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Thema: Klumpfuß beim Hahn - TA hat Amputation empfohlen - Entscheidung bis morgen 13 Uhr

  1. #11
    Avatar von Stanzi
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    Da der andere Fuß auch nicht gesund aussieht, soweit ich das hier auf den Bildern erkennen kann, würde ich ihn erlösen.
    Er muss ja bei jedem Schritt furchtbare Schmerzen haben.

  2. #12

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    Meine Söhne haben genau so reagiert, sie meinen, sie ertragen es nicht, wenn der Hahn sich so verkrüppelt durchs Leben quälen muss...

  3. #13

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    Der arme Kerl hatte von Anfang an verkrüppelte Füße und ein erformiertes Rabenschnabelbein, wie schon geschrieben, Mangelaufzucht...Aber er ist eine Kämpfernatur und hat bisher einen unbesiegbaren Lebenswillen an den Tag gelegt

  4. #14
    Avatar von Sterni2
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    Leider sehe ich auf dem Foto nicht wirklich gescheit was. Eine Nahaufnahme von beiden Füßen wäre brauchbar.

    Auf jeden Fall bis zur Entscheidung würd ich ihn von dem Gitter wegbringen. - War ja aber vielleicht nur fürs Foto.
    Jedenfalls kann er sich dort noch viel mehr verletzen.

  5. #15
    Avatar von Mara1
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    Für mich gäbe es da nur zwei Alternativen: Enweder das Antibiotikum schlägt schnell an und der Fuß wird wieder, (was der TA offensichtlich nicht glaubt) oder erlösen. Ehrlich gesagt verstehe ich den TA nicht, daß er so etwas wie eine Amputation bei einem Hahn überhaupt vorschlägt. Auch wenn es "technisch machbar" ist, überlegen muß man doch vor allem, ob es für das Tier Sinn macht.

    Wie soll das Leben denn aussehen für den Hahn mit nur einem Bein. Erst mal OP, danach natürlich auch erst mal Schmerzen. Ist dann alles verheilt kann er etwas auf einem Bein herumhopsen. Dieses eine Bein (selbst wenn es gesund ist) wird ihm weh tun, weil es ständig falsch belastet bzw. überlastet wird, auch die Gelenke werden einseitig belastet. Also wird er das Bein schonen und viel herumsitzen. Mag sein, daß er überlebt, aber was hat er davon? Fressen, trinken, ka... , aber er kann nichts mehr von dem tun, was ein Hahnenleben ausmacht. Mit seinen Hennen spazieren gehen wird er nicht mehr können, oder nur unter Schmerzen. Keine Henne mehr treten, obwohl die Hormone noch arbeiten und er das Bedürfnis dazu hat.

    Manche Althähne gehen ein, nur weil sie vom Nachfolger abgesetzt wurden. Obwohl ihnen eigentlich garnichts fehlt, aber sie kommen nicht damit klar, daß sie ihren Harem und damit ihre Aufgabe verloren haben. Daran kann man vielleicht erahnen, wie wichtig es für einen Hahn ist, daß er "Hahn sein darf" und seinen Job machen kann. Ich hatte das hier auch vor kurzem, Hahn Pepe wurde von seinem Sohn entmachet. Plötzlich wirkte er ganz kränklich, hockte bloß noch herum mit eingezogenem Kopf, mochte nicht mehr raus gehen. Er schien regelrecht zu schrumpfen. Der Sohnemann war nach der Machtübernahme nicht boshaft zu ihm, und sie hatten auch genug Platz, sich aus dem Weg zu gehen. Aber Pepe hatte kein Interesse mehr an irgendwas. Da mir an Pepe liegt habe ich ihn aus dem Stall genommen, er bekam einen eigenen Stall mit 10 Hennen. Und siehe da, plötzlich hatte er wieder Interesse am Leben, geht wieder mit seinen Hennen nach draußen, beschützt sie und tritt sie und liefert sich manchmal am Zaun ein Drohgefecht mit seinem Sohn. Aber ohne neue Aufgabe wäre er bestimmt schon eingegangen.

    Ich würde meinem Hahn so ein Leben nicht zumuten wollen. Wenn der Hahn operiert wird, wird er auch in Narkose gelegt. Da ist es für ihn nur noch ein ganz kleiner Schritt, ihm auch die zweite Spritze zu geben, die ihn erlöst. Er merkt gar keinen Unterschied. Für mich wäre eine Amputation wirklich keine Alternative.

