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Thema: Milben auf Eiern

  1. #21
    Avatar von Pudding
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    Ernsthaft?

    Wie geht es denn in euren Ställen zu, dass eine Henne inert Tagen von Milben ausgesaugt wird?

    Solch Tierhaltung entspricht sicher nicht den Tierschutzgesetzen. (Egal, ob D oder Ö)

    Bin entsetzt
    Willi
    Das kann bei "Milbenwetter" ruck-zuck gehen auch wenn man Milbenprohylaxe betreibt!
    Diese Viecher sind zäh und können sich in der kleinsten Ritze verstecken wenn mans nicht gleich sieht sind meist die Glucken die den ganzen Tag im Nest/Stall hocken am ehesten dran!
    Jeder Hühnerhalter hatte schonmal Probleme mit Milben auch die die es nicht zugeben!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  2. #22
    Avatar von Sterni2
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    Einspruch. Aber vielleicht sind 6 Hühnerjahre noch zu kurz.

  3. #23
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    Willi: Das ist ganz einfach.
    Beide hühnerrelevanten Milbenarten haben bei optimalen Konditionen eine Generationenfolge von fünf bis sieben Tagen, sprich von Ei bis selber wieder eierlegendes Weib.
    So können binnen Wochenfrist aus meinethalben 100 Milben (man erwischt NIE alle!) ganz leicht ein paar tausend werden. Einen Tag kontrollierst Du und findest offiziell keine Milben, eine Woche später hängt Dir die Glucke käsebleich auf dem Nest- geht bestürzend schnell und hat mit Tierschutzgesetzen ganz sicher nichts zu tun. Und von draußen können sie immer wieder welche mitbringen, das kann man bei naturnaher Haltung gar nicht vermeiden.
    Und Glucken werden nun mal auch am Tage benuckelt, und, was noch hinzu kommt, die Generationsfolge von fünf bis sieben Tagen gilt nur für a) ausschließlich nachts saugen und b) eine Temperatur von 20- 25 Grad.
    Beim ganztägigen Angebot von Blut und Temperaturen von um 36 Grad, was meinst wohl, wie da die Luzi abgeht bei Milbens? Ich habe keine Nachweise, will aber meinen, dass dann nur drei bis vier Tage für die Generationenfolge reichen- was heißt, dass aus 100 in einer reichlichen Woche ganz schnell hunderttausende Milben werden können ...
    Wenn man da nicht hinterher ist wie der Teufel, hat man ganz schnell die A...schkarte...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #24
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Sterni2 Beitrag anzeigen
    Einspruch. Aber vielleicht sind 6 Hühnerjahre noch zu kurz.
    Auch Einspruch. Bei mir sind es aber auch nur 3,5 Jahre. Das kann durchaus noch zu kurz sein.
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  5. #25

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    Hallo Okina 75.
    "nein,ich hatte noch keine Glucke, die binnen einer Woche von Milben ausgesoffen wurde"

    Ich schau, wenn ich Gelegenheit habe und die Glucke ein Staubbad nimmt, das Nest und die Umgebung nach. Wenn ich was kreuchen sehe, Nestmaterial raus, Kieselgur gestreut und neues Nestmaterial wieder rein. Eier so hinlegen, wie sie im Nest gelegen haben und fertig. Ich denke, dadurch kann ich so einen extremen Befall verhindern.
    :-)

  6. #26
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    Ja, ich habe mir auch angewöhnt, die Neststreu jede Woche einmal auszutauschen- ist einfach sicherer, weil ich Kieselgur meide- ich finde, geht auch ohne, denn auch mit wird man nie alle los, und die Hühner können eh von draußen immer mal neue mitbringen. Von daher flämme ich und tausche Neststreu regelmäßig aus, und gut ist 's ebenfalls.

    Und das ausgesoffen ist schon wörtlich zu nehmen- sieht man nämlich, wie klein so eine Milbe ist, und wieviel Blut im Vergleich eine Henne hat, dann tun die Milben nichts anderes als saufen (~ maßlos trinken, wenn der Ausdruck besser goutiert...), wenn sie die dann dennoch in etwa einer Woche zur mitunter tödlichen Blutarmut bringen ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #27
    Avatar von Hühnernanny
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    Okina, wie oft flämmst Du? Bin ganz begeistert von dieser einfachen Art Milben zu vernichten.
    Als ich letztes Jahr mit unserem Frühchen im Krankenhaus war ist in meiner Abwesenheit auch eine Glucke an Milben eingegangen. Das ärgert mich immer noch. Sowas kann wirklich schnell gehen!

  8. #28
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    Ich habe da keinen festen Plan.
    Eine Hochzeit im Jahr ist März/ April, wenn es warm wird und die kleinen Krepel aus der Winterruhe erwachen- da muss man hinterher sein, sonst ufert es schnell aus. Ich kontrolliere dazu bestimmte Fixpunkte an Einrichtungsgegenständen, und wenn sich da auch nur kleinste Nester zeigen, gibt es Milben- Barbecue. Dann durchaus bis zu dreimal die Woche, dann hat man die sich immer wieder an optimalen Versteckplätzen zusammenrottenden Milben sehr schnell gut dezimiert. Macht man in der Zeit intensive Checks, hat man eigentlich relativ lange ziemlich Ruhe. Seit April musste ich jetzt im Stall nicht mehr flämmen, kontrolliere aber natürlich weiterhin.

    In den Gluckenabteilen röste ich prophylaktisch einmal in der Woche bis alle zwei Wochen, und auch da ist dann großteils Ruhe, wenn man zur buchstäblich heißen Zeit im Frühling ebenso Vollgas gibt wie die Milben.
    Ansonsten ist aber auch nochmal der Hochsommer eine prickelige Zeit, Juli/ August rum, wenn Temperaturen etc. auf dem Maximum sind. Und nochmal im Herbst, September, teils nochmal Oktober, wenn die restlichen Milben nochmal zum Großangriff blasen, um sich auf den Winter vorzubereiten.

    Kennt man die bevorzugten Verstecke der Milben und kontrolliert da oft und röstet, wenn auch nur kleine Nester da sind, hat man über's Jahr gesehen eigentlich ziemliche Ruhe. Und eine Gaskartusche am Unkrautbrenner reicht gut und gerne für ein volles Jahr. Ein Klacks, die 5 € für eine neue Kartusche, bedenkt man, wie teuer all die Repellents und Akarizide wie Ardap, Verminex und dergleichen sind, bei mal viel besser gewesener (Ardap) bis nur höchst lokaler und nicht wirklich nachhaltiger (Verminex) Wirksamkeit...
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  9. #29
    Avatar von Hühnernanny
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    Danke für die Antwort. Das hört sich ja machbar an!
    was hast Du denn für einen Stall bzw woraus besteht er?

  10. #30
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    Ist ein Raum in der Scheune- außen massiv gemauert, die Innenwand Fachwerk, Einrichtung aus Holz.
    Das ist schon in Ordnung, weil man ja nicht minutenlang auf eine Stelle hält, die Gefahr was abzufackeln ist also äußerst gering. Entsorge ich mal die Neststreu und es sind Milben drin, sammeln die sich oft unter dem Deckel der Biotonne. Auch die kann man abflämmen, wenn man mit dem Brenner nur drüberstreicht.
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