morgan, Du hast natürlich recht und ich habe mich falsch ausgedrückt.
weißnase, das Gerät muß mit einer Erdung verbunden sein, weil sonst das ganze System nicht funktioniert.
morgan, Du hast natürlich recht und ich habe mich falsch ausgedrückt.
weißnase, das Gerät muß mit einer Erdung verbunden sein, weil sonst das ganze System nicht funktioniert.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
@Weißnase
und im Sommer, wenn der Boden sehr trocken ist, macht es Sinn beim Erdungsstab mal einen Eimer Wasser hinzuschütten. Völlig trockener Boden leitet schlecht, und ohne gute Erdung funktioniert der Stromzaun nicht.
Ich hab grad nochmal eifrig über Erdung gelesen. Schade ist, dass es natürlich nichts über so einen "Spezialfall" zu lesen gibt, wenn man oben und unten einen Stromzaun verbinden möchte... Nur oben gibt es schön mit Filmchen ;-) Unten ist auch klar... Aber beides zusammen scheint sehr speziell zu sein.
Was anderes: Es ist nicht so einfach Verbindungskabel in der gewünschten Länge (mind. 2 m, besser 2,50 m) zu finden. Ein Erdungskabel mit 3 m konnte ich finden, aber kein stromführendes Kabel. Habt ihr einen Tipp., außer Amazon und Voss?
Das wäre mir jetzt neu. Das kann nicht sein, daß der Strom bei Berührung durch die Erde zurück zum Erdungsstab zurück fließen muß. Bei einer großen Weide kann die Berührung auch mal einige hundert Meter vom Weidezaungerät entfernt stattfinden. Und da fließt der Strom bestimmt nicht zurück zum Erdungsstab und zum Gerät. Der Zaun funktioniert aber trotzdem, auch 500m weit weg bekomme ich eine geschossen, wenn ich den Stromzaun anfasse.
Selber schon ausprobiert (unfreiwillig).
Vielleicht stelle ich es mir zu einfach vor, weil ich einen Netzzaun habe. Aber dort sind die horizontalen Litzen nur am Anfang und am Ende des Zauns mit einer vertikalen Litze alle miteinander verbunden. So fließt dann auf jeder Litze Strom. Genauso hätte ich es jetzt mit Deinen Litzen oben und unten gemacht. Und wenn Du das mit Torgriffen verbindest, könntest Du so bei Schneefall auch die unteren Litzen vom Strom abkoppeln.
Liebe Grüße
Jassi
Von meinem unter Dach befindlichen Netzstromgerät bis zur Stromlitze sind es etwa 7 Meter. Als Zuleitung zum Zaun habe ich ein hgw (hundsgewöhnliches) isoliertes
fünfadriges Stromkabel, so wie sie überall in den Häusern als 230 Volt Stromkabel verwendet werden, verlegt. Zwei Adern auf die Stromlitze und drei Adern auf die Erdung. Entweder nimmst ein hgw Verlängerungskabel und schneidest die Schukostecker ab oder holst dir im Baumarkt von der Rolle die entsprechende Länge.
So wie cairdean es sagt, ist es.
Du ziehst mehrere Litzen, und verbindest die irgendwie miteinander. Entweder mit einem isolierten Kabel, oder mit einer Litze. Zusätzlich verbindest Du das Stromgerät (sinnvollerweise mit einem isolierten Kabel) mit einer der Litzen. Da alle Litzen miteinander verbunden sind leiten jetzt auch alle den Impuls vom Stromgerät weiter.
Jetzt brauchst Du noch die Erdung, damit der Stromkreis geschlossen wird und ein Mensch oder Tier bei Berührung einen Schlag bekommt.
Je länger der Zaun, bzw die Litzenstrecke, desto wichtiger ist eine gute Erdung. Es wird für lange Weidezäune empfohlen, mindestens zwei Erdstäbe im Abstand von 1 Meter mindestens 50 cm tief einzuschlagen. Nach meiner Erfahrung sollte bei lehmigen Boden und einer Litzenlänge bis zu einem Kilometer (es handelt sich ja bei Deinem Zaun um einen reativ kleinen Bereich, bei dem sich die Litze nicht hunderte von Metern vom Gerät weg erstreckt), ein einziger Erdungspfahl ausreichen.
Da bei Deiner Zaunplanung ja zu erwarten ist, daß ein darüber kletternder Fuchs bei Berührung der obersten stromführenden Litzen keinen Bodenkontakt mehr hat und dein Maschendrahtzaun ja ummantelt ist und damit mehr oder weniger isolierend in Richtung Erde wirkt, brauchst Du eine "Erdungslitze", also eine stromleitende Litze, die ohne daß sie die anderen Litzen berührt, direkt mit dem Erdungsanschluß des Gerätes oder dem Erdstab verbunden ist. Da davon auszugehen ist, daß ein kletternder Fuchs versuchen wird, sich so nahe am Maschendraht als möglich durchzudrücken, sollte die Erdungslitze auch direkt an der Oberkante des Maschendrahtes verlaufen.
Du kannst ohne Weiterse solche Erdkabel (Beispiellink) https://www.amazon.de/VOSS-farming-2...2203045&sr=8-5 verwenden, um Litzenabschnitte untereinander zu verbinden, den Strom vom Gerät zum Zaun zu führen oder auch zum Erdungsstab.
Auch, um den Strom von den oberen zu den unteren Litzen zu leiten. Einfach gewünschte Länge abschneiden, ein paar cm von beiden Enden abisolieren und um die Litze wickeln. Dann bräuchtest Du z.B. auch keine Torgrifflösung (Die manchmal ganz schön fummelig und unzuverlässig sein kann), es würde reichen jeweils das Gerät kurz auszuschalten, das Kabel drauf oder abzuwickeln und wieder einzuschalten.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
Hallo, Sil bringt es ziemlich gut auf den Punkt.
Ich würde bei den Verbindungen zwischen Gerät und Zaun auf einem Mindestquerschnitt von 2,5qmm achten. Und eventuell einen zusätzlichen Erdstab verwenden.
https://www.siepmann.net/Weidezaunzu...zaunkabel.html
Hier bekommst du auch so ziemlich alles fertig oder zum selbst konfektionieren was du brauchst. Und ist auch eine gute Übersicht.
VG Dieter
0,1 Hybride 0,2 Marans SK 0,1 Zw. Brahma weiß 0,1 CL mix
Vielen Dank! Tut mir ja fast schon leid, die vielen Fragen. Aber bei "Elektrik" muss ich auf mein Schulwissen und das Schwarmwissen zurückgreifen
Den normalen Zaun hab ich ja ganz gut hinbekommen, mal sehn wie es jetzt weitergeht
Danke für den Link und die Kabeltipps!
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