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Thema: Hähne zwei Fragen

  1. #31
    Moderator Avatar von sil
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    Ob und wie sich mehrere Hähne vertragen, ist sicher auch rasseabhängig, abhängig auch von der Zuchtlinie, wobei der Charakter des einzelnen Individuums letztendlich entscheidend ist
    Es gibt bei Hühnern wie überall auch Draufgänger und Schisser und alles was möglich ist dazwischen.
    Und ob ein Hahn gegenüber Menschen aufdringlich bis aggressiv wird, ist sicher ebenso abhängig von Rasse, Linie, individuellem Charakter und zusätzlich noch vom Menschen selber.

    Als Problem sehe ich die hormonelle Übersteuerung, die sich in vielen Haustierzuchten findet und leider grade bei den männlichen Exemplaren zu unnötiger Aggressivität oder etremen Sexualtrieb führen kann.
    Anscheinend ist das in vielen Zuchten, nicht nur bei Hühnern, aber nichts was irgendwie auf der Liste der auszumerzenden Eigenschaften steht. Ich erinnere mich, von einem Vollbluthengst gelesen zu haben, der absolut unhandelbar und im Umgang mit Menschen und anderen Pferden lebensgefährlich war und dem man so unterbrachte, daß kein Mensch und kein anderes Pferd mehr in direktem Kontakt zu ihm gehen mußte, während er weiterhin als Vererber stark nachgefragt wurde.

    Um zurück zu den Hühnern zu kommen: Wir haben sie zum Haustier gemacht, die natürliche Selektion quasi außer Kraft gesetzt und viele Eigenschaften und Verhaltensweisen des ursprünglichen Wildtieres stark verändert. Es ist meines Erachtens völlig nachvollziehbar, daß neben den vielen Eigenschaften, die wir akzeptieren und mögen auch Eigenschaften entstanden sind, die wir Menschen nicht akzeptieren und mögen. Zu entscheiden, welche Eigenschaften sich weitervererben dürfen und sollen, und welche nicht, das ist Zucht. Zuchtarbeit kann aus einem Huhn keine Ente machen, aber sie kann genetisch angelegtes Verhalten zu der einen oder der anderen Richtung etwas verschieben.
    Wann und ob ein Verhalten als problematisch empfunden wird oder nicht, liegt ausschließlich im Empfinden des Halters, wobei viele Verhaltensweisen auch erst durch den Umgang des Menschen mit dem Tier oder durch Haltungsumstände erst so verstärkt werden, daß sie als problematisch einsortiert werden. Aber auch da kann man durch "Zucht" einwirken und letztendlich das Haustier dadurch im Rahmen seiner genetischen Möglichkeiten an den dem ursprünglichen Wildtier nicht gerecht werdenden Umgang oder die Haltung anpassen. Das ist in den letzten paar hundertausend Jahren ja immer und immer wieder bewiesen worden.
    Insofern habe ich nur wenig Skrupel, ein Tier mit einem mir unerwünschten Verhalten seine Gene nicht weitergeben zu lassen. Aber wie gesagt, die Entscheidung, was tolerierbar ist und was nicht, muß jeder selber treffen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #32
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Bettina,

    Zitat Zitat von Bettina99 Beitrag anzeigen
    - In einem anderen Thread (Junghahn besteigt Althahn) gibt es ja von Sil und Okina die Meinung, dass es immer nur einen Hahn geben kann.
    ...bei den meisten Kämpferrassen glaube ich das sofort, bei anderen Rassen emphielt sich hier einfach nur jemand für die Mozart-Pastete.

    Zitat Zitat von Bettina99 Beitrag anzeigen
    Andere haben angeblich aber immer zwei oder mehrere Hähne mitlaufen.
    Ich habe einen Haupthahn der ist Mechelner, ihm zur Seite stehen ein Brahma und ein Orpinton, ein weiteres Hähnchen (Mechelner) ist im Werden, doch stets bemüht, denn Erstgenannten nicht in der Sonne zu stehen. Ich denke, dieses friedvolle Miteinander ist rasse- und selektionsabhängig, denn Nachwuchsrabauken empfehlen sich nun mal zum alsbaldigen Verzehr.

