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Thema: Wie habt ihr eigentlich "Eure" Rasse gefunden?

  1. #1
    Avatar von Erbgut
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    Wie habt ihr eigentlich "Eure" Rasse gefunden?

    Hallo!


    Ich bin ja noch ganz neu hier und die Hühner kommen auch erst nächsten März zu uns.
    Bis dahin bauen und lesen wir noch fleißig.

    Aber das ist es.

    Je mehr ich lesen, umso mehr gefallen mir diese und jene, mal wegen des Temperaments, mal rein optisch, mal einfach, weil ......... irgendwie haben alle was


    Nun bekommen wir ja erstmal welche vererbt, so ist unser Weg, viele mögen ähnlich angefangen haben, aber wie und warum habt ihr dann Eure Lieblingsrasse gefunden?
    Nutzen, Ansprüche, Aussehen, "Klick"??





    Kann man sich da überhaupt festlegen??
    (anders bei unseren Hunden - da würden wir nie eine andere Rasse auch nur entfernt in Erwägung ziehen...)



    glg!
    Wir haben 0.4 Zwergwyandotten , o.1 Zwergbrahma, 0.7 Zwergaustralorpmixe und 5 Orpingtonküken

  2. #2
    Jederkannkeinermuss Avatar von Brahmaner
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    Ich habe auch Hühner und Hahn vererbst bekommen. Die waren so alt, die wußten garnicht mehr das sie Eier legen können.

    Altersdemenz nehm ich an.

    Dann habe ich mir einige Hühner zugekauft (Dresdner) und beim gleichen Züchter die Brahma entdeckt. Also mußte es auch noch eine Brahmahenne sein und ein Brahmahahn.
    Die nächsten Hühner habe ich nach Eierfarben gekauft, denn das fand ich besonders schön. Ergo halte ich seitdem eine Maranhenne, 2 Araucana, 2 Hühner die weiße Eier legen und 4 Brahma.

    Nach einem Jahr der Hobbyhaltung hatte ich Lust auch mal zu züchten und habe nach einer gut durchgezüchteten Anfängerrasse gesucht.
    Da gefielen mir die Orpingtons und die Barnevelder besonders gut.
    Bei den Orpingtons gab es anlaufschwierigkeiten bei der Beschaffung, also zogen Barnevelder ein. Im Frühsommer dann kam ich durch Zufall an Orpingtonküken und habe sofort zugeschlagen.
    Nun werde ich in das neue Zuchtjahr mit einem Stamm Orpingtons 1.5 und einen Stamm Barnevelder 1.6 gehen.
    Die bunte Legetruppe bleibt mir aber noch erhalten, da tu ich auch immer mal wieder was neues dazu und schau mir die Rasse an.
    Ich hatte noch nie Problem Rassehennen zu verkaufen, egal wie alt.

    Gruß Volkmar
    Ich züchte große Orpington in gsg und gelb

  3. #3

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    RE: Wie habt ihr eigentlich "Eure" Rasse gefunden?

    Hallo, Federviehliebhaberinnen,-liebhaber,
    ich bin auf meine Lieblingsrasse (Sussex weiß Columbia groß) durch Informationen aller Art gekommen. (Internet, Fachbücher und Besuch von Züchtervereinen bei Ausstellungen in der Region). Dabei spielte für mich das Verhalten, Legeleistung, Fleischanteil und das Wesen dieser Rasse eine große Rolle. Mit Zwergen wollte ich nichts zu tun haben. Für mich kam nur eine alte Landrasse in Frage. Sussex soll es seit 1800 geben. In Deutschland seit etwa 1900. Sehr robustes, freundliches, zahmes Landhuhn. Mit sehr guter Legeleistung, im Freilauf als Selbstversorger bekannt und als guter Fleischlieferant. Bin begeistert von dieser Rasse. Die Bande rennt mir wie Hunde hinterher. Der Hahn (von Boden bis Kamm 68 cm ) ist sehr zutraulich. Frist aus der Hand und ich kann ihn streicheln, keinerleich Angriffslust. Dieses Federvieh mach schon richtig Spass.
    Gruß Sultan

  4. #4
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich hatte schon einige Rassen, manche etwas länger, manche nicht so lang.

