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Thema: Hühner ziehen in anderen Stall auf gleichem Grundstück, wie daran gewöhnen?

  1. #1
    Avatar von Kimberly
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    Hühner ziehen in anderen Stall auf gleichem Grundstück, wie daran gewöhnen?

    Hallo ihr Lieben,
    bisher haben meine Hühner in einem umgebauten Gewächshaus gewohnt, was auch super funktioniert hat. Auf den Sommer hin möchte ich sie jedoch dauerhaft umziehen.
    Das Gewächshaus hat 10qm Grundfläche und steht am linken Ende unseres Grundstücks.
    Am rechten Ende steht ein gemauertes Häuschen in dem wir bisher Brennholz gelagert haben. Es ist größer und hat sicher 15qm.
    Als wir mit der Hühnerhaltung starteten, fragte ich meinen Mann schon, ob wir das nicht als Stall nehmen könnten, damals war er dageben.
    Da die Mädels nun immer mehr werden (Hühnervirus ) und wir derzeit auch die ersten Küken haben, hat er von sich aus vorgeschlagen den Stall nun doch in dem gemauerten Häuschen zu errichten
    In sämtlicher Hinsicht ist dieses Häuschen besser geignet. Es ist wie gesagt gemauert, hat stabile Wände und ein richtiges Dach. Es ist dunkler als das Gewächshaus und daher in Bezug auf den Hahn der aus der ersten Brut bleiben darf, wahrscheinlich auch nachbarfreundlicher. An einer Längsseite hat es zwei Fenster und an einer Querseite eins.
    Die Fenster werden von außen vergittert, sodass wir die Möglichleit haben alle zu öffnen oder zu schließen je nach Bedarf. Ansonsten muss nur noch unsere elektrische Hühnerklappe dort verbaut werden und das restliche Brennholz an einen anderen Ort gestapelt werden. Das Hüttchen hat sogar Strom und einen Lampe, also perfekt!
    Wir haben uns vorgenommen den Umzug über Ostern durchzuführen.
    Nun ist es so, dass meine Bande Abends brav allein zu Bett geht. Wie gewöhne ich sie nun dran, dass sie in den neuen Stall sollen? Bringt es was, sie dort ein paar Tage eingesperrt zu lassen? Zum alten Stall können sie nach wie vor hingehen, da dieser eben auch auf dem Grundstück steht, auf denm sie sich frei bewegen. Das Loch der Hühnerklappe werden wir shließen, sodass sie nicht mnehr ins Innere können.
    Habt ihr Tipps für mich?
    LG Kim.
    1,2 Araucana: Freddy, Hilde, Kalista. 0,4 Orpington: Elvira, Nida, Lore & Elfie und außerdem 0,1 Dalmi (Juno) & 2,0 BKH (Tony & Elmar).

  2. #2
    Selbermachenmüsser
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    Also bisher habe ich den Umzug immer so gestaltet, dass ich den alten Stall einfach tagsüber zu gemacht habe und den neuen auf. Eine Beleuchtung im neuen Stall hat auch immer geholfen. Ich muss dazu sagen, dass es bei mir immer um die Jungtiere geht und da ist das etwas komplizierter.
    In deinem Fall würde ich die Hühner an einem Donnerstag Abend im dunkeln in den neuen Stall umsetzen. Dann lässt du sie am Freitag nicht raus sondern im Stall (groß genug für einen Tag ist er ja). Am Samstag morgen kannst du sie dann rauslassen. Der alte Stall muss natürlich verschlossen sein. Futter und Wasser würde ich nur im neuen Stall anbieten, dann sollte das klappen. Es ist natürlich möglich, dass die Tiere am ersten oder zweiten Abend noch vor dem alten Stall stehen und rein wollen. Dazu dann das Licht im neuen Stall anmachen und die Tiere ruhig dorthin treiben. Dann sollte das erledigt sein.
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

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  3. #3
    Avatar von kükenei
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    Das gleiche Problem werde ich dieses Jahr auch noch haben.

    Ich kann Dir nur berichten, wie es bei mir bisher lief, wenn das Junggemüse vom Kükenstall zu den Erwachsenen umgezogen wurde.
    Wir setzen sie immer abends im dunkeln in den neuen Stall. Ein paar intelligente sind immer dabei, die es auch am folgenden Abend in den neuen Stall schaffen, viele sitzen irgendwo leicht aufgebaumt und müssen reingeleitet werden und die schwirigen Fälle wollen zurück in den alten Stall. Die baumen mit jedem Mal wo wir sie pflücken müssen höher auf, bis auch sie irgendwann einsehen, dass der neue Stall cool ist. Sind aber auch immer Althennen mit bei, die den Weg zeigen.
    Am Anfang ist es halt mit etwas mehr Aufwand behaftet.

