Hallo zusammen,
heute morgen der Schock - eins meiner Hahnen-Küken lag tot im Stall.
Es sind 5 Wochen alte Bielefelder Kennhühner - gekaufte Bruteier aus eigener Kunstbrut.
Die Küken waren von Schlupf an gesund und aufgeweckt.
Die 17 Küken waren nun seit ca. 2 Wochen draußen im nicht beheizten Stall, mit Wärmeplatte, die den ganzen Tag läuft.
Einstreu sind Hobelspäne.
Tagsüber hatte ich sie immer in den (unbegrünten) Auslauf gelassen, Grünzeug habe ich ca. 1-2 handvoll frischen Löwenzahn und Gras pro Tag zugefüttert, da sind sie ganz wild drauf.
Sie haben täglich frisches Wasser und unbegrenzten Zugang zu Kükenpellets.
Es gab keine Krankheitsanzeigen bei dem Küken (es war auch das stärkste und größte von allen) oder den anderen. Nur heute morgen habe ich bei manchen ganz leichten Durchfall festgestellt. Vielleicht noch vom Grünfutter gestern Abend? Oder ist das bedenklich?
Heute sind die Temperaturen so um die 14 Grad und die Küken sind sehr aktiv, tanken nur ab und zu kurz Wärme in der Gruppe oder sitzen auf der Wärmeplatte.
Trotz Nieselregen sind sie ab und zu kurz draußen - ich dachte mir, wenn sie frieren, gehen sie schon wieder rein, oder? Sie sind schon sehr gut befiedert, nur am Kopf und Hals ist noch teilweise Flaum.
Nachts hatte es gestern 11 Grad im Stall und sie passen nicht mehr alle komplett unter die Platte, liegen aber im Verbund zusammen und sind ruhig.
Das tote Küken lag ca. 75 cm von der Platte entfernt.
Ist es möglich, dass es in der Nacht die Gruppe verloren und nicht wieder gefunden hat und so schnell erfroren ist?!
Woran könnte es noch liegen?
Das Horrorszenario, dass ich morgens die Stalltür aufmache und alle Küken tot daliegen, spielt sich immer vor meinem inneren Auge ab und ich habe Angst, dass ich das durch einen dummen Fehler selbst verursacht habe. Ich bin echt verzweifelt.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Gruß
Giggady
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