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Thema: Aktuelle Aufnahmen aus Masthuhnbetrieben in Österreich

  1. #81

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    Naja, vielleicht ist es ja beides: Verantwortung der Verbraucher und(!) der Industrie und(!) der Politik. Einer allein wird das Ruder nicht rumreißen, aber wenn alle nur auf den anderen warten, auch nicht.

    Also, wenn ich meine, früher sei das Fleisch besser gewesen, weil es noch keine Massentierhaltung gab, dann meine ich das eben so. Nicht meinen tue ich, dass das Leben auf dem Land besonders schön gewesen sei. Ich denke, das eine hat mit dem anderen nix zu tun, Rohana.

    Tja, das Buch könnte aber interessant sein.

  2. #82
    Avatar von 2Rosen
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    "Damals", vor rund 50 Jahren hat ein schöner fetter Hering umme 10 Pfennig gekostet, gab´s im Überfluss und war auch für arme Leute erschwinglich.
    Ein gutes Huhn war oft nur auf Bauernhöfen oder daheim zu mästen und zu verkonsumieren.
    Das Suppenhuhn oder gar junges Hähnchen wurde geschätzt und war nicht für jeden immer erschwinglich.
    Es war 2018 da machte E..KA Schlagzeilen als sie (Massen-)Luna 900g-Suppenhühner für 1 Euro verschleudert haben - heute wohl so 2,50, in vier Wochen schlachtreif und kaum länger lebensfähig.
    Der überfischte Hering lebt deutlich besser und länger, ist heute Luxusgut mit ca. 2 Euro pro Stück geworden.

    Man finde den Fehler

  3. #83

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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    Der überfischte Hering lebt deutlich besser und länger, ist heute Luxusgut mit ca. 2 Euro pro Stück geworden.
    Man finde den Fehler
    Vielleicht dass die Fische zu Millionen aus dem Wasser gezogen werden und weil sie nicht schreien können ungehört im Schiffsbauch verrecken?
    Das darf jeder Käptn Iglo auf seinem romantische Fischkutter so machen, weil Betäubung oder Schlachten, wie in der Sportfischerei vorgeschrieben, nicht rentabel ist.

  4. #84
    Avatar von 2Rosen
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    Ich habe nicht geschrieben dass die Fangmethoden etc besser sind, von Sportfischerei gar nix

  5. #85

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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    Rein theoretisch müsstest du dann auch Munition, Abnutzung Flinte, Fahrgeld/Benzin ins Revier, zurück, Kosten Kfz, usw. etc. pp sowie alles andere an Verbrauchsmaterial für die Stückkosten einrechnen.
    Das ist falsch, weil man als normaler Käufer einfach das Stück Wild in der Decke beim lokalen Forstamt oder Jagdpächter zu besagten Preisen erwerben kann. "Man" bedeutet, dass sich jede Person so ein Stück Wild kaufen und selbst für sich weiterverarbeiten kann.

    Das Thema Wild setzt also nicht voraus, dass man selbst jagt und die von dir genannten Kosten dafür zusätzlich aufbringen müsste. Das muss lediglich der Erleger für seine jagdliche Tätigkeit tun, es hat aber mit dem Käufer des Stückes in der Decke nicht unbedingt zu tun. Ob es sich für den Jäger dann rechnet oder nicht, ist ein anderes Thema, um das es hier aber nicht geht. Es ging im geforderten Beispiel nur um den Endverbraucher.

    Der Käufer von Fleisch beim Discounter muss ja auch keine Schlachtkosten, Transportkosten LKW, Veterinärkosten usw. extra zu seinem gekauften Fleisch bezahlen oder aufbringen.
    Das ist immer Sache des Produzenten, wie er es in den Endpreis einrechnet.

    Ansonsten heißt es bitte "Büchse" - mit der Flinte wird KEIN Schalenwild bejagt.

  6. #86
    Avatar von Blindenhuhn
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    Mich würde interessieren, was passieren könnte, wenn alle Supermärkte, rein hypothetisch, kein Billigfleisch mehr anbieten würden. Bestehende Verträge mit den Massentierhaltungsbetrieben fristgerecht kündigen bzw. nicht mehr verlängern und es gäbe nur mehr hochwertiges Fleisch von ordentlich gehaltenen und geschlachteten Tieren in den Supermarktregalen.
    Welche Macht hätte da der Konsument, der ja an allem Schuld ist, Billigfleisch zu fordern?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  7. #87
    Avatar von 2Rosen
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    @Hexenkräuterin
    Bei deinem Fachwissen hätte ich erwartet dass du es nicht einfach nur gekauft sondern selber belegt, erlegt und aufgebrochen hast.
    Es hörte ich zumindest sehr danach an.

  8. #88

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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    @Hexenkräuterin
    Bei deinem Fachwissen hätte ich erwartet dass du es nicht einfach nur gekauft sondern selber belegt, erlegt und aufgebrochen hast.
    Es hörte ich zumindest sehr danach an.

    Das tue ich tatsächlich, du hast schon ganz Recht. Ich jage sehr viel, seit vielen, vielen Jahren.

    Aber es ging ja im gefragten Beispiel darum, was der "Normalmensch" tun kann und ob / wie Wild für ihn erreichbar und leistbar ist. Das wollte ich entsprechend erläutern - ohne mich als Maßstab herzunehmen.
    Also man muss nicht zwingend selbst Jäger/in sein und das alles finanzieren, um Wild als Alternative zur Massentierhaltung bekommen zu können und es ist dann trotzdem erschwinglich.


    Ob sich Jagd "lohnt", für die Jäger, ist eine andere Sache. Ich sage mal "jein". Es trägt sich. Die meisten Jäger jagen eben doch nicht im Sinne des westlich-kulturellen Wirtschaftsdenkens und der Gewinnoptimierung, sondern eher für sich und aus diversen anderen Gründen.
    Stell es dir vor wie mit der privaten Hühnerhaltung. "Lohnen" tut die sich auch nicht unbedingt, dennoch wissen wir alle sehr genau, warum wir es trotzdem machen.

  9. #89
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    War vorhin einkaufen. Hab mal Eierpreise angeguckt und mich erschrocken. Dann kamen zwei junge Damen um die Ecke. "Wo sind die billigsten Eier?" - "ah, da unten, da schau, da rechts..." da waren Eigenmarke-Bodenhaltungseier. 10 Stück 1,99 €

  10. #90
    Avatar von Miss Boogle
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Mich würde interessieren, was passieren könnte, wenn alle Supermärkte, rein hypothetisch, kein Billigfleisch mehr anbieten würden. Bestehende Verträge mit den Massentierhaltungsbetrieben fristgerecht kündigen bzw. nicht mehr verlängern und es gäbe nur mehr hochwertiges Fleisch von ordentlich gehaltenen und geschlachteten Tieren in den Supermarktregalen.
    Welche Macht hätte da der Konsument, der ja an allem Schuld ist, Billigfleisch zu fordern?
    es würde das gleiche wie bei Benzin und Diesel passieren (und zwar nicht erst jetzt, sondern schon vor über 10 Jahren)
    Die Menge raunt, protestiert und verzichtet. Erstmal.
    Dann stellt man fest: Mist, ich muss doch tanken. Ok, einige benutzen mehr das Fahrrad und öffies als vorher - aber der Großteil schluckt die Kröte und tankt. Kann ja nicht jeder dahin ziehen wo er arbeitet usw.

    Warum das bei Lebensmitteln nicht klappt, ist mir ein Rätsel.
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

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