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Thema: Hysterische Stadkinder...

  1. #11
    Avatar von Litizicke
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    Wir haben seit 12 Jahren einen HUnd der Kinder über alles liebt und seit 6 Jahren einen Neffen,der es immer noch nicht kapiert hat.
    Wenn er bei uns ist verbringt er den ganzen Tag auf Mamas oder Papas Arm, immer auf der Hud vor dem bösen Untier. Dabei liegt unsere alte Dame viel lieber schlafend in der Sonne. Denn dieses Kind ist ihr zu langweilig.

    Gruß Sabine
    Einen richtigen Abschied erkennt man daran, daß er nicht mehr weh tut

  2. #12

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    hystherisch?

    Ich finde ehrlich gesagt deine Darstellung der Situation sehr einseitig. Ich habe Hundeerfahrung und durchaus Respekt vor fremden Hunden, die auf mich zugelaufen kommen. Wenn ich jogge und ein grosser Hund rennt plötzlich auf mich zu, fürchte ich mich! Weiss ich denn, ob der Joggen als Joggen einordnet oder als weglaufen? Natürlich bin ich erwachsen und kann manche Situationen und Hunde als ungefährlich einordnen.
    Aber wenn man a) ein Kind ist und b) keinen Hund hat, kann man das wohl kaum. Entweder fürchtet man sich oder man begeht Dummheiten wie fremde Hunde einfach zu streicheln.
    Die Reaktion "hysterisches Grosstadtkind" finde ich arrrogant und den Spruch "Der tut nichts" kann ich auch nicht mehr hören. Wenn man mit seinem Hund ohne Leine spazieren geht, sollte er gehorchen und der Besitzer sollte soviel Verständnis für seine Mitmenschen haben, dass er den Hund bei Fuss laufen lässt, wenn er an einem Spaziergänger vorbeigeht.

    Gruss
    Antje
    Carpe diem!

  3. #13
    Avatar von acer
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    RE: hystherisch?

    Original von antje66
    Ich finde ehrlich gesagt deine Darstellung der Situation sehr einseitig. Ich habe Hundeerfahrung und durchaus Respekt vor fremden Hunden, die auf mich zugelaufen kommen. Wenn ich jogge und ein grosser Hund rennt plötzlich auf mich zu, fürchte ich mich! Weiss ich denn, ob der Joggen als Joggen einordnet oder als weglaufen? Natürlich bin ich erwachsen und kann manche Situationen und Hunde als ungefährlich einordnen.
    Aber wenn man a) ein Kind ist und b) keinen Hund hat, kann man das wohl kaum. Entweder fürchtet man sich oder man begeht Dummheiten wie fremde Hunde einfach zu streicheln.
    Die Reaktion "hysterisches Grosstadtkind" finde ich arrrogant und den Spruch "Der tut nichts" kann ich auch nicht mehr hören. Wenn man mit seinem Hund ohne Leine spazieren geht, sollte er gehorchen und der Besitzer sollte soviel Verständnis für seine Mitmenschen haben, dass er den Hund bei Fuss laufen lässt, wenn er an einem Spaziergänger vorbeigeht.

    Gruss
    Antje
    Das kann ich nur unterschreiben. Ich finde miradeas Hund goldig. Trotzdem darf er nicht unaufgefordert auf fremde Menschen zulaufen. Wenn jemand ein Hobby namens Hundehaltung hat heißt das noch lange nicht, das der Rest der Menschheit davon begeistert sein muß. Jeder hat das Recht Hunde nicht zu mögen und das sollte jeder Hundehalter respektieren.

  4. #14
    Avatar von kongo
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    Erst mal vorweg: Ich bin ein Hundefan und habe auch selbst einen Hund!
    Aber: Auch wenn es ein Privatgrundstück ist - wenn dort fremde Menschen sein können gehört ein Hund an die Leine! Die Reaktion anderer Meschen kann man nicht wissen, und auch die Reaktion eines Hundes kann mal anders ausgehen (er brauchst sich nur zu erschrecken...).

    Der Zwergpudel unserer Nachbarin macht sich täglich einen Spaß daraus mit meinen Hühnern zu spielen und sich ein Ei aus dem Stall zu klauen. Wir haben uns darüber seeehr lange amüsiert! Vor drei Wochen kam er plötzlich mit einer Junghenne Klar, wir sind selbst schuld, aber wie so etwas passieren konnte ist uns noch immer ein Rätsel

    LG Ina

  5. #15

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    Der Pudel ist ein guter Apportierhund und wurde früher bei der Jagd im Wasser eingesetzt. Keine Arbeit,keine klare Ansage, Langeweile - also versuchen wir mal Hühnchenjagd.
    Er ist kein Schoßhündchen und ihm fehlt auch die Liebe zu aufwendigen Kitsch- Frisuren. Das ist nur die Vision der Besitzer, die wohl gern auffallen möchten.

