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Thema: Gans negativ???

  1. #21
    Avatar von Wontolla
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    Original von bettelhuhn
    Sollte Dir Dein Arzt nach einem Test sagen, Du hast kein Krebs und kurze Zeit später sagt Dir ein anderer, Du hast Krebs, was würdest Du von diesen Ärzten halten? Was würdest du vom Ergebnis allgemein halten?
    Sehr viele (Fach-)Ärzte arbeiten zu oberflächlich und stecken ihre Patienten in Schubladen. Ich könnte von einer ganzen Reihe von selbst erlittenen Fehldiagnosen berichten. In der Regel ist das aber nicht so, dass ein Arzt so sagt und der andere das Gegenteil. In allen Fällen war es so, dass mir die Diagnose nicht plausibel war.

    Es würde sehr gut in meine Vorstellungswelt passen, dass die Wickersdorfer Gans tatsächlich H5N1-frei war. Alle Rätsel wären gelöst und bei den eigenartigen Zufällen in und um Riems, wäre ein Fehler des FLI für mich nachvollziehbar, wenn auch nicht plausibel. Wodurch ich wieder vor neuen Rätseln stünde. Eine Fehldiagnose, vorsätzlich oder nicht, kann sich das FLI gar nicht erlauben. Die Folgen könnten sich verheerend auswirken.

    Das Lohmann hinter solchen Manipulationen steckt, ist vollkommen abwegig. Die brauchen einen großen Genpool. Da hinzukommt, dass dieser Genpool von anderen unterhalten wird, wäre es Wahnsinn Rassegeflügelhaltung zu gefährden.

    Seehofer kann da auch nicht die Hand im Spiel haben. Der ist viel zu integer um solche Spielchen zu akzeptieren. Andererseits scheint er mir auch zu blauäugig, zu erkennen wenn er von "Freunden" benutzt wird.


    Wann war eigentlich der letzte Fund in D?
    L. G.
    Wontolla

  2. #22

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    ich hoffe du lässt dich nicht wie zuvor eine andere "Kämpferin" von solch einen gsgs beirren und suchst dann das Weite

    Ich finde es gut das es eure Seite gibt, aus der ich schon öfter hier einige Links gesetzt habe. Von hier aus mein Dank für eure Arbeit , an die Schreiber und Aktivisten von www.provieh.de

    Nach dem was hier so alles an eigenartigen Typen auftauchen , unterstreiche ich das gerne , wenn du sagst, hier kann man lange nicht mehr alles schreiben , denn unser aller Gegener liest und schreibt mit .
    Eine Laboruntersuchung kann niemals eine 100 % Sicherheit bieten, falsche Befunde kommen häufig vor. Was soll die Konsequenz daraus ein? Auf Labor ganz verzichten, weil wir mit der erzielbaren Qualität nicht zufrieden sind und Unfehlbarkeit verlangen?

    Welche Messmethode in Chemie oder Technik erzielt zu 100 % richtige Ergebnisse?

    Genau aus diesem Grund kombiniert man methodisch verschiedenartige Verfahren, und kann so die Fehlerwahrscheinlichkeit erheblich senken.

    Bei der AI Diagnostik kommt hinzu, dass screening Methoden vorgeschaltet werden, um erst einmal festzustellen, ob es sich überhaupt um Influenzaviren handelt. Diese Verfahren sind relativ häufig fehlerbehaftet. Es dürfte einleuchten, dass bei 19000 oder mehr Beprobungen im Jahr nicht in jedem Fall mit aufwändigen, kostenträchtigen Untersuchungen begonnen werden kann, sondern dass eine Vorauswahl erfolgen muss.

    Erst wenn die Voruntersuchungen den Verdacht auf vorliegen einer HPAI Infektion belegen, wird weiteruntersucht. Hier kann die vielgescholtene PCR zur Anwendung kommen, muss aber nicht. Wichtig ist, dass das Verfahren ein schnelles Ergebnis liefert.

    Hier ist die Aufarbeitung aber noch nicht zuende, sondern sie beginnt eigentlich erst mit der Anzüchtung des (natürlich Lebend-)Virus in Zellkulturen oder Hühnereiern. Kommt es zur Vermehrung (was nicht immer gelingt) so kann das Isolat nach allen Gesichtspunkten untersucht werden: Sequenzierung, Pathogenität, Biologische Eigenschaften etc.

    Dass der Virusnachweis im Einzelfall schwierig ist, kann vorkommen, ein falsch positives Ergebnis ist nach durchlaufen aller diagnostischen Schritte kaum zu erwarten. Ein "Nichts" vermehrt sich nicht in Zellkulturen.

    Eine Serie von Irrtümern, die letztlich zur Identifikation eines nicht existierenden Erregers führen, ist somit sagen wir mal, nicht im Bereich des Wahrscheinlichen.

    Ob man glaubt, was Behörden und FLI von sich geben, ist wieder eine ganz andere Sache.

