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Thema: Tiefkühlkost positiv ?

  1. #31
    Avatar von chook
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    Es heisst doch nur
    Wie berichtet, hatten alle drei Familien Enten gegessen und Teile davon an die Hühner verfüttert.
    Da steht nichts davon, dass die Teile, die an die Hühner verfüttert wurden, auch gegart wurden.

    Solche Wahrscheinlichkeitsrechnungen aufzustellen, mag interessant sein, aber m.E. gibt es viel zu viele unbekannte Variablen:
    - wieviele Enten aus deutscher Produktion werden exportiert
    - wieviele Enten sind infiziert
    - wieviele der Haushalte, die Enten aus dem Handel verzehren, halten auch Hühner
    - und wieviele derjenigen wiederum ist so blöd, den eigenen Hühnern rohe Reste zum Fressen hinzuschmeissen?

    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  2. #32
    Avatar von Klausemann
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    Hallo Ute.
    da stimme ich dir zu.

    An der Spekulation habe ich mich auch nur beteiligt, weil die Enten von offizieller Seite angesprochen wurden sind. Das jetzt im Nachhinein ein "Kommando zurück" kommt, zeigt das die Entenfrage nur ein Griff nach dem Strohhalm war.

    Hätte man sich auch sparen können .
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  3. #33
    Avatar von Tadorna
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    Was mir zu denken gibt,
    wenn Teile der Enten nach dem Verzehr an die Hühner verfüttert wurden , dann können sich die Hühner nicht am Entenkadaver angesteckt haben. Ab 70° Virus tot Augenzwinkern .

    Sei denn, man hat rohe Ente verfüttert.
    Theoretisch ist das richtig. Aber (was ich oben versucht habe, zu verdeutlichen) nur unter Laborbedingungen, also unter den Voraussetzungen von richtigem handling, sterilem Arbeiten etc.
    In der Alltagspraxis ist das infektiöse Material schon "überall", bevor die Ware im Kochtopf angekommen ist. Im Anschluss an den Garvorgang werden die Produkte dann wieder infiziert. Wobei man allerdings einräumen muss, dass durch das Abkochen eine erhebliche Keimreduktion stattfindet. Aber - wie z.B. Mettenleitner-, von "kaum" einer Gefahr zu sprechen, verkürzt die Zusammenhänge unzulässig. Wobei wir vom Arbeitsschutz für Arbeiter im Bereich Lebensmittelverarbeitung noch gar nicht gesprochen haben. Mal sehen, wie die Berufsgenossenschaften mit dem Thema umgehen.
    Siehe in diesem Zusammenhang Richtlinie zu Arbeitsschutz sowie "Beschluss des ABAS über Vogelgrippe"
    Auf jeden Fall handelt es sich bei Handel, In- Verkehrbringen und Zubereiten von Infiziertem VG Material um einen Vorgang, der den Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes unterliegt. Das beschwichtigend - verharmlosende Geschwätz unserer Politiker/ Behörden kann nur als Skandal bezeichnet werden, der aufzeigt, was der Schutz der Gesundheit in diesem Lande noch wert ist, und wie schnell populistische Kraftmeierei (Rügen, Sachsen)in sich zusammenfällt, sobald wirtschaftliche Interessen berührt werden.

    wenn fressen von lebend-Virus zu Infektion führt, müßte nicht
    fressen von abgetötetem Virus (Hitze,UV,Chlor,..) nach einigen
    Wochen zu Immunität
    führen ? Das Immun-System merkt ja nicht, ob Virus lebt.
    Das Immunsystem "merkt" das sehr wohl.
    Aber bei Aufnahme durch die Nahrung wird das Virusprotein denaturiert und gespalten, sodass es nicht mehr antigen wirkt.
    Genau deshalb werden Impfstoffe i.d.R. gespritzt, und eine Schluckimpfung nur mit Lebendimpfstoff durchgeführt. Eine Alternative ist die Gabe über Aerosole (Flu Mist), aber auch hier handelt es sich um Lebendimpfstoff.

