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Thema: Vogelgrippe 2021/2022 - was kommt da auf uns zu

  1. #2351
    Avatar von Danie2012
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    Lest euch bitte mal in dem von Onkel Hermann geposteten Link die Info des Oberbergischen Kreises zu dem Ausbruch am 29.10. durch!

    Dort steht: "Bei dem betroffenen Betrieb handelt es sich um eine gemischte Haltung mit Hühnern, Fasanen, Enten und Ziervögeln. Die Tiere des Bestandes zeigten keine Krankheitssymptome. Allerdings wurde in allen untersuchten Enten hochgradig ansteckendes Geflügelpestvirus nachgewiesen. Alle Tiere des Bestandes mussten am Samstag (29.10.2022) getötet werden."

    Kein (!) Tier wies Krankheitssymptome auf. Die Enten trugen das Vogelgrippevirus in sich. Trotzdem erkrankte kein Huhn, kein Fasan und auch keine Ente.
    Geht das? Wird nicht immer gesagt, dass die meisten Tiere sterben, wenn Vogelgrippe in einen Bestand kommt? Wenn es so ist, wie vom Bergischen Kreis beschrieben, dann würde dies doch bedeuten, dass die getöteten Tiere immun waren.
    Wenn also meine Hühner das ganze Jahr über Kontakt zu Wildvögeln haben (dort soll das Vogelgrippevirus ja endemisch, also überall verbreitet sein), dann müssten sie immun sein, sonst wären sie schon tot. Oder?
    Würden nun meine Tiere beprobt werden, würden sie dann wohl auch getötet werden. Oder?? Das ist doch widersinnig...

  2. #2352
    Avatar von legaspi96
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    Danie2012, das Ganze war von Anfang an widersinnig.
    Geflügelpest ist immer nur in den Hochsicherheitstrakten der großen Betriebe mit tausenden von Hühnern ausgebrochen. Sogar die Schuhe mussten vor Betreten des Stalls desinfiziert werden. Wie kann diese so hoch geschützten Tiere ein Wildvogel mit der Geflügelpest anstecken?
    Ich denke auch das das Virus in vielen Hühnern steckt aber nicht unbedingt ausbricht. MMn hat das etwas mit dem besseren Immunsystem zu tun das das Geflügel hat das artgerecht leben darf. Kein Stress wegen jeden Tag ein Ei legen müssen und die gewaltige Gewichtszunahme der Masttiere kann auch nicht gesundheitsfördernd sein bzw. das Immunsystem um Gleichgewicht halten.
    Grüße
    Monika
    Geändert von legaspi96 (31.10.2022 um 21:33 Uhr)
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  3. #2353

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    Zitat Zitat von Danie2012 Beitrag anzeigen
    Lest euch bitte mal in dem von Onkel Hermann geposteten Link die Info des Oberbergischen Kreises zu dem Ausbruch am 29.10. durch!

    Dort steht: "Bei dem betroffenen Betrieb handelt es sich um eine gemischte Haltung mit Hühnern, Fasanen, Enten und Ziervögeln. Die Tiere des Bestandes zeigten keine Krankheitssymptome. Allerdings wurde in allen untersuchten Enten hochgradig ansteckendes Geflügelpestvirus nachgewiesen. Alle Tiere des Bestandes mussten am Samstag (29.10.2022) getötet werden."

    Kein (!) Tier wies Krankheitssymptome auf. Die Enten trugen das Vogelgrippevirus in sich. Trotzdem erkrankte kein Huhn, kein Fasan und auch keine Ente.
    Geht das? Wird nicht immer gesagt, dass die meisten Tiere sterben, wenn Vogelgrippe in einen Bestand kommt? Wenn es so ist, wie vom Bergischen Kreis beschrieben, dann würde dies doch bedeuten, dass die getöteten Tiere immun waren.
    Wenn also meine Hühner das ganze Jahr über Kontakt zu Wildvögeln haben (dort soll das Vogelgrippevirus ja endemisch, also überall verbreitet sein), dann müssten sie immun sein, sonst wären sie schon tot. Oder?
    Würden nun meine Tiere beprobt werden, würden sie dann wohl auch getötet werden. Oder?? Das ist doch widersinnig...
    Unsere Tiere von dort bzw. die unserer Nachbarn sind aber erkrankt.
    Der Hühnerhalter aus dem Rhein-Sieg-Kreis hat einen Tag nach uns auch dort 2 Enten gekauft und seine Hühner sind daraufhin erkrankt.