    Ich weiß, daß es manchmal sehr schwer ist, so eine Entscheidung zu treffen. Man steckt ja nicht drin in dem Tier, man muß über ein anderes Lebewesen entscheiden und kann es nicht fragen, was es will. Trotzdem müssen wir diese Enscheidung treffen.

    LG
    Mara

  6. #16
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Maizwilling Beitrag anzeigen
    Der arme Kerl hatte von Anfang an verkrüppelte Füße und ein erformiertes Rabenschnabelbein, wie schon geschrieben, Mangelaufzucht...Aber er ist eine Kämpfernatur und hat bisher einen unbesiegbaren Lebenswillen an den Tag gelegt
    Und da verstehe ich nicht, wie kann man ein verkrüppeltes Tier aufziehen!? Das war doch schon seit der Geburt klar, das das Probleme gibt.

    Lebenswillen: Aber sicherlich - jedes Tier versucht doch immer am Leben zu bleiben und hat einen unbesiegbaren Lebenswillen. Nur müssen wir Menschen mit Verstand das ...............


    Zitat Zitat von Maizwilling Beitrag anzeigen
    Meine Söhne haben genau so reagiert, sie meinen, sie ertragen es nicht, wenn der Hahn sich so verkrüppelt durchs Leben quälen muss...
    Ich glaube, deine Söhne haben mehr Verstand als Du - sorry, nicht bös gemeint!

    Nur so einem Tier noch ein Bein zu am.......... wo das andere Bein auch schon ein Krüppelbein ist, da verstehe ich schon deine Frage nicht mehr. So ein Tier sollte man sofort erlösen. Alles andere wäre nur noch Tierquälerei
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #17

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    Ich kann verstehen, das man an seinen Tieren hängt, allerdings sehe ich das ähnlich wie hein (vielleicht nicht ganz so krass ;-). Ein Hahn mit nur einem Bein kann kein artgerechtes Leben mehr führen. Ich versuche mir immer ganz pragmatisch vorzustellen, was so ein Tier in der freien Natur für Überlebenschancen hätte. Und da die gleich null sind, wäre erlösen, die wahre Liebe zum Tier.

  8. #18
    Hühnerhabacht Avatar von Lau Fente
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    Zitat Zitat von peggy1 Beitrag anzeigen
    ...wäre erlösen, die wahre Liebe zum Tier.

    Hallo Maizwilling,

    meine Vorschreiber haben alles gut zusammen gefasst. Schau in dein Herz und das des Hahnes - laß ihn gehen. Er würde es dir danken.
    Wir alle wissen, wie schwer so eine Situation zu ertragen ist und geben keine leichtfertigen Ratschläge - das kannst du mir glauben.


    Beste Grüße, Stephan
    Hühner, Enten, Hunde, Katzen, Schafe.
    Und Menschen!

  9. #19

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    wenn der dann nur mit dem einen nur "etwas" kranken bein weiter auf diesem gitter rumsteht, wird das genauso schnell so dick werden wie das amputierte bein.

    bei dem ersten bild sieht das eine bein ja noch gar nicht so geschwollen aus, als wie beim zweiten bild, daher gehe ich davon aus, dass das erste bild älter ist.

    warum steht dein Hahn auf diesem gitter er wird wegen der Behinderung nicht auf die Stange kommen und daher jetzt die Entzündungen in den füßen bekommen haben.

    ich sehe ausserdem eigentlich keine Behinderung an dem Hahn auch der schnabel sieht gut aus, ich hab hier einen kreuzschnabel, der sieht ganz anders aus... und wandert morgen in den ofen.

    ich würde mir denken, dass diese entzündeten zehen davon kommen, weil er mi seinem vollen gewicht auf diesem gitter rumsteht und das gitter hinter den fußnägeln einschneidet wo jetzt dann dummerweise Bakterien reingekommen sind.

    wenn der fuß mal so dick ist, ist es normalerweise schon auf den knochen gegangen. (so normal bei kühen und schweinen, also vermutlich auch bei hähnen) sowas ist normal nicht mit AB heilbar, da hat der Tierarzt in so weit recht, vor allem, wenn er es schon nimmt und das bein nicht deutlich abschwillt.

  10. #20

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    Wenn das AB nicht anschlägt, würde ich ihn auch schleunigst einschläfern lassen - ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Huhn, das sich nur unter größten Problemen fortbewegen und nie mehr scharren kann, noch ein artgerechtes, würdiges Leben führt.

    Wie auch immer, es ist eine Sch***Situation - ich wünsche dir viel Kraft!

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