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Thema: Vogelgrippe 2023/2024 - was kommt da auf uns zu?

  1. #41
    Avatar von Miss Boogle
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    Hallo Vamperl
    danke - und schön, dass du noch da bist
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

  2. #42
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von Miss Boogle Beitrag anzeigen
    Hallo Vamperl
    danke - und schön, dass du noch da bist
    Auf Stippvisite 😉

    Und, da ich jetzt erstmalig vom Handy aus schreibe, weiß ich nicht so recht, ob klar war, dass ich mich auf den Kreis TÜ bezog, ich ergänze das deswegen erstmal ☺️

  3. #43
    Avatar von Danie2012
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    Das FLI hat eine neue Risikoeinschätzung vom 09.01.23 veröffentlicht.

    "Risikoeinschätzung, 09.01.2023
    Vom 01.12.2022 bis 06.01.2023 wurden in Deutschland 74 HPAI-Ausbrüche bei Geflügel einschließlich nicht gewerblicher Geflügel-Haltungen gemeldet. Die meisten Ausbrüche sind auf Verschleppungen von Betrieb zu Betrieb durch Geflügelausstellungen zurück zu führen. Alle Ausbrüche wurden vom Subtyp H5N1 verursacht. Mit Ausnahme des Saarlands sind mittlerweile alle Bundesländer betroffen."

    Hier der Link zur Langfassung:

    https://www.fli.de/de/aktuelles/tier...-gefluegelpest

  4. #44

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    Wie bereits aufgrund der Lokalisation vermutet, handelt es sich bei dem Fall im LK Rostock ebenfalls um eine private Geflügelhaltung. Hier wurden etwa 40 Hühner und Gänse direkt am Inselsee bei Gutow gehalten.
    https://www.landkreis-rostock.de/de/...9_14_35_43.pdf
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  5. #45

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    Polen meldet weitere 6 Ausbrüche in gewerblichen Intensivhaltungen. 3x Puten, 2x Enten und 1x Legehennen. Der Legehennenbestand ist in Zielena Gora etwa 50 km von der Grenze zu Brandenburg bei Gubin entfernt.

    Japan erreicht einen neuen Rekordstand bei der AI. 10,08 Millionen Tiere in 57 Betrieben ist die aktuelle Höchstzahl, nach der Saison 2020/21 mit 9,87 Tieren und 52 Betrieben. Und die Saison ist lange noch nicht zu Ende.
    https://www.reuters.com/world/asia-p...lu-2023-01-10/

    Bereits Anfang November gab es einen Humanfall von H5N6 HPAI in China.
    https://bnonews.com/index.php/2023/0...central-china/

    Nicht nur in Deutschland gibt es ja Probleme mit ausgesetztem Hausgeflügel, auch die Niederlande haben da verschiedentlich Probleme mit Haltern, die ihre Tiere nicht mehr mögen. Ein besonders unverschämter Fall scheint sich regelmässig in Breda zuzutragen. Im kommunalen Valkenpark werden wohl Jahr für Jahr immer wieder Hühner ausgesetzt, welche dann ebenfalls regelmässig eingefangen werden. Normalerweise versucht man wohl, diese Tiere über Geflügelhändler an neue Besitzer zu bringen, aufgrund der derzeitigen AI Situation, ist es aber wahrscheinlich, dass die Tiere gekeult werden.
    https://www.bredavandaag.nl/nieuws/a...n-en-worden-wa

    Ebenfalls in den Niederlanden läuft für die Freilandhaltungen, die auf ministerielle Anordnung hin, seit dem 05.10. aufgestallt sind nun die 16 Wochenfrist ab. Ab dem 25.01. müssen die Eier dann als Bodenhaltung verkauft werden. Jedes Jahr das gleich Ritual, allerdings mit einer Variante. Offensichtlich plant die EU Kommission über eine delegierte Verordnung die Vorschriften für konventionelle Freilandhennen, mit denen der biologischen Legehennen zu harmonisieren. Soll heißen, zukünftig ist es dann scheißegal wie lange die Tiere in ihrem Legeleben aufgestallt sind, sie gelten weiterhin als Freilandhennen. Das Verfahren wäre auch bereits abgeschlossen, wenn Einigkeit herrschen würde, allerdings wird gemunkelt das Deutschland hier noch blockiert.
    https://www.boerderij.nl/regelgeving...tloopbedrijven

