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Thema: Roter Milan kreist

  1. #1

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    Roter Milan kreist

    Hallo,
    nun ist es endlich soweit! Nach langer Vorbereitung und ein immer währendes Verschieben, können in bälde Hühner bei uns einziehen.
    Als würde er es schon wissen, kreist seit einigen Tagen ein roter Milan über unseren Ort. Ja mehr ich nun darüber lese, desto mehr habe ich bedenken.
    Ich halte seit sieben Jahren, auf 7000m² Grundstück, Laufenenten, noch nie ist haben wir durch Fressfeinde Schwund gehabt. Unser Grund isteingefriedet von hohen Hecken und viele alte Bäume stehen auf dem Grund. Die Hühner bekommen ebenfalls Freilauf und der Stall hat direkten Zugang zu einer Obstbaumwiese.
    Hat es überhaupt Sinn? Ich kann und möchte die Hühner nicht einzäunen.
    Grüße
    Tina

  2. #2
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Milane gibts hier auch, sie werden von den Hühnern aber gut beobachtet und sie haben auch noch nie einen Angriff versucht. Ich glaube, die haben es auch nicht auf Hühner abgesehen, sie kreisen immer über den Feldern und Wiesen.
    Der Habicht ist der Feind Nr.1, da dieser sich still und heimlich anschleicht, in der Nähe der Hühner auf einem Baum unsichtbar niederläßt und dann einen Tiefflugangriff startet, wenn die Hühner unaufmerksam sind.

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  3. #3
    Avatar von dehöhner
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    niedersachsen
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    RE: Roter Milan kreist

    Ob es Sinn macht muß jeder selbst entscheiden, d.h wie gehe ich mit Verlusten um, kann ich sie akzeptieren oder belasten sie mich finanziell oder emotional zu sehr ?
    Ich halte meine Tiere auch frei, sie leben nicht in einem Gehege. Ich lebe auch mit Verlusten durch Fuchs und Habicht. Mit Verlusten muß man dann bei Freilhaltung grundsätzlich rechnen. Ich habe allerdings die Möglichkeit die Tiere in ein Gehege einzusperren in Zeiten, die mir zu risikoreich ist. Der Habicht kommt bei uns z.B. immer nur im Herbst.
    In welcher Menge und Häufigkeit nun bei dir Freßfeinde kommen kann niemand vorher wissen. Aber du schreibst ja, daß du schon länger Geflügel hast und bisher noch nie Probleme hattest.
    Ich würde das Rsiko eingehen, denn die Teire geniessen die Freiheit. Solltest du zukünftlich arge Verluste haben, dann kannst du alles neu überdenken und neu entscheiden.
    Verluste durch den Milan hatte ich noch nicht, nur durch den Habicht und vor allem durch den Fuchs.

    dehöhner

  4. #4
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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    1.384

    RE: Roter Milan kreist

    Original von dehöhner
    Ob es Sinn macht muß jeder selbst entscheiden, d.h wie gehe ich mit Verlusten um, kann ich sie akzeptieren oder belasten sie mich finanziell oder emotional zu sehr ?
    Ich halte meine Tiere auch frei, sie leben nicht in einem Gehege. Ich lebe auch mit Verlusten durch Fuchs und Habicht. Mit Verlusten muß man dann bei Freilhaltung grundsätzlich rechnen. Ich habe allerdings die Möglichkeit die Tiere in ein Gehege einzusperren in Zeiten, die mir zu risikoreich ist. Der Habicht kommt bei uns z.B. immer nur im Herbst.
    In welcher Menge und Häufigkeit nun bei dir Freßfeinde kommen kann niemand vorher wissen. Aber du schreibst ja, daß du schon länger Geflügel hast und bisher noch nie Probleme hattest.
    Ich würde das Rsiko eingehen, denn die Teire geniessen die Freiheit. Solltest du zukünftlich arge Verluste haben, dann kannst du alles neu überdenken und neu entscheiden.
    Verluste durch den Milan hatte ich noch nicht, nur durch den Habicht und vor allem durch den Fuchs.

    dehöhner

    Hallo.

    Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Vielen Dank für den Beitrag.

    GFG

  5. #5
    Toffee Avatar von Toffee
    Registriert seit
    21.01.2005
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    1.204


    Bei praktisch unbegrenztem Auslauf sind die Verluste auch geringer als wenn ein Räuber in ein Gehege, einen Stall oder eine Voliere eindringt.
    Aber einzelne Tiere wirst Du immer mal verlieren - meist einfach vermissen. Bei uns kommt der Habicht einigemale im Jahr. Meist im Herbst.

    Gruß
    Toffee
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Lao Tse)

  6. #6

    Registriert seit
    31.05.2009
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    30
    Hallo,

    ich kann mich nur der Einstellung und der Handhabung von dehöhner anschließen.

    Meine Hühner genießen ebenfalls die große Freiheit und mit Verlusten durch Beutegreifer muss man dann irgendwie klarkommen. Natürlich versucht man sich darauf einzustellen: Ich sperre meine Hühnerschar v.a. im Spätwinter in d. überdrahteten Auslauf ( nach einem kalten Winter jagt dann v.a. das Habichtsweib, um sich Energiereserven f. das Brutgeschäft " zu beschaffen") dann ist erst einmal wieder grünes Licht für den Freigang angesagt ( Ende März / April beginnt d. Habicht dann mit der Brut. Während d. etwa 10wöchigen Zeit der Brut und Jungenaufzucht mausert das Weibchen und ist damit nur bedingt jagdfähig). Gut für die Hühnerhalter denn meist ist es das starke Weibchen das zuschlägt! Im Sommer / Herbst wird es dann wieder habichtskritisch.
    Natürlich ist diese Art der "Habichtsanalyse" nicht ohne Ausnahmen und auch ein stärkeres Habichtsmännchen - der ja während der Jungenaufzucht für die Nahrungsbeschaffung zuständig ist- kann sich schon einmal an den kleinen Hühnerrassen vergreifen...

    Der tolle Rote Milan ( entschuldigung ich gestehe, ich bin Fan von diesem edlen Greifvogel) ist eigentlich nur eine Gefahr für Küken. Falls man einen Milan in der Nähe hat, sollten die Küken, solange sie noch klein sind im überdachten Auslauf gehalten werden. Ich wohne direkt am Wald etwa 1500m von einem Milanhorst entfernt und bei mir laufen Zwerg- Sussex, Zwerg- Wyendotten und Zwerg- Seidenhühner frei herum. Der Hahn warnt nicht einmal mehr, wenn der Milan vorbeisegelt... Die vier Wochen alten Küken samt der Glucken halte ich derzeit jedoch noch im geschützten Gehege.

    LG

    Annali

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