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Thema: BE-Mindestgewicht / Eier von Junghennen ausbrüten

  1. #11
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Ich ging von den Appenzeller Spitzhauben aus, die in der Frage erwähnt wurden.

    Meine Hühner laufen auch in der gemischten Gruppe.
    Wenn ich Bruteier brauche, wird eine reinrassige Zuchtgruppe (1,3) separiert und nach 3 Wochen beginnt die Bruteierauswahl.

    Alles andere wäre den Preis für ein Brutei nicht wert.
    Ein Frühstücksei auf gut Glück ausbrüten lassen, ist viel billiger.

    lg
    Willi

  2. #12
    mit Hühnerwahnsinn Avatar von Gackelei
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen


    DER war gut!

    Wer verkauft denn Mischlingseier, als Brutei?

    Überrollen macht den Kleinen übrigens nichts.
    Glucken und andere Hühner sind bei Naturbrut im Rudel auch nicht zimperlich.

    lg
    Willi
    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Ich ging von den Appenzeller Spitzhauben aus, die in der Frage erwähnt wurden.

    Meine Hühner laufen auch in der gemischten Gruppe.
    Wenn ich Bruteier brauche, wird eine reinrassige Zuchtgruppe (1,3) separiert und nach 3 Wochen beginnt die Bruteierauswahl.

    Alles andere wäre den Preis für ein Brutei nicht wert.
    Ein Frühstücksei auf gut Glück ausbrüten lassen, ist viel billiger.

    lg
    Willi
    Interessante aber überzogene Ansicht!

    Ich brüte selbst von den eigenen Mischlingseier aus, hab bei der letzten Brut Mixe von woanders bezogen und werde im Sommer von Capreziosa MIXBruteier mitbringen und ausbrüten!

    Ich selbst verkaufe und habe schon Bruteier von meiner bunten Truppe verkauft.
    Man nimmt dafür halt keine Wunderpreise!
    Der nächste bekommt direkt nach Ostern 30 Bruteier von mir, weil das manche Leute tatsächlich so wollen!

    Warum sollen die nix Wert sein?
    Daraus schlüpfen Hühner die Eier legen werden, nicht einheitlich aussehen, eine Überraschung sind!
    Die Hähne daraus sind genauso eine Überraschung, was die Optik usw. angeht.
    Reinrassigkeit ist manchmal ganz schön öde!
    Wem es gefällt ist ja gut, wem nicht, dem sollte das genauso zugestanden werden!
    Finde diese Abwertung von Mixen gerade total daneben und diskriminierend!
    Überleg mal!


    @Capreziosa

    Ich würde es auch so machen und den Käufer entscheiden lassen.
    Forever Sumatras

  3. #13
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    NIX wert, habe ich nicht geschrieben.
    Jedes Ei ist wertvoll, aber nicht jedes Ei ist ein Brutei.

    Wenn Jemand Mischlinge produzieren will, soll er/sie das machen.Geht ganz leicht.
    Eine Rassehenne kaufen, einen Hahn kaufen (geschenkt nehmen), Eier ausbrüten.

    Irgendein Ei ausbrüten, dafür braucht man nur für 19 Cent/ Ei im Supermarkt zu kaufen.

    lg
    Willi

  4. #14
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Arnika Beitrag anzeigen
    Persönlich schliesse ich mich "A. Sixt" an.
    Aus einem kleinen Ei einer Junghenne werden die Küken genauso gross und stark werden wie aus ihren späteren, grösseren Eiern.
    Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung kann ich das ebenfalls bestätigen. Mein prachtvoller zweijähriger Appenzell-Gockel stammt aus einem Junghennen-Ei, das gerade mal 42 g wog. Vier seiner Schlupfgeschwister kamen ebenfalls aus kleinen Junghennen-Eiern und sind stattliche Tiere geworden, ebenso andere Huhns aus eigener Nachzucht. Sie sind allesamt gesund, vital, instinktsicher und nach meinem persönlichen Gusto gute Leger – die wichtigsten Punkte auf meiner Prioritätenliste sind somit erfüllt.

    Dass man das mit den Junghennen-Eiern anders handhaben muss, wenn man professionell und auf grosse Eier hin züchtet, ist klar.

    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde mit solchen Eier nicht brüten, obwohl ich nicht züchte. Genausowenig wie mit zu großen Eiern.

    Ich möchte das beste für die Küken und da aus einem größeren Ei größere Küken schlüpfen, haben die eine bessere Ausgangsposition.
    So sehe ich das.

