen sie nicht. Ob ein Huhn 4 Eier/Wo. (200/Jahr) oder 6 Eier/Wo. (300/Jahr) legt, is mir egal, aber dem Huhn nicht.
    Die Redcaps legen nach der Aussage eines Altzüchters (ich hab ja noch keine) ziemlich konstant bis ins 3. Jahr 200 Eier, d. h. 600 Eier.
    Andere Rassen legen 200, im 2./3. Jahr 100 -150 > 450
    Eine Hybrid schafft in 18 Lebensmonten > 300 Eier.

    Viele Rassehühner wie New Hampshire, Amrocks, Bresse Gauloise, Bielefelder Kennhühner legen 220, Australorps, Niederrheiner, Redcaps ... 200, viele andere wie Welsumer, Barnevelder, Marans ... 180.

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