    Deshalb warten einige auch mit Ungeduld auf die Veröffentlichung der Sequenzen.

    Dass Deutschland sich hier in der Vergangenheit nicht gerade durch vorbildliche Transparenz ausgezeichnet hat, hat sich hoffentlich mittlerweile herumgesprochen.

  3. #23
    Avatar von Wontolla
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    Original von *Sabine*
    @gsgs:
    Geh dahin zurück woher Du gekommen bist!
    Bin ich so froh, dass solche Leute hier in diesem Forum schreiben. Sie sind eindeutig eine Bereicherung, wenn auch unbequem und lästig.
    Ich will nicht in dem Forum schreiben und lesen, wo alle einer Meinung folgen. Wenn es hier auch einen Angina-pectoris-Anfall nach dem anderen auslöst, ich will abweichende Meinungen und vielseitige Informationen kennen lernen und diskutieren. Schade ist nur, wenn manche sich so erregen, dass sie die Schreiber persönlich angreifen. Dabei kann man an solchen Texten nur Rückschlüsse auf den Verfasser ziehen, seine Emotionen und den Umgang damit erkennen.
    L. G.
    Wontolla

  4. #24

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    Hi Wontolla,

    ich habe auch nichts gegen andere Meinungen, aber es ko.... mich an, wie er/sie hier ständig(!) die Schreiber (persönlich) angreift. Zum anderen nervt der Tunnelblick, den er/sie an den Tag legt mächtig. Er/sie ist der/diejenige, der/die hier keine andere Meinung akzeptiert(!) und versucht die Leute zu bekehren.


    Meine Meinung!

    LG Sabine

  5. #25
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    @ gsgs:
    also, wegen 4 Gaensen und 5 Enten reg ich mich jetzt nicht auf.

    OK dann brauch ich mit Dir auch nicht zu kommunizieren unsere Vorstellungen, von dem was ein Leben wert ist, gehen einfach zu weit auseinander als das du mich oder die ansätze von provieh jemals verstehen könntest. Falls Du es doch versuchen möchtest, gehe einfach auf unsere Seiten, lese die Provieh-magazine. Ich möchte mich an dir nicht aufreiben und glaube die Mühe ist vergebens.
    P.S. wissenschaftliches findest du dort auch von Prof.Lorenzen.
    Die wissenschaftlichen Ansätze der Proffessoren die an der Klage arbeiten sind bis zur Verhandlung tatsächlich geheim, kannst du so weitergeben.

    @wontolla:

    Ich will nicht in dem Forum schreiben und lesen, wo alle einer Meinung folgen. Wenn es hier auch einen Angina-pectoris-Anfall nach dem anderen auslöst, ich will abweichende Meinungen und vielseitige Informationen kennen lernen und diskutieren. Schade ist nur, wenn manche sich so erregen, dass sie die Schreiber persönlich angreifen. Dabei kann man an solchen Texten nur Rückschlüsse auf den Verfasser ziehen, seine Emotionen und den Umgang damit erkennen.

    Da hast Du Recht, vollkommen! Wir sind hier aber vor dem üblichen Problem wer zuerst da war das Huhn oder das Ei (Angriffe von gsgs oder gegen ihn)
    Sarcelle z.B. beherrscht die Kunst des sachlich bleibens deutlich besser. Und hat zugegebenermassen auch "etwas drauf" wenngleich ich bei ihm auch nicht immer gut weg komme so empfinde ich seine "Arbeiten" tatsächlich als Bereicherung.

    @sabine Danke und willkommen @ klausemann Danke! ich sehe euch auch als Aktivisten denn Öffentlichkeitsarbeit ist ja wohl auch hier vonnöten.

  6. #26
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    @ wontolla

    Lohmann braucht uns wirklich nicht (nicht mehr). Wann wurde zuletzt Rassegeflügel für die Zucht von Hybriden verwendet??

    Die Gesellschaft würde unsere Genresourcen irgendwann brauchen wenn man feststellt das das Käfighuhn zu einseitig geworden ist aber Lohmann ist ein auf Gewinnmaximierung ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen.

