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Thema: Legemehl

  1. #41
    Avatar von Huehnerhund
    Registriert seit
    27.03.2005
    Beiträge
    280
    Original von niquisa
    Hallo Susanne,

    Du auch hier?? Schön
    Ich war schon im alten Forum haste gar nicht gemerkt, oder? Hab jetzt erst die Zeit gefunden mich wieder neu registrieren zu lassen. Schau mal ins "andere" Forum. Dort sind zwei Neue vom Zwergwyandottenfieber gepackt worden.

  2. #42
    Avatar von Gina
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    93

    RE: Legemehl

    Also ich füttere vorerst KEIN Legemehl !

    Grund: als ich den Sack mal genau angeschaut habe, stand drauf, daß "genverändeter Mais, genverändertes Soja" etc. ... darin enthalten ist und da ich der Genmanipulation noch sehr skeptisch gegenüberstehe, möchte ich das als Endverbraucher nicht meinen Hühnern füttern.

    Ich persönlich finde, daß Hühner, wenn sie artgerecht gehalten werden -das heisst mit Auslauf- und abwechslungreiches Futter erhalten (auch über Küchenabfälle wie Quark, Brot, Kartoffeln, Karrotten, etc. ..) genügend Vitamine abfallen.

    Zudem sollte dem Trinkwasser ein Schuss Apfelessig und hin und wieder eine zerdrückte Knoblauchzehe zugesetzt werden.

    Zum Vitalisieren gebe ich -Kurmäßig" über mehrere Wochen hin und wieder "Grapefruitkernextrakt" ins Wasser. Das Vitalisiert und hält fit !!

    Man sieht, es geht auch ohne "Leistungsfutter". Ausserdem möchte ich, daß es meinen Hühnern gut geht und dazu gehört auch, daß sie keine "Legebatterien" sein müssen.

    Also an ALLE, die sich Hühner für den Hausgebrauch halten: Wenn möglich, keine Leistungsförderer füttern, denn das stresst die Tiere letzendlich mehr als es Nutzen hat.
    Denn dann sind die Tiere mit 2 Jahren ausgemerzt und überleben das dritte Jahr kaum noch. (zumindest bei den Legehühnern ist das oft der Fall)

    Und an alle Skeptiker: Mein Bekannter (mit über 40 Hühnern weil Privatvermarktung) füttert auch kein Legemehl und bekommt auch so genügend Eier !!!


    Gruß,
    Gina

    Schule Deine Gedanken - sie formen Deine Zukunft !

  3. #43
    Avatar von katja
    Registriert seit
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    176

    RE: Legemehl

    Original von Gina

    Also an ALLE, die sich Hühner für den Hausgebrauch halten: Wenn möglich, keine Leistungsförderer füttern, denn das stresst die Tiere letzendlich mehr als es Nutzen hat.
    Denn dann sind die Tiere mit 2 Jahren ausgemerzt und überleben das dritte Jahr kaum noch. (zumindest bei den Legehühnern ist das oft der Fall)

    Und an alle Skeptiker: Mein Bekannter (mit über 40 Hühnern weil Privatvermarktung) füttert auch kein Legemehl und bekommt auch so genügend Eier !!!


    Gruß,
    Gina

    Keinesfalls an alle die sich Hühner für den Hausgebrauch halten.

    Gina, Du vermischst hier Äpfel mit Birnen.

    Jeder der Legehybriden hält begeht mit einer solchen Fütterung Tierquälerei. Die Hybriden legen solange Eier bis ihre eigene Körpersubstanz angegriffen wird, wenn nicht ein sehr Hochwertiges Futter wie Legemehl gefüttert wird.
    Eben diese Tiere sind es die nach einer Legeperiode entsorgt werden müssen, da sie Krank werden und ausgezehrt sind.

    Wie du merkst wird genau umgekehrt zu deiner Meinung ein Schuh draus. Auslauf ist im Grunde genommen für Hybriden auch nicht wirklich so gut, wie wir gerne hätten. Weil die Tiere viel laufen, Energie verbrauchen und dabei nicht genügend "echte" Nahrung zu sich nehmen. Gras und co. sind nur Balaststoffe und haben für Hühner keinen großen Nährwert. Und die paar Würmchen und Käferchen wiegen dass auch nicht auf.

    Wer Rassehühner hält, egal ob für die Vermarktung oder nur zum Spass kann die Tiere wie von dir erwähnt füttern. Ob eine solche Fütterung auch dann aber Optimal ist bezweifele ich.


    LG
    Katja
    Ich mache mir nicht nur meinen eigenen Verstand zunutze, sondern borge mir auch gerne den von anderen.
    -Woody Allen-

  4. #44
    Avatar von Gina
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    93

    RE: Legemehl

    Hallo Katja !

    Vielleicht reden wir ja aneinander vorbei. Mit Legehybriden habe ich natürlich keinerlei Erfahrung. Diese werden ja meines Erachtens hauptsächlich zwecks "Eierlieferung" nonstop gehalten. Klar daß die dann hochwertiges Futter brauchen um den "Raubbau" wieder auszugleichen.

    Ich bin eben Idealist und versuche die Hühner so Artgerecht wie möglich zu halten und dazu gehört für mich einfach Auslauf dazu. Vielleicht würde ich anders denken, wenn ich Hühner rein zu wirtschaftlichen Zwecken halten würde.
    Aber ich bin nach wie vor dem Legemehl abgeneigt u.a. eben auch, da dort genmanipulierte Sachen drin sind....

