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Thema: Bewußtsein von Tieren / The New York Declaration on Animal Consciousness

  1. #31
    Avatar von Gockelmeisterin
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    Danke euch für die beiden Links Lisa und Blindenhuhn! Sehr interessant, finde ich!
    0,2 Leghorn (LSL) 0,2 Zwerg-Araucana 0,1 Zwerg-Wyandotten 0,0,5 Küken (Zwerg-Leghorn+Zwerg-Phönix) 1,0 Katze

  2. #32

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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Da wir hier immer mehr in Richtung menschliches Bewusstsein und der menschlichen Weltsicht abdriften - um die es ja eigentlich in diesem Faden nur am Rande geht - zurück zum Ursprungsthema
    Gehört nicht beides zusammen?
    Sind Menschen nicht auch Tiere?
    Zumindest zählen sie zur Gattung der Säugetiere und wer, wenn nicht der Mensch, sollte sich bemühen und alles daran setzen, das wir die Tiere besser verstehen und ihnen ein erträgliches Leben auf dieser Erde ermöglichen.

    Tiere haben die gleichen Empfinungen wie wir, man muss sie nur lesen können.
    Ich sehe wenn es einem meiner Hühner nicht gut geht, dann muss ich handeln.

  3. #33
    Avatar von Tibi
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    Genau an dem Beispiel von dem Orang-Utan sieht man doch UNSERE Beschränktheit.
    Grüße Tina


  4. #34
    Avatar von Tibi
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    Sorry, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht mit unserer Beschränktheit, dass wir das nicht auch können, sondern dass wir es als unglaublich empfinden und auch nicht verstehen, dass ein Orang-Utan sowas kann. Weil wir eben auf unsere Wahrnehmungen beschränkt sind. Die Autoren können da nur spekulieren.

    Was ist denn eigentlich mit Bewusstsein bei Tieren überhaupt genau gemeint? So wie der Affe, der durch sein Spiegelbild erkennt, dass er einen Punkt auf der Stirn hat und versucht ihn auf seiner Stirn zu ertasteten. Der also folglich weiß, dass er das dort im Spiegel ist. Womit bewiesen war, dass ein Affe sich seiner selbst bewusst ist, er also ein Selbstbewusstsein hat. Oder was ist damit genau gemeint?
    Grüße Tina


  5. #35
    Avatar von Tibi
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    Naja, das ist das Thema oder nicht?

    Es gibt Dinge die wir nie verstehen werden.

    Z.B erinnere ich mich an eine Doku in der bewiesen wurde, dass ein Hund immer weiß wann seine Besitzerin beschließt nach Hause zu fahren.

    Ihrer Mutter war aufgefallen, dass der Hund sich immer ca. 20 min bevor ihre Tochter vom Einkaufen nach Hause kommt ans Fenster setzte. Trotz total unregelmäßigen Zeiten.
    Es wurde eine Kamera aufgestellt die den Hund beobachtete und die Frau fuhr zum Shoppen in die Stadt. Irgendwann hat ihr dann jemand vom Team das verabredete Zeichen gegeben, den Heimweg anzutreten. Just in diesem Moment, wo die Frau sich auf den Weg machte setzte sich der Hund ans Fenster.

    Das erklär mal einer.

    Oder diese gelben Käfer die in einem Kasten in einer Wetterstation überwintern, aber nur dann wenn die Temperatur den ganzen Winter nicht unter 10 Grad fällt. Der Mitarbeiter der Station meinte das sei verlässlich. Woher wissen die Käfer das?

    Ich finde sowas erstaunlich und es zeigt mir, dass wir längst nicht alles wissen.
    Grüße Tina


  6. #36

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    Das gibt es auch bei Menschen, nur idR nicht so zuverlässig. Zum Bsp, wenn jemand intuitiv weiß, dass ein naher Angehöriger ein paar 100km entfernt gerade gestorben ist. Oder wenn man jemanden treffen möchte und derjenige läuft einem wenig später über den Weg. Diese Bsp kennen wir doch alle, oder?

    Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass es ein gemeinsames (Un-)Bewusstsein aller Lebewesen gibt (egal, ob Mensch, Tier oder ggf auch Pflanze), wo solche Informationen drin enthalten sind. Und je nachdem, welche Bindung auf der bewussten Ebene zwischen Lebewesen besteht oder wie existentiell die Info ist (im Falle der Käfer), kann die unbewussten Info ins jeweilige Einzelbewusstsein vordringen. Wie genau das passiert, wird sich dem Intellekt mglw nie erschließen, weil er nach einem einfacheren Prinzip organisiert ist.
    Geändert von Schwanzfeder (04.05.2024 um 21:11 Uhr)

  7. #37
    Moderator Avatar von zfranky
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    Erstaunlich...