  6. #16

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    Achtung Zweierlei Sicht der Dinge

    Im Hund stecken immer noch die Gene des zweitgefährlichsten Raubtieres unserer Region.
    Jagd- und Spieltrieb haben nichts mit Aggression zu tun - sie liegen einfach in der Natur des Tieres.
    Hunderassen, die speziell zu Kampfspielen gezüchtet wurden sind auch noch Eigenschaften wie Schmerzunempfindlichkeit, Beißkraft angezüchtet worden.

    Meiner angeborene Zutraulichkeit Tieren gegenüber mussten meine Eltern bereits in frühester Kindheit entgegentreten, sonst hätte ich wahrscheinlich sogar den Zuchtbullen auf der Weide streicheln wollen.

    Glücklicherweise haben meine Eltern mich nicht völlig panisch von den Tieren abgeschreckt, sondern mich über die Besitzer der Tiere an diese herangeführt. Das ging dann so weit, dass ich als Vorschulkind auch mal den Dackel eines Bekanntes während einer Wanderung an der Leine führen durfte, durfte ihn als Urlaubspensionisten bei mir daheim versorgen und ausführen.

    Kuh-, Schaf- und Ziegenherden durfte ich auch schon treiben helfen. Und Hunde und Katzen gab es im Verwandten und Bekanntenkreis genügend. Alles geeignet um einen respektvollen Umgang mit den Tieren zu erlernen.

    Das haben wohl die Herrschaften samt Kind, wie sie anfangs dargestellt waren irgendwann mal versäumt.

    Die "schwerste" Verletzung, die mir jemals ein Hund beibrachte ist von einem - kaum zu glauben - Dackel. Da hatte ich das Tier versehentlich erschreckt, es machte meine Hand als Ursache des Übels aus und zack so schnell ich konnte zog ich noch die Hand zurück, aber wie von einem Locher waren zwei Abdrücke drin...
    Trotzdem mag ich Hunde weiterhin und weiß, dass "Fehlverhalten" der Hunde ist zu 99 Prozent ein Fehlverhalten der Halter.

    Gegen freilaufende Hunde habe ich allerdings was. Das ist eine Unverschämtheit der Besitzer. Frei laufen sollen Hunde wirklich nur auf eingefriedetem Privatgelände, sonst hat auch der kleine, freundliche, zutrauliche, anhängliche, liebebedürftige und sonst verschmuste Kleinsthund an der Leine zu gehen.

    Nicht jeder Passant freut sich über die Zuneigungsbekundungen meistens schmutziger Hundepfoten oder -Schnauzen am hellen Sommerkleid oder Hosenbein des hellen Sommeranzugs...

    Also: Auf dem eigenen Grundstück, das zudem eingefriedet ist sollen Hunde so frei laufen wie nur möglich, auf unbefriedetem Gelände sollte man vielleicht doch besser die Leine anlegen.
    Aber: Eltern und Großeltern sollten gleichwohl ihre Kinder an den richtigen Umgang mit Tieren heranführen. Wenn man selbst die Tiere nicht hat, dann sollte das Kind vielleicht mal den Hund der Nachbarin ausführen lernen.
    Halter von 0,2 Legehybriden, 0,2 Araukana, 0,1 Blausperber, 1,1 Marans-Mix, 0,3 Marans
    --- Quidquid agis prudenter agas et respice finem. - „Was auch immer du tust, tu es klug und bedenke die Folgen.“ ---

  7. #17
    Avatar von Kücken08
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    Ich habe selbst 3 Hunde - alles Setter .. die als menschenfreundlich und kinderlieb gelten

    Ich leine meine Hunde grundsätzlich an wenn wir anderen Menschen begegnen - also bereits wenn ich die anderen Leute sehe und bevor man sich nah begegnet. Ich finde das hat etwas mit Höflichkeit & Respekt zu tun. Uns sind schon einige Menschen begegnet die Angst oder eine gewisse Furcht vor Hunden haben und dankbar für diese Geste waren. Es hat sich schon so manches Gespräch entwickelt in dem dann schonmal Stichworte wie "ach sind die lieb" und "wie gut die erzogen sind" gefallen sind ..

    Obwohl ich Hunde mag bin ich kein Freund von solchen die ihren Hund zu jedem anderen hinlaufen lassen - am besten noch mit "der tut nix, der will nur spielen" .. die haben sich dann komischerweise doch als unerzogen oder Krawallos entpuppt .. "das hat er ja noch nie gemacht" ..

