In einer Sammelkotprobe unserer 9 Legehennen + 1 Hahn wurden (wenige) Kokzidien festgestellt.
Gesundheitszustand: Alle Tiere wohlauf, 1 Henne hat noch leichten Durchfall, 3 weitere hatten letzte Woche Durchfall - deshalb die Untersuchung beim TA.
Alter: 3 Hennen sind 4 bzw.5 Jahre alt, 6 Hennen und der Hahn aus eigener Naturaufzucht im letzten Jahr, dabei keine Todesfälle.
Unterbringung: Gemauerter Stall mit ca. 10 cm Sandeinstreu, im Winter mit zusätzl. Stroheinstreu, Kotbrett unter den Sitzstangen. Auslauf ca. 80 qm (ständig begehbar), große Wiese mit Bäumen, ca. 500 qm, dort haben sie stundenweise Zugang.
Der Stall samt Auslauf wurde im letzten Jahr - mit der Aufzucht der Küken - ca. 10 cm ausgegraben und neu mit Sand verfüllt. Ich desinfiziere mit Euphagol (biologisch) - nützt aber gegen Kokzidien nicht.
Ein älteres Huhn hatte im letzten Jahr Durchfall, Kokzidioseuntersuchung war aber negativ.
Was tun? Der Tierarzt könnte mir Baycox verschreiben, wir sollten aber die Eier 4 Wochen lang verwerfen und die Hühner möglichst woanders halten. Das ist natürlich ein Riesenaufwand!
Wie wirkt sich Kokzidiose dauerhaft auf erwachsene Tiere aus? Sie werden ja wohl Dauerausscheider. Gibt es da mit der Baycoxbehandlung Erfolg?
Kann man Stall, Auslauf so desinfizieren, dass es dauerhaft wirkt? Die Wiese ist ja wohl kaum kokzidienfrei zu bekommen!
Ist überhaupt Erfolg in Sicht?
Wäre sehr dankbar für Tipps!
Utta