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Thema: Wie am besten mit (leicht aggressivem) Hahn umgehen?

  1. #31

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    Das ist auch meine Erfahrung: die Mädels zum essen einladen darf nur einer, sonst wird auch der schönste Hahn zum Stinkstiefel

  2. #32
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Zitat Zitat von Wolke3 Beitrag anzeigen
    Das ist auch meine Erfahrung: die Mädels zum essen einladen darf nur einer, sonst wird auch der schönste Hahn zum Stinkstiefel
    Ja und nein!
    Hähne ticken völlig anders alsHennen.
    Wenn Du für den Hahn eine Vertrauensperson bist, kann es passieren, dass der Hahn sich auf Deinem Schoß entspannt und Du auf die Hennen inzwischen aufpassen musst. Das dürfte ich bei einem Hahn erleben. Klar, das sind nur paar Minuten, dieses Verhalten ist trotzdem interessant.

    MfG Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  3. #33
    Avatar von Weißnase
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    Das ist jetzt sehr "vermenschlicht" - aber nach den ersten Angriffen war ich einfach auch enttäuscht, dass "meine" Hahn, den ich als der krank war, gepäppelt habe, mich angreift. Ist mir völlig klar, ein Hahn ist ein Hahn ist ein Hahn... Aber getroffen hat es mich erstmal trotzdem - grrr!

  4. #34

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    Zitat Zitat von Rocco Beitrag anzeigen
    Ja und nein!
    Hähne ticken völlig anders alsHennen.
    Wenn Du für den Hahn eine Vertrauensperson bist, kann es passieren, dass der Hahn sich auf Deinem Schoß entspannt und Du auf die Hennen inzwischen aufpassen musst. Das dürfte ich bei einem Hahn erleben. Klar, das sind nur paar Minuten, dieses Verhalten ist trotzdem interessant.

    MfG Rocco
    Wir hatten auch schon so einen Kuschelhahn. Er war der Unterlegene bei gleichzeitig zwei Hähnen.
    Es ist trotzdem eher die Ausnahme.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #35

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    Zitat Zitat von Weißnase Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt sehr "vermenschlicht" - aber nach den ersten Angriffen war ich einfach auch enttäuscht, dass "meine" Hahn, den ich als der krank war, gepäppelt habe, mich angreift. Ist mir völlig klar, ein Hahn ist ein Hahn ist ein Hahn... Aber getroffen hat es mich erstmal trotzdem - grrr!
    Ja, verstehe ich. Aber wie Du schon sagst, es ist ein Tier welches seinen Instinkten folgt. Wenn man sich das vor Augen führt, und sein Handeln dementsprechend anpasst, dann ist es ok. Würde er mich ohne jeglichen, nachvollziehbaren Grund attackieren, dann müsste er definitiv gehen. Aber so läuft es hier momentan ganz friedlich.
    1,0 Plymouth Rock - 0,2 Brahma - 0,2 Bielefelder Kennhuhn - 0,2 Marans - 1,0 Pastor Mallorquin - 1,0 Maremmano Mix - 1,1 Heilige Birma - Südamerikabecken mit Diskus und Ramirezi - 1,2 Menschen

  6. #36

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    Vielen Dank für die vielen interessanten Erfahrungen. Und so unterschiedlich die Strategien!
    Letztendlich ist das Wesentliche wohl schon der individuelle Charakter. Alle unsere Hähne hatten ihre Eigenheiten, jeder ganz anders. Der hier war der erste, der uns explizit und nachhaltig angegriffen hat. Es war übrigens ein Araucanahahn.
    Inzwischen hat sich das aber auch erledigt. Hahn ist weg und die Spuren deuten auf Fuchs. Aber alle Hennen sind unversehrt! Ich sagte ja, für die Hennen war er perfekt, wachsam und verteidigungsbereit. Aber so hätte es jetzt auch nicht enden müssen....

  7. #37
    Leo Avatar von Küken_007
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    Oh mein Beleid, sowas ist immer schade.
    Aber nun hast du, falls es wieder einen Aggressiven Hahn geben sollte, wenigstens viele Erfahrungen.
    Mfg Küken
    wer anfängt zu schweigen, spricht härter mit einem Menschen, als Worte es je könnten.

  8. #38
    Avatar von Weißnase
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    Oh Eleonora, das tut einem trotzdem leid.

    Auch wenn ich unseren Cookie manchmal verfluche - wünschen tu ich es ihm auch nicht!

    Darf ich hier noch mal um Hilfe bitten? Da Cookie ja nicht ganz gesund ist und Gleichgewichtsstörungen hat, verlaufen die Angriffe eher zu seinen Ungunsten- er rennt in die Beine und fällt selber um.
    Aber Eindruck macht er - das gebe ich zu - wenn er sich so aufbaut auf mich trotzdem! Auch deshalb, weil ich nicht weiß wie ich mit richtig verhalte.


