![]() |
Geändert von Mietze (10.03.2016 um 09:52 Uhr)
Liebe Grüße Mietze
Hühner, Enten, Hunde, Katzen, Schafe.
Und Menschen!
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
So, meine Damen und Herren, lieber Markus, kurz konzentrieren, es gab heut schon Bier und Co.
Ah jetzt ja, der Pizzateig:
Zutaten:
1000 g Mehl, gerne Pizza Mehl, Tipo 00, jedes stinknormale 405er geht auch
620 ml kaltes Wasser
ca. 1/4 Hefewürfel, also 6-7 Gramm
ca. 40 g Salz (ich nehme 44 Gramm).
Sehr hilfreich: Eine gute Küchenmaschine mit Knethaken.
Schritt eins:
Gut die Hälfte des Mehls (ca. 600 g) in das gesamte Wasser, nebst Hefe und Salz, geben und 3-4 Minuten im Rührgerät (ich nehme anfangs immer den "Schneebesen" meines Maschinchens) mischen, vermengen, von mir aus auch: rühren.
Dann: Schneebesen (oder dgl.) raus und den flüssigen Teig ca. 20 Minuten bei Raumtemperatur in Ruhe lassen.
(Diese lass-den-Teig-in-Ruhe Zwischenschritte sind überragend geeignet, um zum Bsp. ein Bierchen zu probieren.
Oder ein Glas Wein in den Koch zu gießen. Oder ein Eierlikörchen zu schnabulieren. Oderoderoder.)
Schritt zwo:
Rührgerät, jetzt mit Knethaken bestückt, anwerfen und nach und nach das restliche Mehl zugeben.
Eigentlich sollte es mit den angegebenen Mengen genau passen, aber manchmal muß man auch etwas Mehl oder Wasser dazugeben.
Kneten oder kneten lassen - das ist hier die Frage. Lässt man, sollten es dennoch mindestens, nach der letzten Mehlzugabe (Zugabe, Zugabe, Zugabe! hör' ich den Mehlchor grölen), 5 weitere Minuten sein.
Der Teig ist dann perfekt, wenn sich der ganze Ballen völlig von der Schüssel gelöst hat und nach dem Ausschalten des Maschinchens so gut wie nicht zurückfließt. Letztlich soll er das aber doch, aber das darf ruhig 20 Minuten dauern.
Soo lange warten wir aber nicht, sondern: Holen den Knethaken aus der Rührschüssel, bzw. dem Teig (oder trinken das 2.te Magnesium wegen der nicht enden wollenden Krämpfe in unseren Pranken, weil wir dachten, schei.. auf die blöde Küchenmaschine, selbst ist der Teigknetküchenwichtel), decken die Schüssel ab und: Lassen den Teig weitere 20 Minuten ruhen.
(Diese lass-den-Teig-in-Ruhe Zwischenschritte sind überragend geeignet, um zum Bsp. ein Bierchen zu probieren.
Oder ein Glas Wein in den Koch zu gießen. Oder ein Eierlikörchen zu schnabulieren. Oderoderoder.)
Und dahann: Trinken wir das Bierchen aus (ist eh schon warm) und holen den Teig aus der Schüssel.
Sei's mit Puttputtputt, sei's mit einem Teigschaber. Aber: auf eine gut gemehlte Unterlage, sonst wird's pappig.
Und dahann: Kneten wir, jetzt mit den Bratzen, den Teig noch ein paar mal durch. Wenn's klebt: Mehl.
Und dahann: Portionieren wir das Ganze. Für Pizza mache ich 6 möglichst gleiche Teile, ca. 275 Gramm je Portion, für Ciabatta o.dgl. ad libido. Diese, also die Teiglinge, kommen bei mir in Glasschälchen, Klarsichtfolie drübber und: ab in den kühlen Schrank.
Dort sollen sie wenigstens 24 Std. bleiben (siehst du Markus, reicht noch locker) bis zur Verarbeitung.
(Diese Ruhephase ist wichtig für die Kaltgärung, da reicht auch die angegebene Hefemenge - ist Absicht.)
Und dahann: 2 Stunden, bevor wir den Teig seiner Bestimmung zuführen wollen, holen wir denselben aus dem Ort des Teigzitterns und lassen ihn sich bei Raumtemperatur aufwärmen - bevor's dann richtig warm wird...
Und dahann: Gibt's Pizza!
Guten Appetit wünscht Stephan, der anstatt eines Pizzasteines schön dicke Schamottsteine benützt.
Geändert von Lau Fente (12.03.2016 um 04:22 Uhr)
Hühner, Enten, Hunde, Katzen, Schafe.
Und Menschen!
Mein Pizzastein staubt seit 15 Jahren in der Ovp ein, muss ihn mal suchen gehen, und einweihen , wenn das Wetter besser ist..
@Stephan:
Erstmal schönen Dank für das, trotz Alkoholeinfluss, (rechtzeitige) Posten Deines Rezepts.
Das werden wir dann mal 1:1 so umsetzen. Sogar Pizzamehl ist im Haus!
Auch die Bierproben während den Ruhephasen werde ich, wenn auch sehr widerwillig, beherzigen. Aber Rezept ist Rezept, da komm ich wohl nicht aus...
Weil eine Knetmaschine vorhanden ist, werde ich auf die Magnesiumzufuhr verzichten können. Stattdessen vielleicht noch ein Bier?!
Höchstwahrscheinlich begeistertes Feedback gibt's morgen Abend.
Liebe Grüße vom Markus, dessen Pizzastein auch aus Schamotte besteht.
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
Das Gänsefett tut mir gute Dienste!
Heute hatte ich Rosenkohl, Möhren, Zwiebel und Knobi im Gänsefett gedünstet und eine Gänsebrust aus der Tiefkühltruhe darauf heiß werden lassen. Lecker, und so einfach zuzubereiten!
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Ich finde es einfach nur toll, dass dieses Forum nicht nur rund um die Gefiederten mit Rat zur Stelle ist, sondern auch mit anderem:
Jetzt hat das Lussekatter-Rezept von Bohus-Dal schon so super funktioniert und heute habe ich Vogelmamis Orangenkuchen nachgebacken! Und das mir, wo ich mit backen nichts am Hut habe, kochen ist hingegen klasse.
Der Kuchen wird morgen bei meinen Schwiegereltern in spe geschlachtet, aussehen tut er schon mal grandios.
Also gibt's bei Schwiegis morgen Lauchsüppchen, Bio-Rinderbraten mit Casarecce, Kohlsprossen mit Speck und zum Kaffee den Orangenkuchen.
LG Blindenhuhn
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Heute mache ich mir:
Zwerghahn, als Paprikahuhn an selbstgemachten Bandnudeln.
Nur das Paprikapulver und der Hartweizengrieß sind nicht regional.
lg
Willi
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
Lesezeichen