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Thema: Neuer Hahn frisst mir erst aus der Hand und greift dann an

  1. #21
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Zu jeder Lebensphase gehört ein bestimmtes Verhalten. Im konkreten Fall sehe ich das so: Der junge Kerl kann nichts dafür, daß er allein ist. Wäre er mit anderen Hähnen zusammen, so wie Mutter Natur das vorsieht (das "50/50-Problem") würde er sich mit seinen Brüdern prügeln und müßte sich nicht ersatzweise am Halter abarbeiten.
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

  2. #22

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    Falls du es nicht rauslesen konntest: Ich würde den jetzigen Hahn vorher abgeben, auch wenn ihr bald eine Brut startet.
    "Wer lieben möchte muss geduldig sein." "Behandle andere wie du selbst behandelt werden möchtest." "Rechtschreibfehler aufgrund eines Tippfehlers, die nicht bewusst geschehen reduzieren den Wert eines Menschen nicht. "
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  3. #23

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    Hallo Mikromeister,

    Das werde ich auf alle Fälle noch probieren, kann ja nicht schaden. Auf ein, zwei Wochen kommt es mir jetzt auch nicht mehr an.

    Ich brauche keine Kuschelhühner, schon gar keinen Kuschelhahn. Der Kerl hat einen ganz anderen Job.

    Aber die Aussage der Vorbesitzerin lässt mich leider vermuten, dass es mich viel besser werden wird. Auf das Verhalten des Hahns angesprochen gab sie jetzt nachträglich zu, dass er schon immer ein "ausgeprägtes Territorialverhalten" an den Tag gelegt hat und nur mit dicken Handschuhen angefasst werden konnte...

    Oh man. Mit meinem nächsten Hahn möchte ich es besser machen, daher freue ich mich über jede Anregung!

  4. #24
    Moderator Avatar von sil
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    Sicher ist das Verhalten eines Hahnes auch vom Verhalten des Halters abhängig, aber andererseits gibt es so viele Hähne, die "falches" Menschenverhalten souverän tolerieren und akzeptieren, warum sollte man sich mit einem solchen Stinkstiefel herumärgern.
    Ich gebe zu, daß mir regelmäßig beim Lesen irgendwelcher "Erziehungsvorschläge" gruselt. Wer als Mensch nicht mal fähig ist, beim alltäglichen Umgang sich so zu verhalten, daß ein Hahn sich weder provoziert fühlt noch irgendwelche Hemmungen hat, anzugreifen, der sollte meiner Ansicht nach jegliche einseitige Erziehungsmaßnahmen einfach lassen.
    Damit meine ich nicht, daß jeder, der von seinem Hahn attackiert wird, selbst schuld ist.
    Damit meine ich, daß jemand, der erst fragen muß, wie er sich gegen einen Hahn wehren kann - anstatt einfach aus der Situation heraus zu handeln, sei es, den Hahn durch den Auslauf zu jagen oder ihn spontan zu packen und ihm die Leviten zu lesen, oder was auch immer - der wird sich schwer tun, glaubwürdig zu wirken. Im Ergebnis hat man einen gestressten Hahn und einen gestressten Halter, die im schlimmsten Fall beide Angst voreinander haben.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #25
    Avatar von Tibi
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    Tiere leben ja in ihrer eigenen Welt und wir verstehen sie darum auch mal nicht. Ihre Sinne nehmen Dinge anders wahr, als unsere Sinne es uns zeigen. Ich denke, es ist manchmal einfach so, dass man nicht dahinter kommt, warum ein Tier macht was es macht und wenn es für einen selbst dann gefährlich wird, dann müssen sich die Wege trennen. Auch wenn es eine Lösung gibt, und ich bin überzeugt, Tiere machen nichts ohne Grund einfach aus Böswilligkeit, oder Kalkül, dennoch, wenn man die Lösung nicht findet, was soll man machen?

    Allerdings bin ich auch ein Freund von Spontanfeedback. Zug um Zug und sich sofort durchsetzen.
    Geändert von Tibi (18.03.2024 um 12:40 Uhr)
    Grüße Tina


  6. #26
    Avatar von Weißnase
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    Zitat Zitat von Chryssi Beitrag anzeigen
    Hallo,
    Ich wollte mal einen Zwischenstand mitteilen nach den vielen Antworten die ich hier schon bekommen habe.