    Was mache ich, wenn er sich vor mir groß macht? Sprich, er kündigt so meist seinen Angriff an. Weggehen ist ja nun Flucht und er rennt mir in die Beine. Auf ihn zu verschärft die Lage. Jedesmal runterdrücken (was jetzt nicht immer leicht ist, vor allem wenn man die Hände voll hat) ist ja auch ein "auf ihn zugehen".

    Natürlich ignoriere ich ihn und gehe einfach durch das Gehege. Aber er steht dann eben auch mal im Weg bzw. kommt auf mich zu... (bisschen größenwahnsinnig sind die ja schon...)

  9. #39
    Avatar von Bohus-Dal
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    Habe es schon oft geschrieben: Hennen füttern aus der Hand, Hennen über den Rücken streicheln in Anwesenheit des Hahns usw. ist nicht automatisch falsch oder ein Problem. Auch werden nicht alle gekuschelten Küken automatisch zu aggressiven Hähnen. Meine 3 Hähne sind null aggressiv zu mir, ich mußte das nie mit ihnen ausdiskutieren oder mich irgendwie beweisen/behaupten. Wir vertrauen einander, ich drehe ihnen den Rücken zu und kann mich auch hinlegen, wenn ich will. Ich hatte auch vorher schon viele Hähne verschiedenster Rassen und Mixe, alle aus Naturbrut. Ganz früher mal einen zugekauften ängstlichen, der deswegen aber auch nicht aggressiv war, jetzt seit vielen Jahren nur noch selbstgezogene, mit zahmer Glucke in der Gruppe aufgewachsene. Ich kuschele alle Küken, nehme Hennen hoch und kuschele sie, füttere aus der Hand, mache einfach, was ich will, ohne darüber nachzudenken. Natürlich schreien meine Hennen nicht um Hilfe, wenn ich sie hantiere, sonst wäre ja ein Eingreifen des Hahns verständlich und richtig. Ich gucke auch gerne meine hübschen Hähne an und fotografiere viel, das Anstarren war auch nie ein Problem. Es klingt total anstrengend und unschön, so viele Regeln beachten zu müssen und trotzdem angegriffen zu werden, wie man das immer wieder liest. Es geht auch anders! Das Zusammenleben mit Hahn kann einfach nett und harmonisch sein, das sollte das Ziel sein. Wenn ein Hahn nicht falsch behandelt wurde und trotzdem aggressiv wird, sollte man vielleicht nicht mit ihm weiterzüchten. Wir hatten diese Diskussion hier schon so oft, ohne sicher rauszufinden, was nun die Auslöser sind. Der einzige Ansatz, an den ich glaube, ist, daß man Küken nicht gegen ihren Willen festhalten soll. Von menschlichen Händen soll Ruhe, Geborgenheit und Wärme ausgehen, kein übergriffiger Zwang. Evt. könnte es sein, daß Hähne mit einem bestimmten Charakter später diesen Vertrauenbruch und die dadurch entstandene Unsicherheit in Agression umwandeln.

    Zitat Zitat von Weißnase Beitrag anzeigen
    Da Cookie ja nicht ganz gesund ist und Gleichgewichtsstörungen hat...
    In diesem Fall würde ich glaube ich die Angriffe einfach ignorieren, wenn möglich. Krankheit kann auch ein Grund für Verhaltensänderungen sein. Der einzige Hahn, der mich mal angriff, starb kurz darauf an tumorösem Marek. Vorher war er genauso lieb und zahm wie alle anderen.
    Geändert von Bohus-Dal (28.04.2023 um 08:42 Uhr)
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  10. #40
    Avatar von cairdean
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    Ich danke Dir sehr für Deine wahren Worte und schließe mich ihnen an. Jetzt, wo ich erstmals Küken aus Eiern gezogen habe, deren Eltern auch auf Verträglichkeit selektiert wurden, ist keiner (!) der Hähne aggressiv geworden. Sonst lag die Quote bei unter 5%, alle anderen sind irgendwann aggressiv geworden, obwohl ich Küken nur im absoluten Notfall gegen ihren Willen festhalte.

    Ich muss nichts beachten, füttere die Hennen, hebe die nicht protestierenden Hennen hoch, gehe/schlittere durch meinen bei Nässe rutschigen Auslauf in Hanglage, bewundere die Schönheit meiner Hähne und Hennen, nehme die kleine Tochter mit in den Auslauf und ... nichts!! Ich bin so so glücklich. Ich glaube, sehr viele Züchtern ist das einfach nicht wichtig genug.
    Liebe Grüße

    Jassi

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