    Aus den USA kommt ein Artikel über die problematische Keulung mittels Shutdown. Hierbei wird die Ventilation abgeschaltet und die Heizung voll aufgedreht um die Tiere durch Hitzschlag und Ersticken zu töten. Eine Methode die eigentlich nur als letztmögliche Notmaßnahme von den Behörden genehmigt werden soll, aber in dieser Saison in 50% der Räumungen angewendet wurde. Hiergegen haben sich mittlerweile etwa 1,500 Veterinäre in den USA ausgesprochen, bisher ohne Erfolg.
    https://awionline.org/press-releases...ion-veterinary
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  6. #46

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    Es gibt neue WAHIS Meldungen aus Deutschland.

    Hamburg hat es sich einfach gemacht und alle Funde vom 19.12. bis 06.01. zusammen in eine Meldung gepackt und diese am Öjendorfer Park lokalisiert.

    Brandenburg, hat jetzt die Fälle im Zusammenhang mit der LVA Demmin veröffentlicht.

    Baden-Württemberg hat zwar immer noch nicht die Fälle im LK Germersheim veröffentlicht, aber bei den Schwänen in Tübingen konnte es jetzt nicht schnell genug gehen. Jetzt wurden erstmal 2 Schwäne positiv gemeldet. Warum mitten im Wald lokalisiert weiß ich allerdings nicht, wurden sie doch laut Medien am Neckarufer gefunden. Zwischenzeitlich wurden weitere verendete Schwäne gefunden, womit die Gesamtzahl auf 18 angestiegen ist. Dieses allerdings räumlich weiterhin begrenzt auf den Neckar im nordöstlichen Randbereich des Landkreises. Die direkt angrenzenden Landkreise scheinen weiterhin nicht gefährdet zu sein, dort habe ich bisher keine Maßnahmen gefunden. Aktionismus pur. Hier wäre die Verhängung einer Restriktionszone sicher sinnvoll gewesen, vielleicht auch Restriktionen entlang des Neckars, aber landkreisweite Aufstallung bis Ende März ist einfach lächerlich und nebenbei bemerkt auch nicht verhältnismäßig.
    https://www.tagblatt.de/Nachrichten/...rt-573310.html

    Niedersachsen hat neben zwei privaten Haltungen, insbesondere endlich eine Menge Wildvögel gemeldet, so dass diese un richtig lokalisiert wurden konnten.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  7. #47
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Baden-Württemberg hat zwar immer noch nicht die Fälle im LK Germersheim veröffentlicht, aber bei den Schwänen in Tübingen konnte es jetzt nicht schnell genug gehen. Jetzt wurden erstmal 2 Schwäne positiv gemeldet. Warum mitten im Wald lokalisiert weiß ich allerdings nicht, wurden sie doch laut Medien am Neckarufer gefunden.
    Germersheim liegt m.W. in RLP (der Landrat ist der von "damals"/ Wörth)

    Zu Tübingen: der Fundort ist meinem Kenntnisstand nach im Erstfall ein See, der dicht am Wald liegt; wenn ich die Lage richtig einschätze, fand die Entdeckung (ich mutmaße aufgrund des Umstandes, dass ich die Info innerhalb meiner Kreisjägervereinigung erhielkt) ja durch "einige Jäger" statt. An diesem See nimmt die Ausbildungseinheit der KJV durch "unseren" Wildbiologen in der Regel an den WE Exkursionen zur Wildgeflügelbestimmung vor. Ich glaube - und kann das nicht belegen - dass dies die Ursache für das Auffinden und dann (im Rahmen der Jagdschülerausbildung "pflichtschuldige)" Melden war.
    Aber wie gesagt - Letzteres sind Mutmaßungen meinerseits aufgrund der Ortskenntnis. Wie gesagt: Fundort am/im Wald ist da leider schon realistisch.

    Herr Hauk handelt leider wieder vorschnell und nicht zuletzt sinnfrei - Geflügelausstellungen waren erlaubt, während ich, 15 km vom Neckar entfernt, der nächste Wildentenbestand ist von mir 4 km weg, aufstallen muss.