    Würde ich den Chabo-Hahn meines Jüngsten zu den Großen lassen, dann wäre es wie im wahren Leben, die kleinwüchsigen Männchen verlangen überaus lautstark danach, abgestellt zu werden.

    Ob dessen würde ich von vornherein niemals behaupten, grundsätzlich ginge nur ein Hahn.

    Gruß

    Thomas
    VG, Thomas
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    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  3. #33
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    Richtig, Sil.
    Man kann es problemlos raus selektieren. Einfach von so Knalltüten strikt keinen zumindest männlichen Nachwuchs ziehen und den dann behalten, da hat man nach Erhebungen auch von Zuchtfreunden die Aggressivität in zwei/ drei Generationen raus. Und dennoch weiterhin voll funktionstüchtige Hähne.

    Falls mal eine Henne von so einem Hahn fällt, ist das nicht all zu tragisch, bislang hatten "Arschloch"- Töchter bei mir keine aggressiven Söhne hervor gebracht. Vielleicht notgeile, aber keine gegen Mensch aggressive. Und solange ich sie hatte, waren immer alle verträglich. Ich fange dann meist an zu schlachten, wenn das Gekrähe nicht mehr auszuhalten ist, die Rangordnung steht meistens ab den üblichen Jugendkämpfen bis auf weiteres felsenfest.

    Bislang hatte ich noch keinen Junghahn so lange neben dem Alten, dass ersterer irgendwann mal Ambitionen entwickeln könnte. Nur einmal war ein Althahn etwas verletzt (hinkte durch einen kleinen Unfall), und wurde auf der Stelle vom stärksten Junghahn, den ich eigentlich behalten wollte (gescheckter Gelbsperber- der absolute Traum!), entthront und auch peinlich genau auf Abstand gehalten. Solidarisierte mich da aber mit dem an sich völlig unblutig davon gekommenen Althahn, weil seine Gene und Ahnenreihe wie auch weiteres wichtiger waren als geile Farbe (der Alte war schlicht weiß...), und lud den Junghahn zum Essen ein.

    Auch wenn das vllt. ein Fehler war, so kann man doch festhalten: Man muss wissen, was man will, und darf dann auch nicht zögern, es umzusetzen. Egal, wie schön der Junghahn ist, ob man ihn behalten wollte, was auch immer. Passt da auch nur eine grundsätzliche Sache nicht, sollte man Butter bei die Fische tun und Klarheit schaffen.
    Ich habe zwar viel Platz, will aber keine zwei/ drei separaten Stämme haben, darum muss das auch zwischen den Hähnen laufen. Lohn der Sache ist, dass ich meinen Sohn (5) auch mit 75 cm großen Kämpfermixen zusammen lassen kann (beim Füttern oder Eier einsammeln), und diese auch den Althahn und Nebenhähne akzeptieren, ohne sich zu irgendwas zwingen zu müssen. Der Uropa meines aktuellen Kämpfermixes war im übrigen ein reiner Shamo, bzw. vllt. gemixt, aber doch ein purer Kämpfer. Drei Generationen, wie ich sagte, und schon der Vater war sehr verträglich, aber aas- notgeil, was dann für ihn zum Aus führte. Zwei/ drei Generationen, und man kann mit gezielter Selektion sogar Kämpfer wieder relativ, Kämpfermixe ganz verträglich kriegen.
    Natürlich nutzen auch die netten, verträglichen Hähne die Chancen, wo sie sich ergeben, aber zumindest gibt es dabei kein Gemetzel.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #34

