Hallo,
du kannst die Eier mittels einer guten Taschenlampe schieren, das ist überhaupt kein Problem. Du nimmst einfach die runde Pappe einer Klopapierrolle, stülpst die über den Kopf der Taschenlampe und klebst das Ganze einfach rundum mit Klebeband an der Taschenlampe zu, so dass du quasi eine röhrenförmige Verlängerung deiner Taschenlampe gebastelt hast. Dann verdunkelst du einfach den Raum und hältst das andere Ende der Papprolle gegen die stumpfe Seite des Eis und zwar so, dass kein Licht nach aussen dringen kann. Du dichtest also die Lichtaustrittsstelle mit der stumpfen Seite des Eis ab und durchleuchtest das Ganze der Länge nach ...
Wenn das Ei befruchtet ist, siehst du eine große helle Luftblase, die diagonal zum stumpfen Ende des Eis verläuft und sich scharf gegen den dunkeln Inhalt des Eis abzeichnet. Wenn das Küken lebt, wirst du mit ein klein wenig Geduld auch dessen Bewegungen sehr gut erkennen können, zumindest in der Endphase der Brut sollte das auch für ein ungeübtes Auge möglich sein.
Als einen Eingriff in die Natur sehe ich das übringens nicht an, die Glucke wendet und bewegt die Eier ja auch bis zum 18. Tag ständig...
Viele Grüße
Thomas
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