    Allerdings wird diese Sichtweise kontrovers diskutiert und es gibt einige nicht ganz von der Hand zu weisende Argumente.

  4. #34

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    bei Huhn geht's per Schluck-Infektion.
    Bei all den toten Viren im Waser müßten die Hühner doch schnell immun werden.

    Vielleicht ist das ja auch der Grund warum Grippewellen nach 10 Wochen schlagartig aufhoeren,
    dann hat jeder schon genug tote Viren geatmet - spekulier ich mal ganz mutig.
    Meide die Kranken in den ersten Wochen, dann suche den Kontakt, wenn sie tote Viren
    ausscheiden.
    Lass die Kranken in ClO2 spucken, dann versprueh die Loesung und atme die Daempfe ein.

    (besser erst mit Maeusen und Frettchen testen - Kontrollmaeuse kriegen dann
    ClO2-Nebel ohne Wasser, nach 4 Wochen dann challenge mit Lebend-Virus)

  5. #35

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    > Auf jeden Fall handelt es sich bei Handel, In- Verkehrbringen
    > und Zubereiten von Infiziertem VG Material um einen Vorgang,
    > der den Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes unterliegt.

    noch ist es ja nur verdächtig. Wie sehr verdächtig - da kann
    man dann streiten.
    Falls dann doch was passiert, ist dann der Verursacher eben
    jener Infektion schuld ?
    Oder auch all die anderen, die genauso nachlaessig waren ?

    Angenommen du verschuettest Wasser, Wasser friert, Oma
    rutscht aus und stirbt. Biste schuld ?

  6. #36

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    Original von gsgs
    Angenommen du verschuettest Wasser, Wasser friert, Oma
    rutscht aus und stirbt. Biste schuld ?
    Aber sicher - da hängst Du straf- und zivilrechtlich drin.

    Hans-Christoph

  7. #37

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    > Ja, Frau Dassler ist in der Tat sehr engagiert, recherchiert
    > überaus gründlich und erweist sich auch bei persönlicher
    > Kontaktaufnahme als sehr freundlich. Das ist ja leider
    > heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr..

    beantwortet aber anscheinend keine emails.


    > Keine Sorge, Gerd Gigerenzer hat bislang noch jede
    > Mail beantwortet. Ich wollte ohnehin mal wieder mit
    > Ihm in Kontakt treten, es gibt ja von ihm eine
    > neue Buchveröffentlichung welche ich auf
    > gegenpropaganda.org vorstellen wollte. Bei dieser
    > Gelegenheit werde ich ihn gleich mal fragen ob er schon
    > die Zeit fand, Deine Mail zu beantworten.

    auch keine Antwort von Gigerenzer
    LG
    Crissi

  8. #38
    Avatar von Crissi
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    Original von gsgs
    > Ja, Frau Dassler ist in der Tat sehr engagiert, recherchiert
    > überaus gründlich und erweist sich auch bei persönlicher
    > Kontaktaufnahme als sehr freundlich. Das ist ja leider
    > heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr..

    beantwortet aber anscheinend keine emails.


    > Keine Sorge, Gerd Gigerenzer hat bislang noch jede
    > Mail beantwortet. Ich wollte ohnehin mal wieder mit
    > Ihm in Kontakt treten, es gibt ja von ihm eine
    > neue Buchveröffentlichung welche ich auf
    > gegenpropaganda.org vorstellen wollte. Bei dieser
    > Gelegenheit werde ich ihn gleich mal fragen ob er schon
    > die Zeit fand, Deine Mail zu beantworten.

    auch keine Antwort von Gigerenzer
    LG
    Crissi
    Scheint wohl auch sehr darauf anzukommen, in welcher Form sich die Kontaktaufnahme im Einzelfall präsentiert. Über mangelnde Rückäußerungen kann ich mich bei den oben Genannten nicht beklagen. Weder telefonisch noch per Mail.
    LG Crissi

    Ein Pessimist ist ein Mensch, der von zwei Übeln beide wählt.

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