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Thema: H5n1

  1. #21
    Avatar von MonaLisa
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    Diese Verfärbungen können durch Sauersstoffmangel infolge erschwerter (verlegte Bronchien/Nase, Lungenentzündung) und/oder durch Kreislaufzusammenbruch (Gifte, Herzschaden) entstehen. Sie sind ebenfalls für den Ablauf von H5N1 typisch. Dabei werden die Atemwege verlegt/schwellen zu/füllen sich mit Gewebsflüssigkeit und der Kreislauf bricht zusammen. An den weiter entfernten Stellen entstehen die Verfärbungen (anfangs Cyanose, in Nekrosen übergehend) zuerst. Der Zelltod führt wiederum zu einer Vergiftung mit Herzschaden = schneller Tod.

    Erfrierungen an den Füßen haben Hühner nur sehr selten. Kämme und Kehllappen sind schnell betroffen. Die inneren Organe (siehe Bilder mit entzündeten Darmschlingen. hoch entzündete Lunge) sind davon nicht betroffen.


    Hofen wir, dass wir solche Befunde bei unseren Tieren nie sehen werden...
    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  2. #22
    Avatar von Klausemann
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    Passt doch Petra.

    Nun müsste man nur noch heraus finden, ob bei den Menschen diese Verfärbungen die gleiche Ursache haben. Das Hilft der Sache im Grunde nicht weiter, aber ich würde meine These bestätigt sehen. Wundern würde es mich allerdings nicht, da wir mit den Hühnern genauso Wirbeltiere sind .

    Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  3. #23
    Avatar von MonaLisa
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    Habe mir gerade ähnliche Bilder an der Uni angesehen. Die Beine sind nicht nekrotisch, sondern hämorrhagisch verfärbt: entsteht durch Blutungen ins Gewebe, hervorgerufen durch die Wirkung des Virus auf die Gefäßwände (ist übrigens ein gutes Unterscheidungsmerkmal zur Newcastle Infektion: da sind die Beine nicht betroffen). Das gleiche gilt für die inneren Organe. Diese Blutungen finden sich bei Vogelgrippe H5N1 in allen Organen wieder.
    Die infizierten Hohner sterben innerhalb von 24 Stunden. Von Beginn des Sichtbarwerdens der Kopfschwellungen bis zum totalen Zuschwellen der Augen und Nasenhöhlen dauert es nur ca 4 Stunden. Unglaublich, wie so ein Tier dann aussieht
    Wenn man diese aufgetriebenen Nasenhöhlen und die Trachea dann öffnet, befindet sich dort ein fester, weißer Inhalt, der jeden Winkel zustopft. Selbst in der Lunge kann man das finden. Dass diese Tiere unter hochgradiger Atemnot leiden, ist da sofort verständlich. Die Kammspitzen verfärben sich unter Sauerstoffmangel am schnellsten schwarz, das Herz versagt.

    Ich sag euch, die Bilder waren gruselig genug. Ich muss das nicht in Natura sehen....

    Zu den bisher entwickelten Impfstoffen: Ist ein zweischneidiges Schwert. Die Impfung schütz zum einen nicht alle Tiere (schlechter Aufbau der Immunität und hält nicht lange an) und die geimpften Tiere scheiden einen nicht unbeträchtlichen Anteil der Viren trotzdem über lange Zeit mit dem Kot aus. Damit eignet er sich nicht wirklich dazu, unsere Tiere zu schützen, wir könnten damit auch das Gegenteil bewirken. In Italien wird immer noch geimpft und es kommt dort sehr häufig zu sogenannten Impfdurchbrüchen, die alle ungeimpften Vögel gefährden.
    An einem sichereren Impfstoff wird noch gearbeitet, er ist noch in der Erprobung.

    Gruß Petra
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  4. #24
    Avatar von Tadorna
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    Habe mir gerade ähnliche Bilder an der Uni angesehen. Die Beine sind nicht nekrotisch, sondern hämorrhagisch verfärbt: entsteht durch Blutungen ins Gewebe, hervorgerufen durch die Wirkung des Virus auf die Gefäßwände (ist übrigens ein gutes Unterscheidungsmerkmal zur Newcastle Infektion: da sind die Beine nicht betroffen). Das gleiche gilt für die inneren Organe. Diese Blutungen finden sich bei Vogelgrippe H5N1 in allen Organen wieder.
    Die Kammverfärbungen sind auf Schädigung der Gefässwandauskleidung zurückzuführen.

    [QUOTE]Hallo Benedikt,
    ganz einfach. Deine Hühner sind in ein zwei Tagen alle Tod.
    Das ist mit unter ein todsicherer Hinweiß

    Gruss Klaus
    [QUOTE]
    Hühner gelten als empfindlicher als anderes Geflügel.
    Siehe die Beiträge über artgerechte Haltung und deren Auswirkung auf das Immunsystem.
    Aber ob das in jedem Fall zurifft? Es wird auf den Subtyp und den Hühner(geno)typ ankommen.

    Für Wasservögel stimmt das jedenfalls definitv nicht.

  5. #25
    Avatar von Tadorna
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    Es war eine nicht-beschreibende Art die gereifte Henne, die Symptome wie die occulo-nasale Entladung, bearbeitete Atmung und pastenartige Exkremente gehaftet wurden an den Federn um Kloaken zeigt. Aber die auffallendste Verletzung war sein schwer geschwollenes Gesicht besonders um Augen. Sein Kamm und Wattle[Kehllappen] wurden auch geschwollen. Wattle und Gesicht waren vorstehend cyanotisch. Bei der Abfragung, fand ich die meisten Vögeln, die innerhalb weniger Stunden des Zeigens von von Symptomen gestorben sind

    Soll dieses Kauderwelsch der allgemeinen Erheiterung dienen?
    Wenn man schon fremdsprachige Texte in übersetzter Form einstellt, dann wenigstens in deutsch - möglichst mit Tendenz zur allgemeinen Verständlichkeit.

  6. #26
    Avatar von MonaLisa
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    Laut Uni sind die in Rügen verstorbenen Schwäne ebenfalls sehr empfindlich gegenüber dem Virus. Die Meinung, das Wassergeflügel generell eher unempfindlich ist, wird so nicht mehr aufrechterhalten. Greife gelten ebenfalls als sehr empfänglich.

    Gruß Petra
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  7. #27

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    ein paar Mutationen - schon kann sich das ändern.

    Bis Januar dachte man auch die Tamiflu-resistenten Viren
    wären nicht so gut lebensfähig und würden sich
    nicht so gut ausbreiten

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