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Thema: Rassehühner vs. Mixe

  1. #11
    Avatar von Mantes
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    Solange Du ein paar Hennen und einen schönen Hahn der Mechelner hast, kannst Du Dir doch alle Rassen und Mixe dazu holen, die Du magst ! Trotzdem hast Du dann auch immer reinrassige Mechelner Nachzucht !
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  2. #12
    Avatar von Tibi
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    Ein Mix aus zwei unterschiedlichen Rassen ist meiner Erfahrung nach immer toll, aber ohne Rassezucht wäre das wohl bald vorbei.
    Grüße Tina


  3. #13

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    Du brauchst auf jeden Fall kein schlechtes Gewissen haben, solltest du die Reinzucht/-haltung aufgeben. An der grundsätzlichen Situation der Mechelner würde sich absolut nichts ändern.

    Um gezielt Rassen zu erhalten, bedarf es irgendeiner Art von Organisation, welche, sei mal dahingestellt. Allein schon, um die Übersicht zu behalten, um ggf. eingreifen zu können.

    Allenfalls leistet man als normaler Halter einen Beitrag, in dem man die Nachfrage stärkt, was wiederum "reguläre" Züchter zum Weitermachen motivieren könnte.

    Ich glaube auch nicht, dass man den Fokus zu sehr auf die Erhaltung jeder einzelnen "Hühnerrasse" oder gar jedes einzelnen Farbschlags legen sollte (viele "Rassen" bzw. Schläge sind nicht einmal 100 Jahre alt, sondern stellen nur die verschiedensten Kombinationen älterer ursprünglicherer Rassen dar), sondern auf die Erhaltung der einzelnen Haupt- und Ausgangsmerkmale des Haushuhns. Dann kann man immer wieder auf diese Reserve zurückgreifen. Ein Seidenhuhn z. B. genügt völlig im weißen Farbschlag, alle weiteren Farben sind jederzeit wieder reproduzierbar.

    Das Thema an sich ist aber grundsätzlich ein so weites Feld, da kann man eigentlich nicht mit wenigen Sätzen hantieren.
    Geändert von Krawatte (04.05.2024 um 08:39 Uhr)

  4. #14
    Avatar von Mara1
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    Wenn du auch Mixe haben willst, würde ich nicht einen Hahn von einer anderen Rasse nehmen, sondern lieber einige Hennen, die Eier in einer anderen Farbe legen. Dann hast du immer die Möglichkeit, wieder reinrassige Hühner oder eben Mixe auszubrüten. Wenn du aber einen Hahn einer anderen Rasse nimmst kannst du nur noch Mixe ausbrüten.

    Wenn du keinen Rassehahn in deiner Umgebung findest könntest du auch mal überlegen, dir Bruteier zu besorgen. Versandeier haben zwar meistens keine gute Schlupfquote, aber mit etwas Glück kannst du dir so einen blutfremden reinrassigen Hahn nachziehen.

  5. #15

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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Ich glaube auch nicht, dass man den Fokus zu sehr auf die Erhaltung jeder einzelnen "Hühnerrasse" oder gar jedes einzelnen Farbschlags legen sollte (viele "Rassen" bzw. Schläge sind nicht einmal 100 Jahre alt, sondern stellen nur die verschiedensten Kombinationen älterer ursprünglicherer Rassen dar), sondern auf die Erhaltung der einzelnen Haupt- und Ausgangsmerkmale des Haushuhns. Dann kann man immer wieder auf diese Reserve zurückgreifen. Ein Seidenhuhn z. B. genügt völlig im weißen Farbschlag, alle weiteren Farben sind jederzeit wieder reproduzierbar.
    Zu dem Schluss bin ich inzwischen auch gekommen. Irgendwie stammen sie ja wohl alle vom selben Wildhuhn ab (falls das wirklich stimmt). Und wenn der Genpool einer Sonderspezifikation dieses Typs (="Rasse" in meinen Augen) dermaßen eng ist, dass vermehrt Gesundheitsprobleme auftreten, hilft man mE nach einer Rasse deutlich mehr weiter, wenn man was andres einkreuzt. Damit verbreitert man letztlich ja auch den Genpool, auch wenn man die so entstandenen Genkombinationen dann nicht festgelegten Eigenschaften zuordnen kann. Mixhühner oder alte bunte Landhühner stellen aus meiner Sicht den breitesten Genpool.

    Ich finde, es ist so eine Gratwanderung, wann man diesen Punkt der Fremdeinkreuzung für erreicht hält und wie machbar die Suche nach passenden Tieren für den Einzelnen ist. Früher (also vor ~100 Jahren) war die Infrastruktur einfach nicht so wie heute und man hat meist das genommen, was man im näheren Umkreis kriegen konnte und so sind vermutlich viele "alte" Rassen entstanden. Und ich glaube auch nicht, dass in noch ältere Rassen (Dorking zB) nie was andres eingekreuzt wurde; das ist nur nicht mehr rückverfolgbar.

