 |
Die meisten hier glauben ja, Deutschland liegt im Epizentrum der Vogelgrippe.
Tatsächlich geht der Bär aber in Indonesien ab.
Immerhin will man dort nun impfen ...
http://crofsblogs.typepad.com/h5n1/2...sia_small.html
http://www.indonesia-bern.org/news_views136.htm
Aktuelle News:
http://www.thepoultrysite.com/bird-f...php?country=id
Forscher fürchten Vogelgrippe-Pandemie in Indonesien
Rom (dpa) - Angesichts der ungebremst grassierenden Vogelgrippe in Indonesien droht nach Einschätzung der Welternährungsorganisation (FAO) die Gefahr einer Pandemie durch ein mutiertes Virus. Alle nationalen und internationalen Bemühungen hätten die Tierseuche in dem Land nicht eindämmen können, warnte FAO-Chefveterinär Joseph Domenech am Dienstag in Rom. Das auch für Menschen gefährliche Virus H5N1 habe sich mittlerweile in 31 von 33 Provinzen des Landes eingenistet. Er sei «zutiefst besorgt», dass die weite Verbreitung der Tierseuche die Bedingungen schafften, unter denen sich der Erreger in ein Pandemievirus wandeln könne, sagte Domenech. Bisher ist ein solches Virus nicht nachgewiesen worden.«Alle internationalen Partner und nationalen Behörden müssen ihre Anstrengungen verstärken, damit sich diese Krankheit nicht weiter unter Tieren ausbreiten kann», forderte der FAO-Chefveterinär.
Der Kampf gegen das gefährliche Virus in Indonesien müsse «absoluten Vorrang» haben. Indonesien ist das am stärksten von der Vogelgrippe betroffene Land der Welt und verzeichnet auch die meisten Toten. «Indonesiens Sterberate durch die Infektionen ist die höchste der Welt», betonte Domenech. Mehr Menschen würden sterben müssen, sofern es nicht gelinge, die Tierseuche einzudämmen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bislang 129 H5N1-Fälle bei Menschen in Indonesien registriert, 105 dieser Patienten starben.Die Vogelgrippe stellt Indonesien mit seinen 220 Millionen Einwohnern in mehr als 70 000 Dörfern vor eine große Herausforderung. Rund 20 Prozent der 1,4 Milliarden Hühner des Landes werden in etwa 30 Millionen Hinterhöfen gehalten. Immer wieder stecken sich Menschen bei H5N1-infiziertem Geflügel an.
Bislang gilt der Erreger als normalerweise nicht unter Menschen übertragbar. Experten fürchten aber die Mutation des Erregers, wodurch er so ansteckend wie die gewöhnliche Grippe werden und eine weltweite schwere Infektionswelle auslösen könnte.
http://www.hz-online.de/index.php?mo...baa667016ecac9
Original von Tadorna
Experten fürchten aber die Mutation des Erregers, wodurch er so ansteckend wie die gewöhnliche Grippe werden und eine weltweite schwere Infektionswelle auslösen könnte.
Bedeutet das, nur wer die Mutation des Erregers fürchtet, ist Experte? Dann fürchte ich eher die "Experten".
L. G.
Wontolla
Na, die größte Seuche für den Kapitalisten sind ja die Selbstversorger in den Hinterhöfen.
Man rechne mal aus, was für unglaubliche Profite den Massenfleischproduzenten da entgehen.
Wem nützt da wohl das erwünschte Verbot der privaten Geflügelhaltung ?
Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein
Ach, dass ist doch der gleiche Mist wie mit dem Musik aus dem Netz saugen.
Auch angeblich alles potentielle Kunden, die sich dort gratis bedienen. In Wirklichkeit würden die nicht mal ein Zehntel der Musik tatsächlich kaufen, weil´s einfach zu teuer wird.
Geschockt hat mich eigentlich nur, wer alles bei den Hühnereier die Hand aufhält und dass Foren von staatlicher Seite zur Meinungsmache unterwandert werden.
Ach so, noch was zu Indonesien:
Wenn von 220 Millionen Einwohner bisher 129 Personen nachweislich erkrankt sind, kann man wohl kaum von einer Pandemie sprechen.
Da sterben wahrscheinlich jedes Jahr in Deutschland mehr Menschen an Hepatits und es weigern sich die Krankenkassen weiterhin, die Impfkosten für Erwachsene zu übernehmen.
DAS ist ein echtes Problem!
Hühnergegacker interessiert an den Börsen niemanden auch nur einen feuchten Knigge.Na, die größte Seuche für den Kapitalisten sind ja die Selbstversorger in den Hinterhöfen.
Man rechne mal aus, was für unglaubliche Profite den Massenfleischproduzenten da entgehen.
Wem nützt da wohl das erwünschte Verbot der privaten Geflügelhaltung ?
.
