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Thema: Leukose -> Marek (nicht Marakesch, Anmerkung: MonaLisa)

  1. #1

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    Leukose -> Marek (nicht Marakesch, Anmerkung: MonaLisa)

    Ich musste am Dienstag mit zwei Hühnern zum Tierarzt weil sie auf einmal Probleme mit dem laufen hatten. Sie konnten siech kaum auf den Füßen halten und konnten nurnoch langsam und schwankend laufen. Zum Glück haben wir einen Tierarzt der sich mit Vögeln und Geflügel sehr gut auskennt. Da man mir nicht sofort sagen konnte was die beiden haben und noch weitere Untersuchungen gemacht werden mussten, blieben die beiden bis zum nächsten Tag in der Tierklinik. Bei den beiden wurde dann Leukose festgestellt. Leider kann man an dieser Krankheit nichts machen und es gibt auch keine Medikamente dafür. Wir durften die beiden wieder mit nehmen und müssen jetzt versuchen sie mit Vitamin und Mineral Pulver wieder aufzupeppeln. Ob sie überleben kann niemand sagen.Und das schlimmste ist das diese Leukose indirekt etwas mit der Marakeschen Hühnerlähme zu tuen hat. Das heißt alle Hühner die in unserem Bestand nicht gegen Marakesch geimpft sind können diese Leukose jetzt bekommen und auch daran sterben. Uns wurde auch schon gesagt das es gut sein kann das es ein paar nicht schaffen werden. Wir haben einige Hühner von Züchtern und Händlern aber auch einige die wir selber (bzw. unsere Hühner) erbrütet haben. Und wir haben keine unserer Kücken impfen lassen. Diese Krankheit kommt wohl öfters bei Hobbyzüchtern vor.

    Nun meine Frage. Hat jemand von euch auch Erfahrungen mit dieser Krankheit machen müssen und wie ist es bei euch ausgegangen?

    Unsere Tierärztin sagte auch das wenn drei oder vier Monate kein Fall mehr aufgetreten ist der Bestand durchgeseucht ist und dann auch kein Huhn mehr erkrankt. Den Bestand vergrößern dürfen wir in Zukunft allerdings nurnoch mit Hühnern die gegen Marakesch geimpft sind.

    Würde mich über Erfahrungsberichte freuen.

    Liebe Grüße

    Rita

  2. #2
    Avatar von Wontolla
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    RE: Leukose -> Marakesch

    Die Krankheit heißt nicht Marakesch, sie heißt Marek, falls Du danach suchen willst.
    L. G.
    Wontolla

  3. #3

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    Dachte die hießt Marakesche Hühnerläme? Und dann währe es doch auch eigentlich egal wie man es abkürzt, oder? Unsere Tierärztin nannte es auch Marakesch.

  4. #4
    Avatar von piaf
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    dann scheint es nicht wahrhaft überzeugend, dass die Tierärztin wirklich viel Erfahrung mit Geflügel hat, wenn sie es Marakesch nennt. Wontollas Hinweis hilft Dir aber die wichtigen Informationen zur Marek'schen Lähmung zu finden Unter Marakesch wirst Du die Krankheit vergeblich suchen, insoweit ist es leider nicht egal...

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  5. #5
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Günter Droste
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    Original von Rita-1985
    .... Bei den beiden wurde dann Leukose festgestellt. Leider kann man an dieser Krankheit nichts machen und es gibt auch keine Medikamente dafür. Wir durften die beiden wieder mit nehmen und müssen jetzt versuchen sie mit Vitamin und Mineral Pulver wieder aufzupeppeln. Ob sie überleben kann niemand sagen.....

    Würde mich über Erfahrungsberichte freuen.

    Liebe Grüße

    Rita
    Wenn es sich tatsächlich um Leukose handelt solltest Du Dich mit dem Gedanken des Verlustes des gesamten Bestandes einer vollständigen Desinfizierung des Stalles vertraut machen.

    Leukose/Leukämie (Blutkrebs)

    Ein Aufpäppeln der Krankheitsausscheider ist keinesfalls zu empfehlen.

    viele Grüße
    Günter
    Es gibt 3 Wege um zu Überleben: Betteln, stehlen oder etwas leisten.