    Gina

    Schule Deine Gedanken - sie formen Deine Zukunft !

  5. #45
    Avatar von maica
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    560
    Ich denke auch man kann sehr wohl für den hausgebrauch seine hühner ohne leistungsfutter so ausgewogen füttern, das sie ihre leistung für ihre und unsere verhältnisse erbringen können.
    Man verlangt ja nicht das selbe wie in der wirtschaftgefügelhaltung/zucht und darum kommen unsere hühner auch mir unserem selbst zusammengebrauten futter aus.
    Zumindest bin ich mit der leistung meiner hühner sehr zufrieden und dabei schauen auch noch ein paar rassetiere gut aus und können ausgestellt werden, was willich mehr!
    mfG Maica

    Seit ich die menschen kenne, liebe ich die tiere!

  6. #46
    Avatar von Huehnerhund
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    280

    RE: Legemehl

    Original von katja
    [
    Eben diese Tiere sind es die nach einer Legeperiode entsorgt werden müssen, da sie Krank werden und ausgezehrt sind.
    Da glaub ich aber nicht dran. Meine haben noch nie ein Stäubchen Legemehl gesehen und sind im stolzen Alter von 7 Jahre und legen immer noch? Was mach ich denn verkehrt

  7. #47
    Avatar von niquisa
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    187
    Themenstarter
    Hallo,

    ich hab immer so meine Probleme damit, wenn geschrieben bzw. davon ausgegangen wird, das selbst hergestellte Nahrung minderwertiger ist als Fertignahrung.

    Ich bin auch kein Mensch der mit Tabelle rumrennt und jedes Gramm abwiegt und die Inhaltsstoffe ausrechnet. Trotzdem meine ich aber meine Hühner hochwertig ernährt werden und das ohne künstlich zugesetzte Stoffe, somit ohne zusätzliche Stoffwechselbelastung für den Abbau dieser Stoffe und ganz sicher abwechslungsreicher.

    ... und wer sagt das die Inhaltsstoffe vom Fertigfutter auch wirklich vom Huhn verwertet werden können?
    Sandra und die Tiere

  8. #48
    Avatar von Bernd W.
    Registriert seit
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    122
    Ein Biolandbauer hat mir neulich erzählt, dass er schweren Herzens aus Australien importiertes Soja in seiner Futtermischung einsetzt (denn das sei garantiert nicht genmanipuliert). Angesichts eines solch unökologischen Transportweges würde er sogar bereit sein, die kritischen Aminosäuren als synthetisches Produkt zuzumischen. Macht Bioland aber (noch) nicht. Oder einheimische Leguminosen aufwerten, das geschieht aber nicht, mangels Nachfrage.
    Insgesamt sieht er mit dem (rein pflanzlichen) Futter das Problem, dass er um ausreichende Werte der kritischen Aminosäuren zu erreichen, insgesamt ein Futter einsetzt, das die Tiere in anderen Punkten schon belastet.

    Er hat das studiert, er hat seine Diplomarbeit über Hühnerfütterung geschrieben. Er hat in keinem Satz ökonomisch argumentiert, sondern nur im Sinne der Tiergesundheit (ja, das hängt natürlich besonders für einen Bauern zusammen). Warum all diese Mühe?

    Hühner, die viel legen, brauchen gutes Futter. Legehennen insbesondere, aber mit Abstrichen eben auch die Rassehühner, die viel legen. Wenn ein Huhn weniger legt, als es seinem Alter und seiner Rasse gemäß würde, liegt das häufig an Mangelernährung.

    Zwei Anmerkungen:
    1. Natürlich ist es auch möglich, selber zu mischen und dabei keinen Mangel zu erzeugen. Das ist aber nicht ganz einfach, besonders im Winterhalbjahr.
    2. Ein Huhn, das lange lebt und Eier legt, zeigt damit nicht zwangsläufig, dass es ihm gut geht. (Auch Menschen können mit zum Teil dramatischer Mangelernährung viele Jahre leben.) Ein Test wäre: Zum Beispiel einen Monat lang eine dem Alter und der Rasse entsprechenden Menge an Legemehl zufüttern, wenn es dann im Schnitt mehr legt als vorher, war es mit recht großer Sicherheit vorher mangelernährt.

    Herzliche Grüße
    Bernd
    Perfect. They are all ... perfect. (Katsumoto)

  9. #49

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    Deutschland
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    Blöde Anfängerfrage dann - wir haben jetzt 2 Marans, eine chicke aber undefinierbare und 3 junge Grünleger, von denen sind 3 schon sehr fleissig, die anderen noch zu jung.
    Fütterung bislang: Freilauf ganztags, Getreide, zermatschte Kartoffeln, Gemüsereste.
    Sind das bei uns nun so "Auszehrungskandidaten" für die wir unbedingt zufüttern müssten? (Bauer füttert an seine 4 - hm, Normalhühner? Legehühner halt Keine Ahnung.. nur so assligen Weizen und eben diese Kartoffeln zu.)

    Für mein Gefühl würde ich - nach dem Thread hier - schon liebend gerne möglichst biologisches Legefutter zugeben, 10 HInkeln fressen ja nicht die Welt, 1 Sack reicht uns lange u. wenns den Hühnis damit auf Dauer gesünder geht... ? Was meint Ihr?
    + Frühstücksei

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