Da können wir ja mal wieder prima den Triumpf der Ideologie über den gesunden Menschenverstand besichtigen. Da kann dann einfach nicht wahr sein, was nicht ins Weltbild passt. Es ist aber ganz einfache Statistik, dass mit hoher Anzahl von Infizierten (Hühnern) die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlich für den Menschen gefährlichen Mutation wächst. Wenn überhaupt, wird diese Mutation deshalb unter Bedingungen wie in Indonesien entstehen und wegen der hohen Bevölkerungsdichte sich dort auch schnell verbreiten. Allerdings ist vollkommen unklar, ob die Mutation, die die Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch bewirkt, nicht gleichzeitig mit einer verringerten Mortalität einher geht, so es zwar weltweit viele Millionen Erkrankungen, aber relativ wenige Tote geben würde - immer für den Fall, dass es zu der befürchteten Mutation kommt. Dümmliche Sprüche, die primär wissenschaftliches Analphabetentum des Schreibers demonstrieren, ändern nichts daran, dass es die Aufgabe der entsprechenden Fachleute ist, vor der real existierenden Gefahr einer solchen Mutation zu warnen und sich über die kritischen Gebiete Gedanken zu machen. Das hat nichts mit der Paranoia von Leuten wie gsgs zu tun; ganz im Gegenteil, seine Furcht, hier bei uns könnte groß etwas passieren, wirkt angesichts der beschriebenen Verhältnisse in Indonesien besonders grotesk. Es nützt aber auch nichts, Dinge, die uns nicht passen, einfach zu leugnen. Die mit steigender Zahl von Kontakten infizierter Hühner zu Menschen steigende Wahrscheinlichkeit, dass eine solche mutierte Variante dann auch den Menschen befällt, ist auch keine Erfindung des ach so schrecklich bösen Kapitalismus, sondern sehr einfache Mathematik. Aber flammendes Gutmenschentum besiegt zweifellos sebst die Grundrechenarten, wenn man andernfalls sein Schwarz-Weiß-Weltbild in Frage stellen müsste.
Hans-Christoph
Ich habe Diplom- Psychologie, Mathematik und Sozialwissenschaften studiert. Statistik und wissenschaftliche Forschung sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Studiengänge. Jedwege Unterstellungen bezüglich angeblicher "Ideologien" und "primärwissenschaftlichem Analphabetismus" verbitte ich mir.
Fakt ist, ob hier irgendwelche Aufsätze geschrieben werden oder nicht...verbessern sie die Forschung? Verhindern sie eine Pandemie? Wohl eher nicht. Traurig, aber wahr. Reine Zeitverschwendung.
Ich überlasse den "Experten" dann mal wieder das Feld .
Den 105 H5N1-Toten in Indonesien steht dieses gegenüber. Nur, um mal die Relationen im Auge zu behalten.
http://129.143.97.131/Veroeffentl/Mo...onth=03&eNr=05
http://www.ecdc.europa.eu/Press/pres...07_pr_deu.html
Die neue Gefahr durch resistente Erreger^
Weltweit stellt die Tbc weiterhin eine riesige Bedrohung dar.
Mit derzeit jährlich 2,5 Millionen Todesfällen verursacht Tuberkulose neben Aids global die meisten Opfer unter den Infektionskrankheiten. Im März 2004 warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nachdrücklich vor einer weltweiten Gefahr durch antibiotikaresistente Tuberkulosebakterien.
Bereits 50 Millionen Menschen sind mit multiresistenten Stämmen infiziert und jährlich erkranken 300 000 an dieser Form, die mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr behandelt werden kann. In Osteuropa und Zentralasien haben die Antibiotika-Resistenzen erschreckende Ausmaße angenommen.
Die Resistenz gegenüber Medikamenten ergibt sich vielfach dadurch, dass die Antibiotika nicht über die gesamte erforderliche Dauer eingenommen werden – sei es wegen der Unachtsamkeit der Patienten, ungenügender medizinischer Ausbildung oder mangelnder staatlicher Unterstützung für die Medikamente. Die Tbc-Bakterien erhalten somit die Möglichkeit, Abwehrkräfte gegen die Wirkstoffe zu entwickeln.
Laut dem Robert-Koch-Institut stammt rund ein Viertel der derzeit akut an Tbc erkrankten Menschen in Deutschland aus Zentral- und Osteuropa, fast 6 % dieser ausländischen Patienten leiden an antibiotikaresistenten Formen der Tbc.
Dies kann mittelfristig für ein Bundesland wie Baden-Württemberg, dessen Bevölkerung sich durch eine hohe Mobilität in den Bereichen Zuwanderung und Tourismus auszeichnet, zu einem Problem werden. Nach WHO-Angaben reicht es nicht aus, noch mehr Medikamente in die betroffenen Länder zu schicken oder neue Antibiotika zu entwickeln, vielmehr müssten die antibiotikaresistenten Formen der Tbc mit flächendeckenden Programmen bekämpft und die Menschen aufgeklärt werden, so wie es in Baden-Württemberg und der gesamten Bundesrepublik bei den herkömmlichen Formen der Tbc in den letzten Jahrzehnten gelang.
1) Vgl.: Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 2003. « vorheriger Beitrag | Inhaltsübersicht Monatsheft 2005-3 | nächster Beitrag » © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2005
Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein
Hm, ich zieh mir jetzt auch mal den Schuh des 'flammenden Gutmenschentums' an.
Ganz ehrlich, sowas hat mir noch keiner vorgeworfen.
Üblicherweise bin ich eher für Zynismus und kohlrabenschwarzen Humor bekannt und fühle mich jetzt erstmal geschmeichelt.
Kinder, wie lange kennen wir uns schon ?
Die einschlägigen Meinungen diverser Personen auf diesem Forum kennen wir ja nun schon zur genüge. Mit eingeschlossen die des Herrn HCS.
Selbst verständlich ist aus rein mathematischer Sicht die Wahrscheinlichkeit höher, dass eine Pandemie im Asiatischen Raum ausbricht. Nur halten sich Mutationen nicht an Statistiken . Es könnte daher auch genau so sein, das der Patient Zero, aus Deutschland kommt.
Wenn das dann so wäre , lieber HCS, kannst du dir deine gesamten Wissenschaftlichen Berichte einrahmen, die sind dann nämlich Wertlos . Auch wenn dort tausendmal mit Prof. Dr. blablabla unterschrieben wurde.
Gruss Klaus
Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "
Berechtigungen
Zitieren
Lesezeichen