  4. #2354
    Avatar von Danie2012
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    Sehr merkwürdig das ganze. Mir unerklärlich.

  5. #2355
    Avatar von Danie2012
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    Im TSIS mit Feststelldatum 31.10.22:

    Kreis Siegen-Wittgenstein (NRW): Hühnerhaltung

  6. #2356
    Avatar von Miss Boogle
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    War der Erreger hoch- oder niedrig pathogen?
    Bei neuen Tieren haben sowohl die neuen als auch die vorhandenen Tiere Stress mit der Situation.
    Und Stress drückt auf das Immunsystem.

    Es kann x Umstände geben, warum der Ausbruch kam.

    Krank finde ich es nur, wenn Proben bei Wassergeflügel positiv sind - h oder n (?) (kein Tier, wie Hühner Symptome haben) und alle getötet werden.

    2017 wurde doch in einer Zuchtanlage n pathogen festgestellt. Es gab Quarantäne für alle - da es zu keinem Ausbruch kam, auch nicht bei den Hühnern, ist meine ich, auch nicht getötet worden.

  7. #2357

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    Zitat Zitat von Miss Boogle Beitrag anzeigen
    War der Erreger hoch- oder niedrig pathogen?
    Bei neuen Tieren haben sowohl die neuen als auch die vorhandenen Tiere Stress mit der Situation.
    Und Stress drückt auf das Immunsystem.

    Es kann x Umstände geben, warum der Ausbruch kam.

    Krank finde ich es nur, wenn Proben bei Wassergeflügel positiv sind - h oder n (?) (kein Tier, wie Hühner Symptome haben) und alle getötet werden.

    2017 wurde doch in einer Zuchtanlage n pathogen festgestellt. Es gab Quarantäne für alle - da es zu keinem Ausbruch kam, auch nicht bei den Hühnern, ist meine ich, auch nicht getötet worden.
    Hochpathogen.
    H5N1 wenn ich das richtig verstanden habe.

  8. #2358
    Avatar von Miss Boogle
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    Danke.

    Und für dich tut es mir sehr leid
    So was ist wirklich schrecklich.
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

  9. #2359

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    @Kourgi Auch von mir erstmal mein herzliches Beileid. Das will man nicht erleben. Trotzdem Kopf hoch. Ich hoffe Du wirst Dir nach Quarantäne und dem ganzen Zirkus neue Tiere zulegen? Versuch es dann doch mal mit Tieren vom Züchter.

    Neben dem beim TSIS gemeldeten Fall „Huhn“ in Siegen-Wittgenstein, ist auch ein Nachbar des betroffenen Privathalters, wegen Zukauf aus dem Betrieb im OBK geräumt wurden. Also die gleiche Situation wie im Rhein-Sieg Kreis.
    https://www.siegen-wittgenstein.de/S...&NavID=2170.58

    Im Kreis Miltenberg (Ente) sind 4 Tiere betroffen, alle bereits bei Meldung verstorben. Die Haltung liegt sehr nahe am Main, ein Zusammenhang mit Geflügelhandel ist zur Zeit nicht ersichtlich.

    Emsland erwacht gerade aus dem langen Wochenende, daher gibt es hier noch keine Zahlen zum betroffenen Broilerbestand bei Lorup. Lokalisation zeigt aber schon, dass er an einem der möglichen Abfuhrwege zur Tierwertung in Kampe liegt.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  10. #2360

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    @Danie2012
    Das im Geflügelhof noch keine Symptomatik vorgelegen hat, könnte daran liegen, dass die Tiere die die Infektion in den Bestand gebracht haben, schnell umgeschlagen und ausgeliefert wurden. Die Inkubationszeit beträgt aktuell, ja doch einige Tage.
    In Studien ist durchaus belegt wurden, das (Stock-)Enten nach Infektion mit einem niedrigpathogenen AI-V durchaus Immunitäten auch gegen hochpathogene H5 AI-V entwickeln. Was dann aber nicht für Hühnervögel gilt.

    Wenn Deine Tiere beprobt würden, würde man mit Rachen-/Kloakenabstrichen arbeiten. Da Deine Tiere ja nicht aktiv infiziert sind, würde es einen negativen Nachweis geben. Anders wäre das bei einer Blutabnahme, dort würden die Antikörper nachgewiesen werden.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

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