    Aber: die Tierschutzbeauftragte des MLR unter Herrn Hauk ist über den Unmut und meine Widerspruchsbereitschaft unterrichtet und versprach, sich einzusetzen, der Amtsveterinär in TÜ wurde durch eine Bekannte auf die Widersprüchlichkeiten hingewiesen - alles weitere überlasse ich dann an Aktivismus und Aktionismus anderen. Ich werde aber durchaus eigene Schreiben an die Ämter verfassen und mich konkret für meine Tiere hier einsetzen.
    Vielleicht bringt es ja auch was für andere.
    LG
    ~^v^~

  8. #48

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    @Vamperl Danke für den Hinweis, Ich habe mir die Ländergrenzen bei Karlsruhe nochmal angesehen. Natürlich hast Du recht. Linkes Rheinufer ist bereits RLP. Also in dem Punkt ist BW tatsächlich unschuldig.

    Das man Schwäne bei Exkursionen nicht übersehen kann, liegt wohl in der Natur des Schwanes (Groß, weiß/grau). Es gibt da ja einige Teiche nahe Kirchtellinsfurt an der B27. Durchaus Stockentengelände, von daher ist die Übertragung auf Schwäne nicht so unwahrscheinlich. Das sie gefunden und gemeldet wurden, ist nicht das Problem. Das sollte schon so sein und die Anzahl der bisher veröffentlicht gefundenen Schwäne, zeigt ja durchaus einen hohen Virustiter im Schlamm mit entsprechender Austragungsgefahr.

    Daher wäre eine 3/10 km Restriktionszone schon angemessen, im Gegensatz zu den meisten Einzelfunden, wo wir das in der Vergangenheit erlebt haben.
    Wie schon geschrieben, dürfte der Neckar als Hochrisikogebiet gelten, womit nach der Lage durchaus eine Teilaufstallung des Kreises erklärt werden könnte.

    Möglicherweise sind die eintragenden Enten, bereits weitergezogen. Die Schwäne werden bei dem Wetter vermutlich standorttreu sein, womit eine Ausbreitung über den gesamten Kreis Tübingen, eher unwahrscheinlich ist, zumal die eintragenden Enten vermutlich schon längst weiterzogen sein. Bisher habe ich nur von Funden im Bereich Kirchtellinsfurt und Lustnau gelesen. Warum dann keine entsprechende Maßnahmen im LK Reutlingen, der ja direkt neben einigen der fraglichen Seen beginnt, ergriffen wurden, wenn doch eine so große Gefahr von den toten Tieren ausgeht, ist total schleierhaft. Bei einer Restriktionszone, wäre der LK Reutlingen dann entsprechend mit Schutz- und Beobachtungszone voll dabei.

    Wie immer, steht und fällt alles mit den handelnden Personen, wie eh und je.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  9. #49
    Avatar von KleineGärtnerin
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    In den Kreisen Kleve und Wesel wurden die Überachungszonen aufgehoben. Die kreisweite Stallpflicht in beiden Kreisen bleibt wegen des hohen Risikos durch die überwinternden arktischen Gänse aber bestehen.
    Der Kreis Kleve erinnert, daß aus gleichem Grund die Sallpflicht in 2022 erst Anfang März aufgehoben wurde.
    große Wyandotten in silber-schwarzgesäumt und gelb-schwarzgesäumt und Kraienköppe in silberhalsig

  10. #50
    Avatar von Vamperl
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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Wie immer, steht und fällt alles mit den handelnden Personen, wie eh und je.
    Ich sehe deine Argumente komplett auch - wir brauchen nicht davon zu sprechen: hier ist schon am Gewässer Gefahr im Verzug, zweifelsohne! Insofern bin ich ganz bei Dir, was die Zonen angeht und auch die Kreisgrenze. Diesbezüglich ahbe ich huete - da echt etwas aus der MAterie geworfen - dank eines alten Mitstreiters hier ein Anschreiben an das Land (MLR) und den zuständigen Vet. verfasst. Pikant: er hat die AV nicht verfügt.... aber sei's drum - ich meld emich, wenn was passiert.
    ANscheinend war der Vet gerade im TV (Landesschau SWR) - ich suche mal...

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