Hahnenproblem

[Bohus-Dal]

Künstliche Befruchtung? Ich habe das mal im Fernsehen gesehen, wird anscheinend bei den Industriehühnern so gemacht. Das sah eigentlich total einfach aus, Hahn in die Hand genommen und irgendwie gedrückt, austretendes Sperma mit einer Spritze aufgesaugt und in Henne gespritzt. Die einzige Unklarheit ist, wie, wo & warum man da an der Kloake drücken muß, aber das müßte doch zu erlernen sein. Obs da eine Gebrauchsanweisung gibt?

Und dann kann man nur noch hoffen, daß sich die Unfähigkeit Deines Hähnchens nicht vererbt :P

Mein Warzierpel hat auch mal falschrum angefangen, aber er kam dann selber drauf.

[SalomeM]

Danke Euch ihr lieben,

größere Hennen habe ich nicht. Die Zwergseidenhennen sind hier körperlich die größten. Sind auch keine Junghennen. Der verdrehte Tretakt scheint sie komischerweise überhaupt nicht zu stören. Künstliche Befruchtung wäre zwar eine Möglichkeit, das ist mir aber zuviel des Guten. Es handelt sich ja nicht um eine seltene Rasse.
Ich gebe dem Kerlchen noch einen Monat. Schafft er es bis dahin nicht, dann endet seine Karriere leider vorzeitig.

[zickenhuhn]

Wirst sehen,bis dahin weiß auch er wie der Hase läuft.Mein Federfüßer hat das auch am Anfang als er hier war gemacht,er war zwar schon 1Jahr alt,jedoch die Hennen größer,daher mußte er erst üben drauf und auch oben zu bleiben. Um das zu lernen war es egal wie rum.Als er den Dreh raus hatte,wußte er auch ganz schnell wo vorne und wo hinten war.

[SalomeM]

Dein Wort in Gottes Ohr. Der Knabe übt schon seit 8 Monaten........

[zickenhuhn]

Und ducken sich die Hennen denn schon freiwillig,oder muß er noch betteln? Das wird schon

[Okina75]

Hm, da ist wohl einer dazu bestimmt, sich nicht fortzupflanzen. Vor allem, wenn er schon acht Monate Gelegenheit hat. Wie lange soll das denn noch dauern, Zickenhuhn? Mit so einem verpeilten Hahn würdest Du züchten wollen? Sind Seidenhühner nicht schon mit genügend ungünstigen Mutationen geschlagen, muss denn da auch noch praktische Zeugungsunfähigkeit hinzukommen ?

[SalomeM]

Andreas: ich hatte die leise Hoffnung, dass Du evtl. eine ungewöhnliche Lösung in der Schublade hast. Aber ich weiß, Fernwunder kannst auch Du nicht vollbringen.
An den Hennen liegt es jedenfalls definitiv nicht. Die sind erfahren, mögen den Hahn und bleiben brav sitzen.

Bei dem Kerl ist glaube ich wirklich Hopfen und Malz verloren. Trotzdem schade drum, er ist ansonsten ein angenehmer Vertreter seiner Rasse.

[mm66]

Tut mir leid Salome, trotz deines Dilemmas musste ich doch ein bisschen schmunzeln.
Letztes Jahr hatte ich einen Hahn, bei dem ich fest überzeugt war, dass er zu weit oben auf der Henne sitzt und nie trifft/treffen kann. Er stieg auch immer kopfüber ab.
Ich war der festen Überzeugung; Das wird nie was!
Was soll ich sagen? Er hatte eine Befruchtung von 95% aller Bruteier! (So hat Frau sich getäuscht!) Diese Hoffnung hast du leider ja nicht. Tut mir leid.

[Lisa R.]

Vielleicht solltest Du den Hühnern einen großen roten Pfeil auf den Rücken malen, der in die richtige Richtung zeigt

Sorry aber etwas sinnvolles kann ich leider nicht beitragen. Ich würde sagen, laß ihm noch etwas Zeit. Wie hieß noch dieser alte Schlager?
"So dumm kann doch kein (Mann) Hahn sein!"

[Yokojo]

Wenn er ein potenter Hahn ist kannst du ihn ein paar Tage auf Hennenentzug setzen und ihm dann eine Henne richtig rum hinhalten, wenns ihm dann gefallen hat, steigt er vielleicht richtig rum drauf.
Bei Kanichen kann sowas übel ausgehen, mir ist mal fast ein Rammler verblutet, weil sie zugebissen hat