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Thema: Hessenhuhn

  1. #21

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    Hallo Cubalaya,

    natürlich wird es auch noch einen weitern Aussteller gegeben haben.

    Aber eine breite Zuchtbasis existiert bei dieser Rasse sicher nicht. Sie ist dazu meines Erachtens wenig geeignet, da sie zu offensichtlich eine Zwischenstufe von weiß-columbia farbenen Zwerg-Brahma mit Stehkamm ähneln. So oder so ähnlich gibt es halt schon eine Menge Rassen. Nur durch den Namen "Frankfurt" entsteht nicht gleich ein "Nationalhuhn". Beim "Pfälzer Kämpfer" sieht das ganz ähnlich aus. Mir ist es schleierhaft, warum man diese schönen Tiere nicht als das bezeichnet, was sie sind: Moderne engliche Kämpfer mit Erbsenkamm.

    Ich hatte meine Initiative aus beruflichen Gründen erst mal stoppen müssen und alle Tiere abgegeben.

    Mir schwebte zunächst ein "Rotsperber" vor. Später versuchte ich mich am Farbbild der Jokohama.

    Man müsste mal darüber sprechen. Mit ein paar Interessierten käme man schneller zum Ziel.

  2. #22

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    Hallo Sumatra,

    mit Sicherheit ist das Frankfurter Zwerghuhn eine Zwischenform der etablierten Rassen Zwerg-Brahma, Zwerg-Cochin und Zwerg-Wyandotten.

    Auch das Sachsenhuhn entstand z. B. aus Kreuzungen von Sumatra, Minorka, Italienern und Orpington.

    Was ich damit sagen möchte: Das Frankfurter Zwerghuhn ist nunmal anerkannt und man sollte daher versuchen diese Rasse zu erhalten oder meinetwegen einen neuen Farbschlag zu erzüchten, bevor man wieder eine neue Rasse wie das Hessen- oder Spessarthuhn entstehen lässt.

    Ich denke, dass eine neue Kreation mit dem Namen Hessen- oder Spessarthuhn auf wenig Zuneigung der Rassegeflügelzüchter trifft.

    MfG
    Cubalaya
    Cubalaya, blau-zimtfarbig

  3. #23
    Avatar von Nubsi
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    Hallo,

    ich persönlich sehe auch die Erzüchtung eines Hessenhuhnes sehr kritisch. Es gibt meines Empfindens genug Rassen, warum also noch mehr neues anerkennen, wenn es eh nur von wenigen gezüchtet und irgendwann wieder verschwinden würde?

    Gruß Nubsi

    Ps: Kümmert euch lieber um das Frankfurter Zwerghuhn, denn wie ihr schon schreibt, fehlen dort auch die Züchter.

  4. #24

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    Die kritische Haltung ist doch völlig in Ordnung.

    Ich bin bei den vielen Neuzüchtungen auch kritisch, da ich mir nicht immer vorstellen kann, dass es da wirklich weitere Züchter gibt, die sich neben dem Erzüchter mit der neuen Rasse oder Farbenschlag beschäftigen wollen. Aber wenn es dem Erzüchter schon gefällt, ist es doch schon ausreichend. Ob mann aber immer gleich alles "anerkennen" lasen muss, dass ist doch schon sehr fraglich. Doch züchten einer neuen Rasse, die gefällt ist doch okay. Warum denn nicht? Der Verlust von alten Rassen ist dennoch bereits aufgrund der zurück gehenden Anzahl von aktiven Züchtern vorprogrammiert. Wir müssen daher damit rechnen, dass nicht nur neue hinzukommen, sondern auch dass einige oder viele wieder der Alten verschwinden werden. So ist das halt.

    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass bestimmte Rassen nur aufgrund ihrer Seltenheit automatisch einen Anspruch haben auch erhalten zu werden.

    Manche Rassen wie "Bielefelder" könnte man eigentlich auch den "Welsumern" als Farbenschlag zuordnen. Mehr sind sie eigentlich auch nicht. Aber das ist eine andere Geschichte.

    Wenn es keine interessierten Züchter mehr gibt, wird es auch diese Rassen nicht mehr geben. Das ist zwas schade, aber nicht mehr zu ändern.

    Frankfurter Zwerghühner werden halt auch nur von den Kollegen gehalten, die sie mögen. Doch davon scheint es nur wenige zu geben.

    Ich diesen Hühnertyp mit Federfüßen nicht und sehe daher auch keinen Grund, warum ich dazu beirtagen soll, dass sie erhalten bleiben.

  5. #25

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    Original von Qis
    Wenn das ein ernstgemeinter Versuch ist, dann habe ich folgenden Vorschlag:
    Man kreuze Dt. Reichshuhn (Form) mit Italienern (Kopfpunkte, weiße Ohrscheiben und Vitalität) und versuche den Farbschlag rot mit weißen Tupfen aus den Federfüßigen Zwergen o.Ä. zu übertragen. Evtl. könnte man den Farbschlag rot-schwarzgeflockt und gelb-weißgeflockt von den Friesenhühnern so kombinieren, dass rot-weißgeflockt herauskäme. Das sähe schmuck aus und wäre etwas völlig Neues.
    Von rotgesattelt würde ich abraten, denn das ist praktisch wildfarben mit dem Unterdrückungsfaktor für schwarzes Pigment.
    Bei genügend breiter Ausgangsbasis müssten die guten Leistungseigenschaften erhalten bleiben und man hätte genau, was du suchst.
    Für das Projekt würde ich 5-8 Jahre veranschlagen, um die ersten ausgewogenen Ergebnisse zu erhalten. Wird sicherlich vom Ministerium für Landwirtschaft gefördert.
    Mal was neues zum Thema:
    Es wäre möglich! Witzigerweise versucht der Hessenpark (www.hessenpark.de) gerade in diesen Monaten, seine Nutztierhaltung auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei geht es um Nutztierrassen, die authentisch hessisch sind, zb Rotes Höhenvieh, Rhönschafe u.a. Nur bei den Hühnern hakt es, sie haben keine echte passende Rasse gefunden (trösten sich derzeit mit flatterhaften Vorwerkhühnern) und sind durchaus offen für eine Neuzüchtung entsprechend meiner Idee!!
    Ich haltze euch auf dem Laufendem!

    lg, Holy

  6. #26
    Avatar von Philipp G.
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    Sie können sich doch Frankfurter Zwerghühner zulegen :P Die sind echt Hessisch
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  7. #27
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Es gibt sicherlich dringlicheres in der Rassegeflügelzucht, als noch eine weitere künstliche Rasse zu schaffen!
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  8. #28
    Avatar von Qis
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    Typisch hessische Hühner sind wohl seit vielen Jahrzehnten rebhuhnfarbige Italiener, Dt. Reichshuhn, Kaulhühner, Hamburger.
    Es zählt schließlich nicht der Name allein, sondern, wo sie über mehrere Jahrzehnte auch gezüchtet wurden.

    Und offensichtlich haben sich diese Rassen in Hessen sehr wohl gefühlt.

  9. #29

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    Zitat Zitat von Cubalaya Beitrag anzeigen
    Hallo,

    sehe es genauso wie einige andere hier. Lieber die alten Traditionsrassen erhalten.

    MfG
    Cubalaya
    Zum Beispiel Schijndelaar??
    mfg Hessenfleckvieh (der heute dienstlich in der Cubalaya-Heimat zu tun hatte....)

  10. #30

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    Richtig, die werden immerhin schon seit den 70ern des letzten Jahrhunderts gezüchtet
    Cubalaya, blau-zimtfarbig

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