  6. #6

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    RE: Leukose -> Marakesch

    Einmal vor einigen Jahren hatte unsre erste Bruthenne, während sie die Küken geführt hat, Mareksche Lähmung. Es ging ihr immer schlechter. bis die Küken groß genug waren, alleine zu gehen.
    Kein anderes Huhn aus dem bestand und auch kein Küken hat was gehabt.
    Und letztes Jahr hatten wir 9 Küken und eins davon hatte wieder Mareksche Lähmung. Und wieder waren sonst alle Tiere gesund.
    Die Krankheit wurde jedes Mal vom Tierarzt diagnostiziert, also ist keine Interpretation der Symptome meinerseits.

    Wir haben die kranken Tiere aber immer ausgesondert und nie über längere Zeit versucht, sie wieder aufzupäppeln oder gar in den Stall zurück zu den anderen zu geben.
    Meine Hühner sind übrigens nicht geimpft...

  7. #7

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    Ist es denn nicht so das eh alle Hühner jetzt schon infiziert sind? wenn sich das ganze ja sogar über Staub in der Luft verteilt, dann kann man da ja wohl auch nicht viel dran machen. und die Tierarztin meinte das die geimpften Tiere das eh nicht bekommen könnten. Über die Marakesche Hühnerlähme habe ich bereits im Vorfeld viel gelesen aber über Leukose kann ich leider nicht viel finden. Die beiden erkrankten Tiere haben wir momentan in einem Stall der bei den anderen Hühnern im Stall steht. Dort haben die beiden die Möglichkeit sich etwas zu bewegen müssen sich aber nicht mit den anderen Hühnern um Futter oder so zanken. Hatt es überhaupt aussicht auf Erfolg mit den beiden oder ist die wahrscheinlichkeit eher das sie sterben.

    Zu unserer Tierärztin kann ich nur sagen das sie schon spezialisiert ist auf Vögel und sowas. Sie ist auch zweite Vorsitzende in einer Wildvogelauffangstation und behandelt die Verletzten Vögel die dort abgegeben werden in ihrer Praxis. Auch auf allen Listen die es gibt wo Tierärzte mit erfahrungen für Hühner oder Enten drauf stehen, steht sie mit drauf. Also ich denke schon das sie sich auskennt. Sie sagte aber auch das man Leukose und auch Marakesche Hühnerlähme 100% tig immer nur am toten Tier feststellen kann.

    Vor wenigen Wochen hatten wir schon einmal einen jungen Hahn mit dem gleichen Krankheitbild. Den armen haben wir dann nach ner weile schlachten lassen. Ich lese auch über all das nur sehr junge Hühner betroffen sind eine unserer betroffenen Hennen ist aber "schon" 1 1/2. Ist das auch noch ein normales alter für diese Erkrankung?

  8. #8
    Avatar von nupi2
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    Hallöchen,

    es heißt wirklich Mareksche Hühnerlähme.

    Meine Erfahrung ist, daß bei ernsthaften Krankheiten es sinnvoller ist, die Tiere aus der Herde zu entfernen. Vor allem in diesem Fall macht das Sinn, da die Tiere Dauerausscheider bleiben....

    Liebe Grüße

    Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  9. #9

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    unsre erste kranke Henne war auch schon 1 1/2.

    Meine Erfahrung ist im allgemeinen, dass es nicht besser wird, sondern bei ernsthaft kranken Tieren immer schlimmer.
    Mit "Pflege" tut man ihnen dann nichts Gutes sondern verlängert nur das ohnedies aussichtslose Leiden.
    Bei ansteckenden Krankheiten erhöht sich die Gefahr einer Ansteckung dann auch noch...

    Ich tu mir aber echt auch immer schwer, eine Entscheidung zu treffen, die das Ende für ein Tierleben bedeutet,

  10. #10

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    Genau das ist auch unser Problem. Wir möchten nicht einfach leichtfertig so ein Tierleben beenden. Wir möchten uns schon sicher sein das es für das Tier und so wie in diesem Fall anscheinend auch für den Restlichen Bestand das beste ist. Selber können wir soetwas eh nicht, müssen immer jemanden Fragen der das kann. Die kleinere und schwächere der beiden ist letzte Nacht bereits verstorben. Werde wohl nochmal mit meinem Mann darüber sprechen um eine sinvolle entscheidung zu treffen. Aber so wie es sich anhört scheint es ja nur eine sinvolle Lösung zu geben wenn wir den restlichen Bestand nicht aufs spiel setzen wollen.
    Ich danke euch auf jedenfall schonmal für eure Hilfe.

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