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    Die meisten Kämpfer sind ja garkeine richtigen Kampfhühner mehr, vom Charakter zumindest. Das sind einfach nur noch Schauhühner die als Kämpfer bezeichnet werden. Da haben viele Schauzüchter ganze Arbeit geleistet und über Jahre das kämpferische Verhalten weggezüchtet. Finde ich sehr schade, weil ich gerade wegen der Ursprünglichkeit dieser Rassen ein Fan davon bin. Also selbst reine Shamos sind genau so zahm wie Bielefelder mittlerweile. Weil ich dieses Rassen kaputtzüchten nicht mag züchte ich in keinem Verein und auch keine anerkannten Rassen

  5. #35

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Als Problem sehe ich die hormonelle Übersteuerung, die sich in vielen Haustierzuchten findet und leider grade bei den männlichen Exemplaren zu unnötiger Aggressivität oder etremen Sexualtrieb führen kann.
    Anscheinend ist das in vielen Zuchten, nicht nur bei Hühnern, aber nichts was irgendwie auf der Liste der auszumerzenden Eigenschaften steht. Ich erinnere mich, von einem Vollbluthengst gelesen zu haben, der absolut unhandelbar und im Umgang mit Menschen und anderen Pferden lebensgefährlich war und dem man so unterbrachte, daß kein Mensch und kein anderes Pferd mehr in direktem Kontakt zu ihm gehen mußte, während er weiterhin als Vererber stark nachgefragt wurde.

    Ob das bei Hühnern teilweise nicht genauso ist? Als Züchter möchte man ja nicht eine Befruchtungsrate von 30% haben. Also nimmt man einen Hahn mit viel Testosteron, viele Hormone machen ihn dann vielleicht aber auch eher aggressiver.


    Bei Pferden weiß ich das, dass der Charakter bei den Preisvergaben und Einstufungen - was inzwischen schon auch bedauert wird - in Deutschland wenig Gewicht hat, was bei Pferden dazu führt, dass es immer mehr schwierige schöne Pferde gibt.


    Bei Rassen wie Isländer, Irish Cobs, Fjordpferde (bei denen leider inzwischen auch anders) war das früher so, dass - wer schwierig war - in der Wurst landete und daher sind das im Durchschnitt sehr gute Therapiepferde usw. wegen einem guten Charakter.


    Wir hatten ein optisch absolut tolles Haflinger Pferd. Sah toll aus. Nicht schwer und dick wie früher, sondern man hat richtig gesehen dass es sehr viel Araberblut drinnen hatte. Aber das war dann auch das Problem. Man konnte es nicht wirklich reiten. Ständig ist es durchgedreht und gescheut usw. War nicht mit anderen Pferden zusammen haltbar usw.
    Wir wollten es dann schlachten lassen. Dann kamen welche weil sie es soooo schön fanden und wollten versuchen es zu reiten. (Obwohl das Pferd definitiv lebensgefährlich war). Wir haben es dann verschenkt eben mit dem Hinweis absolut nie Kinder drauf zu lassen...

  6. #36

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    die Hennen, die Schwestern von absolut notgeilen und hormonell übersteuerten Hähnen sind, sind bei mir relativ mutig und zahm und frech. Die trauen sich total viel. Hüpfen gern auf meinen Rücken und Schulter. Aber sie sind halt harmlos, ich habe hier nie die Angst, dass sie mir ins Gesicht springen oder irgendwas. Haben sie auch nie. Das schlimmste war, dass sie mehrfach Ohrringe gefressen haben. Aber ganz vorsichtig.... schluck und weg waren sie.

  7. #37

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    Zu meinen Hähnen, ich hab sie jetzt einen halben Tag lang beobachtet. Bei uns ist das Wetter so schlecht (extremer Wind) dass es besser ist, denke ich, wenn ich sie ganz raus lasse, dass sie in die Heulager können. Sie hocken sonst wirklich alle im STall und ich hab ja nur ca 4x3 Meter also nicht sooo arg groß.

