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Thema: Welcher Räuber beißt nur in der Halsgegend?

  1. #1
    Avatar von PeaceLove&Chicken
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    Welcher Räuber beißt nur in der Halsgegend?

    Ich bin wieder an dem Punkt, wo ich keine Hühner mehr halten möchte...

    Hab mich heute Vormittag gewundert, dass die frei laufende Bagage (zwergwyandotten) nicht wie üblich vorm Fenster steht und Snacks einfordert. Bin dann rufend raus, zwei Hennen kamen gelaufen und fraßen auch, sahen aber etwas demoliert aus... Ende vom Lied: Von sieben Hennen sind zwei schwerer verletzt, zwei leicht und der Rest ist mit Schrammen und gerupften Federn davon gekommen. Mein wunderschöner, handzahmer und kinderlieber Cochin Hahn ist tot. Ich könnte nur noch heulen. Wie soll ich das bloß meiner Tochter erklären ...

    Alle Tiere haben nur kleine Verletzungen im Bereich der Ohrscheibe und oben am Kopf. Kratzer am Rücken und ausgerissene Federn. Keine Wunde sieht auf den ersten Blick so aus, als wäre sie sofort tödlich. Die Hennen, denen es nicht so gut geht, sind recht gelblich im Gesicht. Kann das ein Schock sein?

    Seit einiger Zeit liegen immer weniger bzw. auch gar keine Eier mehr im Nest. Ich habe schon überlegt, ob die wer klaut, konnte aber keine Spuren finden. Außerdem wird ja im Moment sowieso sehr wenig gelegt. Fuchs schließe ich aus, ebenso Habicht. Der Kampf hat in der Voliere stattgefunden. Strom war an. Allerdings steht der Zaun gerade nicht gut. Ein Baum ist durch den Sturm an Weihnachten umgekippt und hat den Zaum zum Teil runter gedrückt.

    Die Überlebenden hab ich vorübergehend im Gewächshaus untergebracht.

    Alles Scheiße!
    1 Cochin Hahn + 7 kunterbunte Zwergwyandotten

  2. #2
    Avatar von Tibi
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    Oh was für ein Alptraum! Ich hatte bisher nur den Habicht und den Fuchs. Nach Habicht hört sich das aber nicht an. Der konzentriert sich meiner Meinung nach auf ein Huhn und greift nicht verschiedene an. Hatte hier schon öfter Habichtattacken, es war immer nur ein Huhn betroffen und zum Glück auch mal "nur" gerupft. Man müsste dabei auch sehen, dass da viel Gerupft ist.

    Könnte sowas eine Katze tun?
    Grüße Tina


  3. #3
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Hört sich für mich nach Marder an. Ab wann sind Deine Hühner morgens draußen? Es ist ja morgens noch recht lange duster.
    Und Marder sind auch u.U. am Tag unterwegs. Die kommen nur nachts ist, wie alles bei tierischem Verhalten, nicht in Stein gemeißelt.

    Traurig, dass der Hahn zu Tode gekommen ist. Das ist immer schrecklich ein geliebtes Tier so zu verlieren.

    Ich würde die Hennen, denen es nicht gut geht und die unter Schock stehen, erstmal irgendwo ins Warme bringen oder ihnen im Stall eine Wärmequelle anbieten. Die brauchen das jetzt um nicht völlig auszukühlen. Stell ihnen leckeres Futter und Wasser hin, damit sie was futtern können, falls sie überhaupt fressen wollen. Dann würde ich sie (nachdem die Wunden verarztet sind) mal ein paar Stunden in Ruhe lassen. Die müssen sich erstmal etwas entspannen.

    Ich drücke ganz fest die Daumen, dass sich alle erholen.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  4. #4
    Avatar von morgan
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    Ich denke eher, dass ein Marder, zumal es sich hierbei um Zwotten gehandelt hat, diejenigen getötet hätte, die in seinen Fängen waren. Möglich evtl ein marodierender Kater. Wenn man den Eierschwund beim Rätseln berücksichtigt evtl. auch eine Rattenbande, die sich zur Hühnerjagd zusammengerottet hat.