    Ich lege Wert darauf dass neugierige Kinder einen guten Kontakt mit meinen Hunden bekommen. Bei mehr ängstlicheren Kindern wähle ich den Hund, der eher zurückhaltend & ignorant aber vorsichtig & lieb zu anderen Menschen ist und lasse ihn ablegen. Dann dürfen die Kinder näher ran und streicheln und ich erzähle ihnen was über meine Hunde und weise darauf hin dass es immer besser ist den Besitzer vorher zu fragen ob man den Hund streicheln kann. Das hat schon so manchem Kind die Furcht genommen.

  8. #18
    Avatar von Sefina
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    Ihr geht alle von der Angst des Kindes aus. Könnte es nicht auch sein, daß das Kind so die totale Aufmerksamkeit der Großeltern bekommen hat wärend dem langen Spaziergang?
    Wie die 3Jährigen, die sich beim Einkauf auf den Boden schmeißen wenn sie etwas nicht bekommen. So habe ich ähnliches schon bei älteren Kindern beobachtet. Zum Glück nicht bei den eigenen Aber meine weiß ich schon anständig zu beschäftigen.

    Grüße sefina
    Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse sondern gut gemeint.
    Kurt Tucholsky

  9. #19

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    Moin!
    Da es sich dort um Privatgelände handelt hätte ich meine Hunde auch frei laufen lassen. Allerdings habe ich 2 Landseer und die sind echt riesig. Wir leben hier absolut abseits und ich bin in 2 Jahren erst einmal anderen Spaziergängern begegnet. Jäger und Bauern kennen uns und deshalb dürfen meine 2 hier auch frei laufen. Jagttrieb haben sie nicht, nur Hütetrieb - deshalb kommen sie zu mir wenn sie Fremde wahrnehmen oder treiben meine Kinder zu mir. Gehen wir woanders Spazieren und jemand begegnet uns rufe ich sie zu mir und sie müssen sich ablegen bis derjenige vorbei ist. Das mache ich nur weil ich weiß wie meine Großen auf Fremde wirken. Auch gehe ich mit den 2en in die nächste Stadt und trainiere dort Menschenkontakt und Verhalten im Straßenverkehr. Meine Hunde verhalten sich sehr gut, nur leider nicht die Menschen die uns begegnen. Seltenst stellt sich jemand in einen Hauseingang und wartet bis wir vorbei sind, meißtens reißen sie die Augen auf :"Ohh sind die süüüüß!!" Und schon haben sie ihre Hände auf und an meinen Hunden. Ich fühl mich ja geschmeichelt wenn meine Dicken so gut ankommen, aber.....
    Jedesmal sage ich laut:"Finger weg!" Dann sind die Leute erstmal sehr erschrocken und gehen zurück. Danach erkläre ich ihnen das JEDER fremde Hund gefährlich sein kann und jeder Hund sich vor ungeahnten Berührungen - insbesondere von Fremden- erschrecken kann und dann auf Hundeart reagiert. Ich bin es echt leid, immerwieder den gleichen Sch.... an die Menschheit zu bringen. Lange habe ich die Stadttrainings vernachlässigt, mich dann doch wieder dazu aufgerafft und heute reagiere ich ganz nach Laune: mal sind meine Hunde liebe Knuddelpartner, mal Killer auf Abruf.
    Eigentlich wollte ich nur schreiben:
    Leinenzwang für alle Hunde und immer kann keine Lösung sein. Das wäre genau so ein Blödsinn wie Gefahrenliste nach Rassen.
    Andererseits darf KEIN Hund einfach auf Fremde zulaufen, egal wie groß oder lieb er ist.

    Rina
    Ein Tag ohne Lachen ist ein verlohrener Tag.

  10. #20

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    Aufmerksamkeit erzwingen

    Original von Sefina
    Ihr geht alle von der Angst des Kindes aus. Könnte es nicht auch sein, daß das Kind so die totale Aufmerksamkeit der Großeltern bekommen hat wärend dem langen Spaziergang?
    Das ist natürlich auch eine sehr greifbare, nachvollziehbare Erklärung unabhängig von freilaufenden Hunden und Katzen . Wer weiß was das Kind in Miradeas Wald für Untiere und Ungeheuer erwartet hat?
    Halter von 0,2 Legehybriden, 0,2 Araukana, 0,1 Blausperber, 1,1 Marans-Mix, 0,3 Marans
    --- Quidquid agis prudenter agas et respice finem. - „Was auch immer du tust, tu es klug und bedenke die Folgen.“ ---

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