    Da hab ich sie jetzt beobachtet. Getan haben sie sich nix.
    Und mich zu meiner Freude gar nicht beachtet. So will ich es am besten immer haben...

  8. #38
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    Zitat Zitat von Bettina99 Beitrag anzeigen
    Da hab ich sie jetzt beobachtet. Getan haben sie sich nix.
    Und mich zu meiner Freude gar nicht beachtet. So will ich es am besten immer haben...
    Das hört sich doch gut an. Ist zwar keine Garantie auf ewig aber es ist doch schön zu wissen, daß es eben funktionieren kann.

    Und noch etwas OT:
    Ich habe ja lange Jahre Isländer gezüchtet und immer mehr Wert auch Charakter gelegt als auf alles andere. Und deshalb sind die Pferde, die von hier aus den Besitzer gewechselt haben, für diejenigen, die sie jetzt schon 15 Jahre und länger begleiten, die schönsten der Welt
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #39
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    Ob das bei Hühnern teilweise nicht genauso ist? Als Züchter möchte man ja nicht eine Befruchtungsrate von 30% haben. Also nimmt man einen Hahn mit viel Testosteron, viele Hormone machen ihn dann vielleicht aber auch eher aggressiver.


    Bei Pferden weiß ich das, dass der Charakter bei den Preisvergaben und Einstufungen - was inzwischen schon auch bedauert wird - in Deutschland wenig Gewicht hat, was bei Pferden dazu führt, dass es immer mehr schwierige schöne Pferde gibt.


    Bei Rassen wie Isländer, Irish Cobs, Fjordpferde (bei denen leider inzwischen auch anders) war das früher so, dass - wer schwierig war - in der Wurst landete und daher sind das im Durchschnitt sehr gute Therapiepferde usw. wegen einem guten Charakter.


    Wir hatten ein optisch absolut tolles Haflinger Pferd. Sah toll aus. Nicht schwer und dick wie früher, sondern man hat richtig gesehen dass es sehr viel Araberblut drinnen hatte. Aber das war dann auch das Problem. Man konnte es nicht wirklich reiten. Ständig ist es durchgedreht und gescheut usw. War nicht mit anderen Pferden zusammen haltbar usw.
    Wir wollten es dann schlachten lassen. Dann kamen welche weil sie es soooo schön fanden und wollten versuchen es zu reiten. (Obwohl das Pferd definitiv lebensgefährlich war). Wir haben es dann verschenkt eben mit dem Hinweis absolut nie Kinder drauf zu lassen...
    Das ist HAARgenau die Sache, die mir so schwer vor 'm Solar Plexus liegt: Dieses nahezu 24/7- Vollzeit- All around- durch die rosarote Brille- Gekucke.
    Das Vieh kann charaktermäßig das kaputteste und die allerletzte Graupe sein, und jeder heult rum "Das arme", und bei Hunden "hängt das Problem am anderen Ende der Leine", und überhaupt. Auch noch der letzte Wesens- und Charakterfehler wird entschuldigt, von den netten und gut veranlagten Vertretern auf alle Rasse- oder Geschlechtsgenossen pauschalisiert. Das könnte mich immer SOOO aufregen!

    Die halbe Welt besteht nur noch aus, hm, relativ weltfremden rosaroten Pixie im Wolkenkuckucksheim- Gesäusel, kein Mensch hat mehr 'nen Blick für, bzw. will die Welt nicht mehr sehen, wie sie nun mal ist und schon immer war, und auch immer sein wird.
    Andererseits: Verwundert das in Zeiten, wo die Leute teilweise im selben Raum sitzen und per Whatsapp oder was weiß ich kommunizieren? Also den sozialen Umgang und die Realität des alltäglichen Umgangs mit verschiedensten Charakteren und damit der Notwendigkeit, sich mit denen auseinander zu setzen, wenn ein Umgang klappen soll, kaum mehr bis nicht mehr beherrschen (nehme mich da nicht aus, gebe mir aber Mühe)?
    Nehmen die Depressionen und BurnOuts darum derart exponentiell zu in den letzten Jahren, weil niemand mehr dem Umgang mit eben teils auch mal schwierigen Charakteren beherrscht?