    Von den Großrassen die mir gut gefallen habe, habe ich einige Hennen behalten, die laufen bei den Legehühnern (Bsp. Barnefelder, Welsumer, Bielefelder Kennhühner, Deutsche Lachse).

    Von den zwerghühnern fand ich bis jetzt nur die Seidis super, weil sie gut brüten und sie mir gut gefallen. Hatte zwerg-Welsumer, zwerg-Wyandotten und Zwerg-Australorps, alle waren nicht so das sie mich überzeugt hätten sie zu züchten. Waren halt nicht sagend für mich.

    An Großrassen hatte ich noch Ostfriesische Möwen, die haben mir optisch super gefallen waren aber bei mir immer ziemlich empfindlich und Italiener optisch sehr schön nur furchtbar nervös.
    marans haben schöne dunkle Eier, aber Optisch irgendwie nichtssagen.

    Habe jetzt an Rasse die ich auch als Stämme halte: zwerg Seidenhühner weiß, weil sie mir gut gefallen haben. Dann noch bergische Schlotterkämme wegen der Seltenheit und der außergewöhnlichen Färbung und die Brahma wegen ihrer beachtlichen Größe.

  5. #5
    Moderator Avatar von gaby
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    Bei mir war es die Eierfarbe. Zuerst immer nur weiss (Altsteirer), dann hörte ich von grünen u. roten Eiern. Also Marans u. Araucana. Zwischendurch immer mal wieder schöne Hennen dazugekauft und irgendwann hatte ich eine bunte Truppe.
    Mittlerweile stehe ich auf Charakter aber das merkte ich erst als mir bestimmte Wesenzüge bei dieser od. jener Henne fehlte.

    Naja, und Seidis weil meine Tochter die so liebt.

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  6. #6
    Avatar von Torwächterin
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    Wir haben nur einen kleinen Garten und deshalb kamen nur Zwerge in Frage (außerdem gucken einige große Rassen echt fies....empfanden wir damals halt so )
    Wir besuchten Ausstellungen in unserer Nähe und wurden durch Zufall fündig. Da standen so kleine schwarze Hähne in den Käfigen, die so ganz anders aussahen. Lang, muskulös und furchtlos präsentierten die sich...
    Den Namen vergaßen wir wieder. Wir wußten nur noch des es irgendwas mit englisch war. Zuhause angekommen durchforschten wir das Netz und wurden fündig. Perfekt!
    Der Moderne englische Zwergkämpfer war genau unser Huhn. Klein, handlich, zutraulich, auch für Anfänger, mit wenig Platz zufrieden und in 18 Farben zu bekommen.
    Für uns die perfekten Tiere. Fleisch- und Eierproduktion standen bei uns nie im Vordergrund. Im Frühjahr versorgen wir die ganze Verwandsdchaft mit Eiern und das restliche Jahr reicht uns völlig. Fleisch ist auch sehr schmackhaft nur halt weniger als beim typischen Supermarkthuhn.
    Super Glucken und absolute Charaktertiere. Wir sind begeistert!
    Es grüßt Jessica mit Ares, Chilli & Domino

  7. #7
    Avatar von KING PLYMOUTH
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    hallo,

    wir haten schon immer hühner (Hybriden). nach einiger zeit brachte mein onkel 12 Marans mit, da hat mir die eifarbe und das ruhige wesen so gefallen. danaach hatte ich meine eigenen hühner (Hybriden, Sussex, Araucana, andere Grünleger). nach einem jahr hat mich mein onkel auf eine geflügelschau mitgenommen, damit ich mir eine rasse aussuchen konnte. da hatte ich an Zwerg-Welsumer gedacht. mein onkel schlug einmal vor den käfig und zeigte mir wie unruhig die sind. also keine Zwerg-Welsumer. danach dachte ich an Zwerg-Amrocks in gestreift. die haben mir gut gefallen. aber mein onkel fand die nicht so schön, der meinte, dass sei er gesperbert als gestreift. dann zeigte er mir die Zwerg-Plymouth Rocks in gestreift. und ich war verliebt so eine feine streifung und mein onkel schlug wieder vor den käfig... und die tiere haben nichts gemacht. die hatten so ein schönes ruhiges wesen. und das jahr darauf hatte ich dann schon küken von den gestreiften Zwerg-Plymouth Rocks, die ich bis heute züchte. ENDE


