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Thema: Brut überfällig und 2 küken zerdrückt. Tipp?

  1. #31
    Avatar von Dylan
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    Ich finde, du hattest bisher einfach nur Pech mit dieser Brut. Sowas ist doof, aber kommt vor. Ich würde diese Glucke auf jeden Fall noch einmal brüten lassen. Weder die Glucke noch ihr habt irgendwas falsch gemacht, also warum nicht noch einmal probieren? Natürlich kann man eine Glucke umsetzen, wenn man es richtig anstellt, bleiben sie in der Regel auf sitzen. Aber ich glaube nicht, dass es am falschen Ort oder zu vielen Eiern lag.

  2. #32

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    Ich würd`s auch nochmal mit ihr probieren.

  3. #33
    Moderator Avatar von sil
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    Die "Brutwilligkeit" einer Henne ist in ihren Genen angelegt. Der gesamte Ablauf einer Brut ist hormonell gesteuert. Bestimmte äußere Umstände "schalten" bestimmte Hormone an oder aus, und diese Hormone bestimmen das jeweilige Verhalten in den verschiedenen Phasen der Brut und der Kükenaufzucht. Selbstverständlich ist eine Henne auch fähig, dazuzulernen und ihre Erfolgsaussichten nach und nach zu steigern, dies aber nur in dem Rahmen, wie die Hormone es zulassen.
    Nach meiner Überzeugung ist der gesamte Ablauf dieser Hormonsteuerung extrem störanfällig. Schon von der genetischen Veranlagung her können "Fehler" eingebaut sein. Man hat es ja sogar geschafft, manchen Rassen das Verlangen zu brüten komplett wegzuzüchten. Manche Individuen haben trotzdem noch einen Rest Veranlagung in ihren Genen, aber eben eine fehlerbehaftete. Dann läuft (Achtung, extrem Laienhafter Erklärungsversuch) die Hormonsteuerung nicht mehr rund. Solche Hennen zeigen zwar Brutverhalten, aber ein so gestörtes, daß entweder gar keine Küken schlüpfen, oder die geschlüpften aufgrund eines nicht passenden Verhaltens der Henne die ersten Tage nicht überleben.
    Ich habe mehrfach Hennen, die ihre Erstlingsbrut nicht durchgebracht haben, eine zweite Chance gegeben. Praktisch immer war das Ergebnis genau so traurig wie beim ersten Mal. Deswegen lasse ich Hennen, bei denen eine Brut aus Gründen, für die ich keine andere Erklärung habe, schiefging, kein weiteres Mal brüten.
    Ich kann Dir aber nicht raten, wie Deine Entscheidung ausfallen sollte, ich kann nur sagen, was ich tue und warum.

    Übrigens, aber das nur am Rande, lasse ich zwar jeder brütenden Henne, die sich klaglos in einen Gluckenstall umsetzen läßt, drei bis fünf Eier, an denen sie ihre Mamarolle ausleben darf. Grundsätzlich ziehe ich mir meine Nachzucht aber mit Kunstbrut. Das ist für mich, auch weil ich Kükenfangende Katzen habe, weitaus weniger umständlich. Hennen, die sich nicht umsetzen lassen, bleiben trotzdem für einige Tage im Gluckenabteil. Dann sind sie in der Regel entgluckt und es ist für mich auch ok.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #34

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    Einen vernünftigen Rat auf deine Frage, kann ich dir als Außenstehende nicht geben, wenn du den Grund für die mißglückte Brut nicht finden kannst. Ich denke, ich würde es davon abhängig machen, wie deine Glucke mit dem/ den schon geschlüpften Küken nun weiter umgeht.
    Kunstbrut hat für mich überwiegend praktische Gründe (weil man z.B. möchte, dass die Junghennen noch vor Winter zu legen beginnen, oder um sich gewünschte BE planbar besorgen zu können). Naturbrut ist mir, wenn es sich ergibt, lieber: die Schlupfquote ist (zumindest bei mir) deutlich höher und die Küken dürfen mit Mama aufwachsen.

  5. #35

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    Vielen Dank nochmal an alle.

    Auch für die Erklärung wegen dem Bruttrieb mal schauen, das nest war recht flach, vielleicht lag es daran und vielleicht waren 12 Eier für den Anfang einfach zu viel. Sollte sie nochmal brütig werden, dann werden wir es auch mit umsiedeln und etwa 5 Eiern probieren...
    Wir werden es aber davon abhängig machen, ob die Henne die Küken gut auf/annimmt/führt. Vorausgesetztes kommt was....
    Naja, haben ja theoretisch noch 4 orpis und 2 cochin, wo die ein oder andere brüten könnte wobei der einen cochin werden wir nichts geben, die hat schon beim ei legen ein anderes zertreten...

    Habe heute nochmal ganz kurz geschaut und auf jeden Fall in zwei eiern deutliche Bewegung gesehen. Mal schauen. Ich meine, ein küken hatte das schnäbelchen in der luftblase. Bleibt spannend...

  6. #36

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    Ich habe nicht im Blick, ob bei euch ein Hahn mitläuft. Wenn ja, können die neu untergelegten Eier befruchtet sein. Was machst du dann mit den potentiell angebrüteten Eiern?
    "Wir sind mehr!"

  7. #37
    Avatar von nero2010
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    5 Eier können letztendlich wenns dumm läuft ein Einzelküken verursachen ( mir dieses Jahr schon so ergangen ).Hatte nur 2 befruchtete Eier, das zweite Küken dann die letzten Tage noch abgestorben
    Ein gut vorbereitetes Nest, so viel Eier dass die Henne sie gut abdecken kann, dass ist die richtige Anzahl.
    Geändert von nero2010 (20.03.2024 um 16:38 Uhr)

  8. #38
    Avatar von Neuzüchterin
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    Hab deinen Krimi hier still verfolgt.Manchmal läufzs halt nicht und man lernt vieleicht was draus.Schon mal überlegt Eintagsküken zu kaufen und sie ihr unterschieben?
    Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Bruteier beim Pfingstwichteln bitte am 13.5 2024 zu mir schicken.Wenn meine Wichchtelhamstermapa keine Eier für mich hat kann das Paket auch schon früher ankommen

  9. #39
    Avatar von Giesi_mi
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    Zitat Zitat von Neuzüchterin Beitrag anzeigen
    Hab deinen Krimi hier still verfolgt.Manchmal läufzs halt nicht und man lernt vieleicht was draus.Schon mal überlegt Eintagsküken zu kaufen und sie ihr unterschieben?
    Auch das kann schief gehen, gebe ich zu bedenken.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  10. #40
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ja,hätte ich vieleicht dazu anmerken sollen.
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