    Berichte bitte weiter, wie gesagt, das Problem kommt dieses Jahr auf noch auf mich zu.
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  4. #4
    Selbermachenmüsser
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    Ja Kükenei, so läuft das bei uns "leider" auch immer.
    Das mit dem Aufbaumen kenne ich, das ging soweit, dass ich den Jungtieren die Flügel stutzen musste und die unteren Äste der Bäume entfernt habe. Im längsten Fall hat der "Spuk" eine Woche gedauert, d.h. 7 Tage lang jeden Abend einen Teil der Tiere vom Baum pflücken und in den Stall tragen.

    Besser lief es dann mit den Glucken, die haben die Jungtiere irgendwann automatisch mit in den großen Stall genommen.
    Eine Glucke hat es geschafft 2 Wochen alte Küken in den großen Stall zu bringen. Ich weiß bis heute nicht, wie sie das geschafft hat, denn der Eingang liegt in 80cm Höhe, die Hühnerleiter ist relativ steil und die Querhölzer haben einen großen Abstand.
    Grüße Chris

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  5. #5

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    Die schlauen begreifen es sehr schnell, die goldene Mitte braucht 3-5 Tage und die zeitverzögerten wirst Du die nächsten 2-3 Wochen abends in den neuen Stall tragen müssen.
    Hühner sind Gewohnheitstiere, früher oder später werden sie aber alle glücklich im neuen Stall sitzen.

  6. #6
    Selbermachenmüsser
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    Das stimmt allerdings. Ein paar umgewöhnungsresistente sind immer dabei...
    Grüße Chris

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  7. #7
    Avatar von elja
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    ich habe bei solchen Aktionen den alten Stall immer noch offen gelassen. Am Tag X werden alle im Dunklen in den neuen Stall gesetzt. An X+1 gibt es manchmal schon welche, die in den neuen Stall gehen. Die anderen werden getragen. Hilfreich ist auch zur Zeit des Schlafengehens die, die in den alten Stall wollen, sanft in die neue Richtung zu dirigieren. Nach drei Wochen hatte es bisher auch das letzte Dummerle begriffen. Den alten Stall lasse ich auf, weil ich keine Lust habe überall im Dunklen die Hühner zu suchen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  8. #8
    Avatar von Kimberly
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    Dank euch für die Antworten!
    Dann werd ich sie definitiv einen ganzen Tag drin lassen und danach hoffen dass es Abends die eine oder andere blickt, ansonten locke ich sie rein. Mit Futter sind sie sehr zutraulich.
    Das Problem mit dem aufbäumen hab ich bei meinen dicken Orpingtons zum Glück nicht
    Futter und Wasser habe ich ohnehin immer nur im Stall.
    Dumme frage aber bringt´s auch was, etwas von der alten Einstreu mit nach drüben zu nehmen? So in der Art wie "hier riecht´s anch unserem Stall, hier schlafen wir?" Oder das Stroh in den Legenestern beim Umzug nicht zu erneuern? Oder macht das bei Hühnern keinen Sinn?
    Ich werd´ euch weiter berichten!
    LG Kim.
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  9. #9
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Macht bei Hühnern keinen Sinn, sie sind überhaupt nicht geruchsorientiert.

    Ich mache es wie elja und lasse den alten (Küken-)Stall immer offen. Dann muss ich die Hühner nicht suchen. Bei meinem wilden Auslauf mit jeder Menge Hecken, Gestrüpp und Bäumen wäre das abends ein aussichtloses Unterfangen und ein Wettlauf gegen die Nacht.

    Ich warte bis alle drin sind und trage sie im Dunkeln in den neuen Stall. Länger als 1-2 Wochen hab ich noch nie gebraucht, dann hatten sie es geschnallt.

  10. #10
    Avatar von Dylan
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    Ich habe meine ganze Gruppe (20 Hühner) vor ein paar Monaten in einen neuen Stall umquartiert. Wie hier schon beschrieben, einfach Nachts in den neuen Stall tragen, den alten die nächsten Abende weiterhin offen lassen, damit man abends nicht Hühner suchen muss. Sie haben es schnell begriffen, und den Begriffsstutzigen hat ein langer Stecken nachgeholfen, mit denen ich ihnen freundlich den Weg in den neuen Stall wies.

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