  6. #16
    Avatar von wolfswinkel7
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    Kennst du die Pinnwand hier im Forum?
    Dort kannst du ein Gesuch nach z. B. einem reinrassigen Hahn einstellen.
    Evtl hast du ja Glück und findest einen in deiner Nähe.
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  7. #17

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    So, der Schlupf dürfte durch sein. Zwei Jungs und sechs Mädels, würde ich auf den ersten Blick sagen.
    Auf jeden Fall sind Jungs dabei - melde Dich einfach, falls Interesse besteht. Ich gebe sie heute der Glucke, ab ca. Mitte August dürfte einer der Jungs ausziehen
    1.9.9 Mechelner, 0.0.33 gemischt (Cream+Opal Legbar, Marans, Barbezieux, Silverudd Bla, Grünleger, Bresse gauloise, Cochin, Bielefelder Kennhuhn, Deutsches Reichshuhn)

  8. #18

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    @kalle

    da du eine alte Landhuhnrasse reinerbig hälst, würde ich versuchen, diese Rasse weiterhin rein zu züchten. Ein reinrassiger Bestand, der bleibt immer eine Genreserve, auch wenn die Elterntiere nicht ausgestellt werden.

    Ich mache das mit meinen Lakenfeldern auch. Ich züchte sie rein, besorge mir fast jedes Jahr einen blutsfremden Lakenfelderhahn, damit keine Inzuchtprobleme auftreten und gebe jedes Jahr Bruteier und reinrassige Lakenfelder ab. Mich erfreuen meine Lakenfelder.

    Diese ganzen Mixhühner bewirken gar nichts und sind einfach nur für die Katz. Sehen vielleicht lustig aus und legen bunte Eier, sie sind aber in Sachen genetischer Reserve ein Totalausfall.
    Gruß Michael

    3,21 Lakenfelder + 54 Jungvolk

  9. #19

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    Zitat Zitat von Bollenfeld Beitrag anzeigen

    Diese ganzen Mixhühner bewirken gar nichts und sind einfach nur für die Katz. Sehen vielleicht lustig aus und legen bunte Eier, sie sind aber in Sachen genetischer Reserve ein Totalausfall.
    Ein hartes Urteil! Da halte ich es lieber mit Schwanzfeder, die ja wohl richtigerweise auf eine eher "unkontrollierte" Genreserve der verschiedenen Mixe hinweist.

    Diese Genreservegeschichte bei Hühnern zielt doch letztendlich immer nur auf den Phänotyp ab, der bei einer eventuellen Kreuzung mit einer anderen Hühnerrasse in aller Regel innerhalb weniger Generationen wieder hergestellt werden kann.

    Wenn du immer wieder einen neuen "reinrassigen" Lakenfelderhahn einstellst, wirst du dennoch nie Gewissheit über die Abstammung dieser Tiere und damit auch deiner eigenen haben, deine Lieferanten können dir erzählen, was immer sie wollen. Ich glaube auf gar keinen Fall, dass unsere Hühnerrassen sämtlich seit ihrer Entstehung ständig und weit verbreitet "rein" gezogen worden sind. Gerade für die Lakenfelder gibt es ein tolles Beispiel: die Genexperten sind davon überzeugt, dass der Schwarzhalsfaktor nicht mehr der ursprüngliche ist, sondern mittlerweile durch die Einkreuzung des Columbiafaktors beeinflusst wird. Insofern sind auch sie irgendwo "Mixe"...

  10. #20

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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen

    Wenn du immer wieder einen neuen "reinrassigen" Lakenfelderhahn einstellst, wirst du dennoch nie Gewissheit über die Abstammung dieser Tiere und damit auch deiner eigenen haben, deine Lieferanten können dir erzählen, was immer sie wollen. Ich glaube auf gar keinen Fall, dass unsere Hühnerrassen sämtlich seit ihrer Entstehung ständig und weit verbreitet "rein" gezogen worden sind. Gerade für die Lakenfelder gibt es ein tolles Beispiel: die Genexperten sind davon überzeugt, dass der Schwarzhalsfaktor nicht mehr der ursprüngliche ist, sondern mittlerweile durch die Einkreuzung des Columbiafaktors beeinflusst wird. Insofern sind auch sie irgendwo "Mixe"...
    Auch bei den ursprünglichen Lakenfeldern beruht die Zeichnung auf dem Columbiafaktor.
    Gruß Michael

    3,21 Lakenfelder + 54 Jungvolk

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