    Ich würde den BE-Käufer fragen ob er solche Eier möchte, mit weniger Eiern zufrieden ist oder lieber warten will.
    Warum sollten grössere Küken eine bessere Ausgangsposition haben als kleinere? Sind Küken von Grossrassen grundätzlich im Vorteil gegenüber von Zwergrassen, nur weil sie aus grösseren Eiern kommen?

    Von meinen aktuellen 9 Küken stammen 3 aus "Alt"hennen-Eiern zwischen 53 und 56 Gramm sowie 6 aus Junghennen-Eiern, die zwischen 38 und 42 Gramm wogen. Da gibt es keinerlei Unterschiede in Bezug auf die Vitalität und grössenmässig besteht jetzt, im Alter von rund 10 Tagen, nur noch ein klitzekleiner Unterschied.

    Aber ja, ich werde den Interessenten natürlich fragen, ob er auch Junghennen-Eier möchte oder lieber weniger mitnimmt. Warten kann er nicht, er fährt am Samstag zurück nach Italien.

    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Wir hatten hier doch vor kurzem so einen Thread... die einen sagen 10% plus oder minus ist ok, die anderen sagen das Mindestgewicht muss sein.

    Bei meinen großen Orpington frage ich mich eher wer die 53 oder 55g Mindestgewicht festgelegt hat... ganz viele Eier von den einjährigen Hennen liegen um die 70 g
    Mir geht es hauptsächlich um eigene Erfahrungen mit Nachzucht aus Junghennen-Eiern und nicht darum, was die einen und anderen bezüglich BE-Mindestgewicht sagen.

    Zitat Zitat von majorlo Beitrag anzeigen
    Ich würden den Käufer informieren und ihm den Sachverhalt schildern. Entscheiden muss sowieso er.
    Das werde ich auf jeden Fall. Morgen Abend werden die BE inklusive die der Junghennen abholbereit sein und er nimmt einfach die mit, die er haben möchte.

    Du nimmst es ja sehr genau mit deiner Tierdokumentation! Ich habe noch nie ein Ei während der Brut oder ein Küken nach dem Schlupf gewogen. Wie gesagt, mir ist die Grösse völlig egal, ich lege einzig wert auf Gesundheit, Vitalität und Instinktsicherheit (und dass die Mädels weder zu viele noch zu grosse Eier legen). Ein etwas kleineres Küken aus einem Junghennen-Ei, das 6 Stunden nach dem Schlupf schon selbständig ans Futter und Wasser geht, erfüllt meine Erwartungen an ein vitales und instinktsicheres Küken, während ein grösseres Küken aus einem Standard-BE, das im Alter von 2 Tagen noch immer nicht rafft, wo es Futter und Wasser findet, sicher kein Kandidat wäre für meine Truppe.

    Der BE-Interessent hält eine grosse bunte Truppe und ist begeistert von meinen Huhns, vor allem von "denen mit den Haaren auf dem Kopf" , also den Spitzhauben. Dass auch ein Mix-Gockel mitläuft und es aus meinen Eiern vorwiegend Mixe geben wird, ist ihm willkommen, die hauben- und teilweise barttragenden Mixe gefallen ihm nämlich auch. Er ist also sehr unkompliziert und mein Interesse an euren Erfahrungen hat eigentlich nur am Rande etwas mit dem Käufer zu tun, mich interessiert die Sache mit den Junghennen-Eiern ganz grundsätzlich. Ich ziehe sehr gerne aus kleinen Junghennen-Eiern, ziehe diese den "Alt"hennen-Eiern sogar vor und bin bislang uneingeschränkt zufrieden mit den Resultaten.

    (Als ich mit 19 das erste Kind erwartete, war meine Ärztin geradezu begeistert, weil ich rein biologisch betrachtet im optimalsten Alter war, ein Kind auszutragen. Dasselbe denke ich mir bei den Junghennen auch: die stehen in der Blüte ihres Lebens und die Eier, die von ihnen kommen, könnten besser nicht sein.)

    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Ist doch ganz leicht...
    Deine Beiträge gehen völlig an dem vorbei, worum es mir geht.

    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Wie ermittelt man das be.mindestgewicht, bei Mixen?

    Ich sehe das Problem eher bei der Kükenaufzucht...
    Wo das BE-Mindestgewicht bei Mixen anzusiedeln ist, weiss ich auch nicht.

    Der Grössenunterschied zwischen Küken auf 55 Gramm-Eiern und denen aus 40 Gramm-Eiern ist geradezu winzig schau dir die Videos meiner aktuellen Küken an, da kannst du kaum einen Unterschied ausmachen und die sind kräftemässig völlig im Gleichstand. Getrennte Aufzucht ist somit völlig unnötig.