    Ich eröffne ein Thema zu einer Erklärung, die vom anthropozentrischen Weltbild bzgl Bewusstsein weg will...

    Und die Masse der Mitdiskutanden hier betreibt menschliche Nabelschau und setzt alles in Bezug zum Menschen.

    Das wird ein langer Weg...

  8. #38
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Tibi Beitrag anzeigen

    Es gibt Dinge die wir nie verstehen werden.

    Z.B erinnere ich mich an eine Doku in der bewiesen wurde, dass ein Hund immer weiß wann seine Besitzerin beschließt nach Hause zu fahren.
    So einen Hund hatte ich auch mal. Sie hat immer angezeigt, wenn ich mich auf den Heimweg gemacht habe. Woher sie das wußte - keine Ahnung. Sie wußte es.

    Wen solche Beispiele interessieren, in diesem Buch gibt es viele davon:
    Rupert Sheldrake, "Der siebte Sinn der Tiere."

  9. #39
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich hatte mal eine Katze die hat mich immer am Schulbus abgeholt, die hatte eine innere Uhr, sie wußte sogar wann ich länger in der Schule war.

    Wir benennen es ja Instinkt bei den Tieren, aber könnte es nicht einfach ein anderer Begriff für Bewusstsein sein?
    Ich meine, nur weil der Mensch es Instinkt nennt und wir das so beibehalten.

    Wenn ich eine Gruppe von Räubern habe (Wölfe, Löwen, Hyänen etc), wenn sie auf die Jagd gehen, dann konzentrieren sie sich auf ein Opfer, das schwächste der Herde, gibt es aber 3-4 Schwache, wird doch nur eins rausgedeutet. Also ist das, in meinen Augen, eine bewußte Handlung.

    Wenn die Henne von Sterni2 ein und denselben beschwerlichen Weg, übers Dach, zu ihrem Selbst ausgesuchten Nest, tagtäglich bewältigt, ist das genau so eine bewußte Haltung, oder lieg ich da falsch?
    [B]
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    Ich hab das HüFo und das reicht

  10. #40
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Das gibt es auch bei Menschen, nur idR nicht so zuverlässig. Zum Bsp, wenn jemand intuitiv weiß, dass ein naher Angehöriger ein paar 100km entfernt gerade gestorben ist. Oder wenn man jemanden treffen möchte und derjenige läuft einem wenig später über den Weg. Diese Bsp kennen wir doch alle, oder?

    Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass es ein gemeinsames (Un-)Bewusstsein aller Lebewesen gibt (egal, ob Mensch, Tier oder ggf auch Pflanze), wo solche Informationen drin enthalten sind. Und je nachdem, welche Bindung auf der bewussten Ebene zwischen Lebewesen besteht oder wie existentiell die Info ist (im Falle der Käfer), kann die unbewussten Info ins jeweilige Einzelbewusstsein vordringen. Wie genau das passiert, wird sich dem Intellekt mglw nie erschließen, weil er nach einem einfacheren Prinzip organisiert ist.
    Wenn ich's nicht besser wüßte, würde ich denken, dass unsere Chef-Esoterikerin Roksi hier unter anderem Namen aktiv ist.

    Ein Vertreter der Theorie, dass eigentlich alles, also auch die Erde an sich, ein kollektives Bewusstsein aufweise, ist Howard Bloom (https://en.wikipedia.org/wiki/Howard_Bloom). Darüber hat er ein ganz fürchterlich-wirres Buch geschrieben (was die unten erläuterte Schizophrenie-Hypothese, rückblickend, bestätigt; ich musste es vor etlichen Jahren mal rezensieren und war, erkennbar, nicht sehr gnädig zu ihm), "The Global Brain". All' denjenigen, die sich im "Magical Thinking" (https://en.wikipedia.org/wiki/Magical_thinking) fortbilden möchten, sei es wärmstens empfohlen:
    https://www.amazon.com/Global-Brain-.../dp/0471419192.

    Eine interessante verhaltensgenetisch-psychologische Studie dazu (no offense meant): https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9708578/.
    Diese interessante Arbeit weist nach, dass Menschen, die dem "Magical Thinking" (Telepathie, "Sechster Sinn", Übernatürliche Kräfte und -Wesen, Extrasensorische Perzeption, Vitalismus etc.) anhängen, überdurchschnittlich viele genetische Varianten aufweisen, die sie gleichzeitig zur Schizophrenie-Erkrankung disponieren würden (ohne dass eine solche manifest werden muss; es besteht für diese Menschen lediglich ein erhöhtes Risiko).
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

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