  8. #8

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    Bei mir wirds auch erst nächstes Jahr, mit dem Einzug vom Federvieh.
    Mir ging es um Wesen und Aussehen, meiner Frau Legeleistung und Fleischqualitüt, dehalb haben wir Zwerghühner schon mal aus geschlossen, zu große wie Orpingtons z.b. waren schon wieder zu heftig für uns, irgendwas dazwischen wollten wir.
    Schluß endlich sind wir an den Eulenbarthühnern hängen geblieben.
    160-180 Eier mit 55gram, bis 2 kg Hennen,2,5- 3 kg Hahn und vom Wesen her recht ruhig.
    Letzte Woche bei einem Züchter gewesen und bin der Meinung, die Enscheidung war richtig.

    gruß gizmo
    Engel sind auch nur Geflügel

  9. #9
    Avatar von vespertilio
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    wie man unschwer sieht kann und will ich mich nicht entscheiden.
    es spielen verschiedene faktoren eine rolle, u.a. natürlich an welche rassen man in der nähe überhaupt kommt. ansonsten eierfarbe, eierzahl, aussehen, größe, charakter..
    1,1 Chabo gelockt - 0,2 Antwerpener Bartzwerge
    0,2 Hybriden (von RDH) - 0,1 Lachs
    0,1 Zwerg-Holländer Haubenhuhn - 0,1 New Hampshire
    1,2 Katzen

  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    Ich habe die Hühnerhaltung von der Schwiegermutter übernommen. Lange Jahre hatten wir Hybriden, weil die einfach zu beschaffen waren und auch, weil ich mir immer dachte: Huhn ist Huhn. ist ja wurscht, was hier rumkratzt, solang es sich wohlfühlt, gesund bleibt und Eier legt.
    Mit dem Internet wurde allerdings mein Horizont, was Hühner betrifft, in mehr als einer Hinsicht erweitert. Vorher war das Interesse einfach nicht groß genug für teure Literatur, oder überhaupt das gezielte Beschaffen von Informationen über Hühnerrassen.
    Allerdings war es schon lange so, dass ich, je mehr ich erfuhr über die "Produktion " von Hybriden, nach Wegen suchte, Hühner zu halten ohne mich daran direkt zu beteiligen.
    Eine zeitlang zog ich mir meinen Nachwuchs selber nach, aber so richtig das Wahre war es nicht.
    Ernsthaft in die Rassehühnerhaltung einzusteigen begann ich vor 3 Jahren. Ersteinmal habe ich anhand von Rassebeschreibungen und Bildern eine Vorauswahl getroffen: Was gefällt mir, was erfüllt vorraussichtlich meine Erwartungen. Danach kam die Frage: Was kann ich überhaupt bekommen.
    Im ersten Jahr konnte ich Bruteier von Schweizer Hühnern, Marans, Appenzeller Spitzhauben und Totenkos abholen, davon behalten habe ich Marans und Schweizer Hühner, weil mir die vom Wesen her am ehesten taugen. Schön waren sie alle, die spitzhauben auch gute Legerinnen, aber mir eben zu hektisch. Im Jahr darauf konnte ich Empordanesa bekommen, die mir auch sehr gefallen, und auch die Araucanas (ein Geburtstagsgeschenk, passen sehr gut in meine Erwartungen an "das passende Huhn".
    Auf welche Rasse ich mich am Ende festlege, ob ich das überhaupt tun werde oder nicht doch lieber bei meiner bunten Truppe bleibe, wird die Zeit zeigen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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