    Zitat Zitat von Gackelei Beitrag anzeigen
    Ich selbst verkaufe und habe schon Bruteier von meiner bunten Truppe verkauft.
    Man nimmt dafür halt keine Wunderpreise!
    Ich verkaufe zum ersten Mal BE und gebe sie zum normalen Küchen-Preis. Falls auch die Junghennen-Eier gerne genommen werden, gibt's noch 10 kostenlos dazu – wäre ich der Käufer, so wäre ich damit mehr als zufrieden.


    Gibt es denn gar niemanden unter euch, der (vielleicht sogar bevorzugt) Nachwuchs aus Junghennen-Eiern zieht?
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  5. #15
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ihr habt mich falsch verstanden.

    Ich meinte, wenn ich von einer Rasse BE nehme. Habe ich ein Ei das 40g wiegt, eines mit 55g und eines mit 65g dann werden daraus unterschiedlich große Küken schlüpfen. Die größeren Küken haben einen Startvorteil beim Wachsen, da sie beim Schlupf schon größer sind. Das müssen die Kleineren erst aufholen.

    Also wenn ich die BE auswähle, nehme ich die, welche im oberen Bereich liegen. Natürlich nicht die Riesendinger, das ist für mich ebenfalls ein Ausschlusskriterium.

    Da ich meist Mixe meiner Hühner ausbrüten lasse, hab ich so einen Leistungsnachweis der Mutterhenne (Ei normalgroß) und bekomme große Küken.

    Bei den Mixen nehme ich das BE-Mindestgewicht der Ausgangsrassen und "mixe" das

  6. #16
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Man liest ja hier öfter das verschiedene Rassen weit über dem Bruteimindestgewicht legen,das Gewicht der Tiere über dem Standardgewicht liegt.....was spricht denn dagegen aus kleineren Erstlingseier zu züchten um alles mal wieder etwas zu reduzieren?


    Wenn ich BE abgebe, entscheidet bei mir der Käufer.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  7. #17
    Selbermachenmüsser
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    Ich verkaufe zum ersten Mal BE und gebe sie zum normalen Küchen-Preis. Falls auch die Junghennen-Eier gerne genommen werden, gibt's noch 10 kostenlos dazu – wäre ich der Käufer, so wäre ich damit mehr als zufrieden.
    In diesem Fall würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen. Zeig im was du anbieten kannst, erklär im warum die Eier verhältnismäßig klein sind und gut ist es. Bei Speiseeierpreis kann er ja dann wohl selbst entscheiden was er in den Brüter legt und was in den Eierkocher, oder?
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

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  8. #18

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    Also wenn ich der Käufer wäre und die "Bruteiverkäuferin" so nett wie Capreziosa, dann würde ich auch ein paar Erstlingseier mit einlegen. Für eine bunte und lustige Legetruppe ist das doch egal. Für Züchter, die auf Ausstellungstiere wild sind, natürlich nicht.
    Ich hatte bei der letzten Brut im Spätsommer auch einige Eier, die nicht das Bruteimindestgewicht hatten. Ich habe keine Unterschiede in der Größe oder Vitalität bemerkt.
    Evtl hat ja sogar ein Küken aus einem kleinen Ei den Vorteil das es vor einem Küken aus dem großen Ei schlüpft und somit viel eher den Zugang zu Wasser und Futter.
    Grüße aus dem Rheinland

  9. #19
    Selbermachenmüsser
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    Also ich hattevor zwei Jahren 20 BE von 1a und da hat sich bestätigt, dass die Hennen aus kleinen Eiern klein geblieben sind. Man sieht deutlich den Unterschied zu den anderen.
    Grüße Chris

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  10. #20
    Avatar von Bohus-Dal
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    Wenn man so sieht, was alles als Bruteier verkauft wird - vollgeschissen, unbefruchtet, uralt, schlecht verpackt bei Versand, z.T. reiner Betrug wie angebrütete und abgestorbene Eier oder Mixe statt rassereine - und dann soll ein Gramm hin oder her eine Rolle spielen? Das ist doch lächerlich. Ein Gramm verliert das Ei bei einem oder ein paar Tagen Lagerung. Müssen deswegen alle Bruteier mehr als Mindestgewicht haben, weil sie sonst nach 5 Tagen keine Bruteier mehr sind?


    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Wie ermittelt man das be.mindestgewicht, bei Mixen?
    Eben.

    Ich würde jetzt keine winzigen Ersteier unterlegen, aber ansonsten geht man bei den eigenen Mixen vom gesunden Menschenverstand aus. Habe mich das auch schon lange gefragt und deswegen mal diesen Thread erstellt, in dem einige interessante Antworten kamen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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