  5. #5
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Naja für den Eierschwund könnte der Marder auch als Dieb in Frage kommen.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  6. #6
    Avatar von morgan
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    Stimmt

  7. #7
    Avatar von PeaceLove&Chicken
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    Moin und danke für die Anteilnahme.
    Die Hühner sind nachts in einem Eglu Cube mit automatischer, lichtgesteuerter Tür. Mag sein, dass die etwas zeitig aufgeht, denn in letzter Zeit kamen die Hühnchen schon beim ersten nicht vorhandenen Sonnenstrahl zum Haus gedackelt.
    Marder klingt plausibel. Ratten eher nicht, denn der Befall wird durch regelmäßige Beköderung in Grenzen gehalten. Es gibt im Moment auch keine aktiven Gänge. Selbst als das vor vier Jahren mal überhand nahm, haben sie nie ein Huhn angegriffen oder Eier geklaut. Apropos Eier. Seit zwei Wochen lag kein einziges mehr im Nest....

    Die Hennen sitzen im dichten und trockenen Gewächshaus. Dort ist es verhältnismäßig warm. Die angeschlagenen Kandidaten sitzen mit dicker Einstreu in einem alten Katzenklo mit Deckel. Futter, Wasser, Grünzeug wurde angereicht, aber die armen Tucken haben kaum Appetit.
    1 Cochin Hahn + 7 kunterbunte Zwergwyandotten

  8. #8
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ja, das kann ein paar Tage dauern, bis sie sich von dem Schrecken erholt haben. Ich hatte das mal bei dem Fuchsmassaker mit den zwei einzigen überlebenden Junghennen. Die waren ein paar Tage wie paralysiert, wollte nicht aus dem Stall und haben sich nur versteckt. Ich habe dann 2 erwachsene Hennen und einen Hahn dazugeholt. Das hat den zweien wieder Mut gemacht und mit den anderen zusammen sind sie dann auch wieder raus.

    Man darf die seelischen Auswirkungen eines solchen Schreckens bei Hühnern nicht unterschätzen. Aber Deine Truppe ist ja noch (fast) vollständig beisammen. Das wird schon wieder. Gib ihnen einfach ein wenig Zeit und Ruhe, evtl. ihr Lieblingsfutter und -leckerlies mal etwas üppiger, dann schaffen sie das. Mal abwarten, wie es morgen früh aussieht. Vielleicht ist dann ja schon der größte Horror überwunden.

    Evtl. könnte auch ein neuer Hahn helfen und ihnen wieder etwas Sicherheit geben.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  9. #9
    Avatar von PeaceLove&Chicken
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    Dieser Hahn ist einfach nicht zu ersetzen. So ein nettes und zugleich noch leise krähendes Tierchen hatte ich noch nie. Um den tut es mir furchtbar leid. Ob er wohl heldenhaft versucht hat die Hennen zu verteidigen? Er lag nämlich außerhalb der Voliere vorm Zaun.
    Das Kind und ich haben furchtbar heulen müssen, als er so vor uns im Karton lag. Sie ist so nett zu mir gewesen und hat den Rest des Tages versucht zu trösten. Dass wir ein paar neue Cochins ausbrüten und das da bestimmt ein netter Hahn dabei ist. Und das wir Samson morgen zusammen beerdigen.

    Ich fühle mich nur so schuldig, weil ich sie wohl nicht genug beschützt habe. Und der Mann haut in dieselbe Kerbe. Selbst schuld, wenn die Hühner Freigang haben. Aber ich kann sie ja schlecht dauerhaft auf 18qm Voliere halten. Was auch nichts genützt hätte. Die liegt einfach auf dem Boden auf und kann problemlos untergraben werden.
    1 Cochin Hahn + 7 kunterbunte Zwergwyandotten

  10. #10
    Avatar von PeaceLove&Chicken
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    Die Verletzungen sind bei allen nahezu identisch.










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