  7. #27

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    Sarcelle z.B. beherrscht die Kunst des sachlich bleibens deutlich besser. Und hat zugegebenermassen auch "etwas drauf" wenngleich ich bei ihm auch nicht immer gut weg komme so empfinde ich seine "Arbeiten" tatsächlich als Bereicherung.
    Ganz kurzer off topic: Ich denke keiner von uns will hier jemanden persönlich angehen oder verletzen. Was in Zusammenhang mit der ganzen H5 Geschichte abläuft, schockiert nicht nur Euch, das kann ich Euch ganz sicher sagen. Man sollte aber jedem überlassen, wie er mit solchen dingen umgeht d.h wie er seinen Unmut zum Ausdruck bringt, wie er ihn verarbeitet und wo er für sich Denkansätze sieht, um ein kleines Stück weiterzukommen. Mir geht es in dieser Debatte u.a. darum, (imo) falsche Denkansätze aufzudecken, in der Hoffnung, dass möglichst wenig Energie in Sackgassen verschwendet wird. Es geht keineswegs darum , irgendjemandem eine Meinung aufzuzwingen oder daran zu hindern, sich zu informieren wo er es möchte. Man hört oft in diesem Forum, eigene Meinungsbildung sei wünschenswert. Dazu gehört in erster Linie, den Versuch zu machen, den eigenen Standpunkt im Licht von Fakten auf den Prüfstand zu stellen. Dabei ist es unumgänglich, immer bei sich selbst anzufangen. Solange die Diskussion (einigermaßen) sachlich bleibt, kann das Zusammentreffen unterschiedlicher Ansichten und ein advocatus diaboli ganz heilsam sein. Flucht in dei Realitätsferne kann gerade zum jetzigen Zeitpunkt gefährlich werden.

    Ich kann zwar nicht für gsgs sprechen aber ich denke man kann den Satz in Relation zur Realität sehen, i.e. wie viele Tiere geplant auf grund menschlicher Intervention und Rücksichtslosigkeit täglich dran glauben müssen. Wenn man selber betroffen ist, sieht es immer anders aus. Das hat nichts mit der Überlegung zu tun, was ein Leben wert ist, sondern ist eine Frage der Prioritätensetzung.

    Klar ist, dass in Deutschland eine latente Neigung zu Überreaktion und Überorganisation besteht. Man denke nur an Heiligendamm. So etwas gibt es anderswo ganz einfach nicht.

  8. #28

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    Hallo gsgs

    Wegen den 4 Gänsen regst Du Dich nicht auf, okay!

    Aber ich rege mich fürchterlich auf, weil wegen einer toten Gans (ob dort ausgetauscht oder gar nicht infiziert) viele Familien ins Unglück gestürzt wurden. Die Bewohner dort wurden nachts aus den Betten gerissen, ihre Häuser durchsucht, (vermutlich nicht mal legal), die Kinder mußten miterleben, wie ihre geliebten selbst aufgezogenen Tiere umgebracht wurden, der seelische Schaden für die Menschen, hauptsächlich für die Kinder ist enorm!

    Das finde ich die Katastrophe und es gibt Menschen, die das toll und in Ordnung finden, war das vor etwa 70 Jahren nicht ähnlich?
    Das macht mir Angst!

    Gruß Quaki

  9. #29
    Avatar von Wontolla
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    Original von Sarcelle
    Eine Laboruntersuchung kann niemals eine 100 % Sicherheit bieten, falsche Befunde kommen häufig vor. Was soll die Konsequenz daraus ein? Auf Labor ganz verzichten, weil wir mit der erzielbaren Qualität nicht zufrieden sind und Unfehlbarkeit verlangen?
    Wenn ein Laborergebnis Grundlage zur Massentötung ist, dann erwarte ich allerdings Unfehlbarkeit. Andernfalls sind sie als Entscheidungsgrundlage nicht geeignet und man kann gleich bei Verdacht die Flintstones rufen.

    Eine Serie von Irrtümern, die letztlich zur Identifikation eines nicht existierenden Erregers führen, ist somit sagen wir mal, nicht im Bereich des Wahrscheinlichen.
    Weil das logisch ist und plausibel klingt, würde ich im Falle dass doch, Vorsatz unterstellen wollen.
    L. G.
    Wontolla

  10. #30

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    Wenn ein Laborergebnis Grundlage zur Massentötung ist, dann erwarte ich allerdings Unfehlbarkeit. Andernfalls sind sie als Entscheidungsgrundlage nicht geeignet und man kann gleich bei Verdacht die Flintstones rufen.
    Möglich ist alles. Wenn sich herausstellen sollte, das Du recht hast, wäre das ein bodenloser Skandall, und ein Grossteil der deutschen Bevölkerung würde dem zustimmen.

    Die Frage ist, ob der Nachweis gelingt. Vermutungen und vermeintliche Plausibilität hift nicht weiter und birgt die Gefahr, als Spinner wahrgenommen zu werden. Irgendetwas wird die Gans gehabt haben. Theoretisch könnte sie einen LPAI Virus gehabt haben und an etwas anderem eingegangen sein. Wer das Ende der Diagnostik nicht abwartet, kann so auf den Holzweg gelangen. Ich sage aber gleich dazu, dass das sehr unwahrscheinlich ist.

    Man wird die weiteren Verlautbarungen des FLI zu diesem Fall genau beobachten müssen. Immerhin handelt es sich um einen Index case, den man nicht so leicht unter den Teppich kehren wird.

    FÜr mich ist entscheidend, ob die Sequenzen veröffentlicht werden.
    Da kann man nicht manipulieren, weil das leicht aufzudecken ist und das Ende jeder Karriere bedeuten würde.

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