Zitat von
sil
Seit ich nur noch Rassehühner und Mixe daraus habe, füttere ich kein Legekorn mehr, deswegen kann ich zu Deiner Frage, ob das ausreicht, auch nichts sagen.
Tatsache ist, daß es ganz ohne Zufutter nicht geht, zumindest nicht in unserem relativ aufgeräumten und ausgeräumten Umfeld, und auch ein knapper Hektar naturbelassener Garten gibt irgendwann mal nicht mehr genug her. (Abgesehen davon ist es wahrscheinlich nicht das Ziel der eigenen Hühnerhaltung, ein verwüstetes, verödetes Grundstück zu hinterlassen ...).
Meine haben Freilauf, mit Wiese, Wald, Misthaufen, bekommen eine Körnermischung (je nachdem, wo ich grade einkaufe, wechselt auch der Hersteller), haben einen Eimer mit Grit stehen und bekommen ansonsten alles mögliche, was an Grünabfall oder auch mal an Essensresten übrig bleibt. Dazu gibt es mal Quark, oder anderes tierisches Eiweiß, auch hartgekochte Eier - was mir grade so unterkommt, ganz ohne Plan.
Ich bin mehr als zufrieden mit der Eierzahl, es legen auch ältere Hennen noch immer sehr gut. Beispielsweise eine Marans von 2014, die Mitte Januar ihre Legepause beendet hat und seitdem 3 bis 4 Eier pro Woche abliefert, oder eine Schweizerin, von 2013, die seit Februar wieder legt und auch auf 3 - 4 Eier pro Woche seitdem kommt. Herbst und Frühwinter sind bei mir Mauser und Regenerationszeit. Da legen dann nur die Junghennen, die im frühen Frühjahr geschlüpft sind. Auch da ändere ich, außer daß ich bei großer Kälte zusätzlich Sonnenblumenkerne füttere und bei dauerhaft geschlossener Schneedecke vermehrt Obst und Gemüse (Ausschuß vom Händler) anbiete, nichts am Grundfutter. Möglicherweise habe ich zeitweise ein Überangebot und zeitweise auch einen Mangel an bestimmten Nährstoffen, die Grundversorgung ist aber durch das, was ich anbiete, immer gesichert, und das ist mir wichtig.
Lesezeichen