    Weiß nicht, auf Erden ist eben nicht alles ständig Friede, Freude, Eierkuchen, und damit muss man sich wohl oder über auseinander zu setzen lernen. Auch bei Tieren, die (im Gegensatz zum quasi immer bösen Menschen) von (zu) vielen Leuten grundsätzlich für die unschuldigen, unverdorbenen und nicht wertenden Engel gehalten werden.

    Tja, Tiere werten eben, untereinander, doch, auch wenn die Erkenntnis hart ist- genau wie Menschen das tun .
    Und ebenso gibt es gute und für Haus- und Nutztierverhältnisse absolut untragbare Charaktere- was entsprechendes Handeln erfordert, wenn man es anders will . Schockiert mich gerade ein bisschen, dass das selbst bei potentiell so gefährlichen Tieren wie Pferden der Fall ist- und ein Gaul normalen Kalibers kann einen nun mal mit einem wohlgezielten Tritt in die Grube befördern, da beißt die Maus keinen Faden ab- da MUSS das funktionieren!
    Aber wie immer verschleiern die möglichen Gewinne mal wieder alle Vernunft, und so wird wohl auch da mit den letzten Charakter- Graupen gezüchtet, wenn sie nur geilst aussehen, laufen oder sonstwas. Exakt wie bei Hähnen... Anstatt, wie unsere Altvorderen, die die Dinge noch zu nehmen wussten, wie sie waren (dabei stimme ich weit nicht bei allen alten Methoden blindlings zu!), nach einer gewissen Zeit der Bewährungsfrist zu sagen: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei...

    Warum klappt das bei offensichtlichen Fällen heute nicht mehr ?

    PS: Die Arabo- Haflinger sind ehrlich gesagt für mich keine Haflinger mehr. Nur das Flaxen- Gen macht in meinen Augen keinen Haflinger, das dicke und schwere gehört nun mal, zumindest ansatzweise, dazu, ansonsten muss man die Rasse wegen völliger Typänderung halt umbenennen *find*.
    Genau so wie bei Friesen. Da gibt es heute sog. "Friesen", durch die Bank gazellengleich schlanke Geschöpfe, die kaum noch auf ein Stockmaß von 140/ 150 cm kommen, auf richtiges Friesengewicht schon gar nicht, bei denen es mehr oder weniger auch nur noch die Farbe, die langen Behänge und die Gänge machen... Da sind zweifelsohne alleredelste Tiere dabei, wo einem die Tränen der Ergriffenheit ins Auge treten, wenn man sie nur an der Hand Schaulaufen sieht. Aber dabei teilweise mit so einem Pfeffer im Arsch, dass sie manchmal kaum zu halten sind (war bei der Hengstkörung in Holland 2018 ganz gut zu sehen). Und solche flüchtigen, federleichten Luftikusse machen dann das Rennen zu den jahrgangsbesten Hengsten und prägen für die nächsten 10- 20 Jahre die Rasse...
    Wobei ein prägender Charakterzug die freundliche Menschenbezogenheit und leichte Händelbarkeit sein soll- und nicht ein flohgleich durch die Gegend springendes, kaum haltbares Pferd ...
    Geändert von Okina75 (28.01.2019 um 17:50 Uhr)
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  10. #40

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    Elja, das ist ja interessant, dass die beiden Hähne auch von Mai 2018 waren und genau an dem Wochenende, an dem auch bei uns die unschöne Situation entstand, ihre Kräfte mussten...........
    Zur Zeit 1 Mix-Hahn, 0.1 Mecheline, 6 Mix-Hennen, 0,1 Australian Shepherd

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