    Nachdem es erst ja ganz gut aussah, ist mein Mini-Napoleon seit knapp einer Woche kaum zu bändigen.
    Eine der Hennen war aus dem Gehege ausgebrochen und ich musste sie einfangen. Das hat der Hahn gesehen und war nicht begeistert und mehr als aufgebracht. So weit, so verständlich!
    Beim ins Gehege setzen hat er mich attackiert, ich habe ihn wie vorgeschlagen runter gedrückt und "unterworfen". Seit diesem Tag dreht er jedoch dermaßen am Rad, dass er sogar den Zaun anfliegt sobald sich jemand im Gemüsegarten 5 Meter neben dem Gehege aufhält.
    Meine Kinder haben Angst, zu den Hühnern zu gehen, meine Urlaubsvertretung zweifelt auch schon.
    So geht es auf keinen Fall! Er ist ein total hübsches Kerlchen, beschützt und betreut seine Damen mehr als gut. Trotzdem muss er mich dulden, da gibt's keine Diskussion.
    Unsere Wege werden sich trennen, Sibirien wartet.

    Jetzt frage ich mich nur, ob ich mir zeitnah einen neuen Hahn suche, oder die Damen eine Zeitlang ohne Hahn lasse und schaue, ob bei dem Schlupf in drei Wochen ein geeigneter Kandidat dabei ist.
    Ich stehe/stand ebenfalls vor dieser Entscheidung. Mit einem slebstgezogenen Hahn habe ich negative Erfahrungen (Angriff) gemacht. Er wurde von den Hennen nicht als Anführer akzeptiert, vermutlich da er auch körperlich beeinträchtigt war. Hingegen war unser 1. Hahn im Nachhinein betrachtet - Zucker. Beide waren ohne Althahn...

    Meine Überlegung war ebenfalls - wieder eigenen Hahn oder einen guten Althahn dazu holen. Nachdem es aber so ruhig war, als der Hahn verstarb, hab ich es gelassen und veruche es noch mal mit einer eigenen Nachzucht. Somit hätte ich dann auch einen Schlachtkandidaten weniger....

    Das waren meine Gedanken zu Deiner Überlegung. Und tut mir leid, dass es bei Euch nicht besser gelaufen ist.

    Und: ich weiß nicht wie ich es diplomatisch ausdrücken soll - aber Du wirst doch jetzt nicht den Hahn mit einem Besen durch den Garten jagen?
    Geändert von Weißnase (18.03.2024 um 12:48 Uhr)

  7. #27

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  8. #28

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    Ich nehme meine Hühner gar nicht hoch, weder wenn der Hahn dabei ist noch sonst. Warum sollte ich dem Huhn das Gefühl eines Raubvogelangriffs geben? Ich beobachte meine Hühner täglich, ihr Verhalten miteinander und individuell. Wenn mir eines auffällig erscheint, nehme ich es, am liebsten abends im Dunklen, und untersuche es. Ich finde, dass es nicht der Natur eines Huhns entspricht, als Kuschelhuhn aufgenommen zu werden.
    Lb Gruß von Helga

  9. #29

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    Ein blutsfremder Hahn hätte allerdings den Vorteil, dass er im nächsten Jahr inzuchtfrei Vater werden könnte

    Ich würde bei einem eventuellen Kauf fragen, ob Aggressivität bei Hähnen in dieser Linie mal ein Problem war. Da gibt es nämlich genetische Unterschiede (das Merkmal Aggressivität wird durchaus vererbt), und man kann ausselektieren.

  10. #30
    Avatar von Tibi
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    Mir ist es wichtig, dass ich meine Hühner jederzeit, auch tagsüber ohne zu viel Stress, hochnehmen kann.

    Ich hatte das schon, dass ich mir ein Huhn ansehen wollte, weil es humpelte und musste dann echt bis zum Abend warten. Ich wollte es ja nicht jagen und es womöglich noch schlimmer machen. Das war der ganze Tag und da kann sich schon ordentlich was entzünden. Oder es ist gerade mal ein zweites paar Hände da, und man wollte z.B. mal die Krallen runden, oder sich nur über irgendwas eine zweite Meinung holen und dann geht`s nicht, weil das zweite paar Hände nicht bis abends Zeit hat. Alles schon gehabt.

    Wenn mir was auffällt, will ich gleich gucken können und nicht bis Abends warten müssen. Da nehm ich auch auf den Hahn keine Rücksicht. Ich bin der Chef vons Ganze, basta!

    Bei uns ist das so, dass die nicht in Panik geraten oder sich den Hals abschreien, wenn ich sie mal hochnehme. Bisschen entspannter könnte es noch sein, aber so reicht mir das schon.
    Geändert von Tibi (18.03.2024 um 15:31 Uhr)
    Grüße Tina


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